Üben und Motivation

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biene2
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Hi zusammen,

mich würde mal interessieren, ob die meisten hier, die Gesangsunterricht nehmen, auch in einem festen Projekt d. h. Band/Chor/Vocalensemble/solo tätig sind, oder ob es auch solche wie mich gibt, die zwar Unterricht nehmen, aber praktisch keine Umsetzung haben für das, was geübt wird.

Ich habe echt das Problem, dass mir manchmal die Motivation zum Üben fehlt und ich ärgere mich einfach über mich selbst, dass ich das nicht schaffe, mir am Tag wenigstens 15 Minuten Zeit zu nehmen. Oder wenigstens alle 2 Tage, denn noch nicht einmal das bekomme ich hin. Ich denke einfach, dass es damit zusammenhängt, kein wirkliches Ziel zu haben. Wenn man ein Ensemble hat, einfach andere Leute, mit denen man sich trifft um Musik zu machen, dann steht da auch ein gewisser Druck dahinter, etwas zu tun. Das hab ich leider nicht.

Aber ich würde wirklich gerne mal wissen, wie es euch so ergeht mit dem Üben bzw. mit der Motivation und dem Ehrgeiz.

LG
Biene
 
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mich würde mal interessieren, ob die meisten hier, die Gesangsunterricht nehmen, auch in einem festen Projekt d. h. Band/Chor/Vocalensemble/solo tätig sind, oder ob es auch solche wie mich gibt, die zwar Unterricht nehmen, aber praktisch keine Umsetzung haben für das, was geübt wird.

Fuer Gesang bin ich im Chor. Ohne waer's auch echt haarig. Wobei sich singen praktisch ueberall ueben laesst. Beim Autofahren, unter der Dusche, in der Pampas (so keine Leut in der Naehe ;) )...

Ich habe echt das Problem, dass mir manchmal die Motivation zum Üben fehlt und ich ärgere mich einfach über mich selbst, dass ich das nicht schaffe, mir am Tag wenigstens 15 Minuten Zeit zu nehmen. Oder wenigstens alle 2 Tage, denn noch nicht einmal das bekomme ich hin. Ich denke einfach, dass es damit zusammenhängt, kein wirkliches Ziel zu haben. Wenn man ein Ensemble hat, einfach andere Leute, mit denen man sich trifft um Musik zu machen, dann steht da auch ein gewisser Druck dahinter, etwas zu tun. Das hab ich leider nicht.

Ein Ziel hilft glaub ich schon viel. Gibt's denn bei Dir in der Naehe nichts, wo Du mitsingen koenntest?
 
Hallo Biene,

ja, also nur im stillen Kämmerlein singen, das ist natürlich auch zwischendurch nötig, aber auf Dauer langweilig und auch wenig motivierend, denn das Schönste am Musizieren ist ja eigentlich auch der Austausch mit anderen Musikern/Sänger und/oder Publikum.

Den inneren Schweinehund kenne ich auch nur zu gut und leider hilft auch das gemeinsame Musizieren bei mir nicht immer, um mich zu motivieren, es sei denn eine Deadline (Auftritt etc) steht an.
Aber da gilt ja die goldene Anti-Schweinehund-Regel -> immer schön im Training bleiben, dann rafft man sich auch viel leichter auf. Wenn man schon eine Woche nichts gemacht hat, fällt der Anfang natürlich noch schwerer (so geht es mir seit Monaten mit dem Sport *ähem* ;))

Ich war zuerst im Chor als ich mich ernsthaft mit dem Singen beschäftigt habe, und habe jetzt ein Duoprojekt mit Piano und eine Gruppe für freie Vokalimprovisation, und so ein paar feste Probentermine sind schon wichtig für mich.

Such dir einfach Gleichgesinnte, mit denen du ein Repertoire erarbeiten und regelmässig proben kannst!
Dann kommt der Spaß am üben sicher von ganz allein.

Kommt natürlich drauf an, was du vor hast, es muss ja nicht immer gleich eine eigene Band sein, aber ein Chor oder ähnliches lässt sich doch sicher auftreiben?

Liebe Grüsse
Luna
 
Hallo Biene,

ich bin auch eine von den "Nur-im-stillen-Kämmerlein" Sängerinnen. Und - ich gebe es zu - es gibt auch durchaus schonmal eine komplette Woche, wo ich nix mache. Einmal die Woche habe ich 45 Minuten Unterricht. Aber so what? In erster Linie soll es mir ja Spaß machen. Und auch wenn ich nicht bewusst übe, dann bin ich doch immer mal wieder dabei, Sachen auszuprobieren. Wie Moni schon sage - das geht auch beim Autofahren oder Putzen, oder oder oder.

Ich war eine Zeit lang mal in einem Chor, aber da ging es mir irgendwann in eine Richtung, die mir nicht gefiel, also hab ich das ad acta gelegt. Im Moment bin ich noch nicht ganz sicher, ob und welches Projekt ich musikalisch in Angriff nehmen soll.

Setz dich nicht unter Druck. Das ist auch nicht gut für's Stimmchen. :)
 
Ich habe keinen Gesangsunterricht. Wenn ich nicht auftrete oder mit der band proben muss, singe ich eigentlich gar nicht. Das führt mittlerweile zu Pausen von mehreren Monaten (aktuell bald ein Jahr). Was schade ist, denn singen hebt die allgemeine Grund-Stimmung.
Das hat bei mir aber nichts mit fehlender Motivation zu tun. Zu Hause kann ich nicht "richtig" singen, weil ich mich dort nicht frei genug fühle. Ich brauch dazu schon einen Proberaum mit Band drin und jemanden, den ich "ansingen" kann.

Naja - ich hab meine alte Band jetzt reaktiviert - dann wird es wohl wieder häufiger... zum Glück.
 
Ich steh nun auch vor dem Problem. Habe ab November keine Band mehr, hab in München keine Zeit mehr für eine richtige Band, mit Gesangsunterricht hab ich vor zwei Monaten wegen zunehmender Stimmprobleme durch den Unterricht aufgehört und finde momentan keinen Lehrer. Wahh, das heißt ich singe gar nicht mehr (nur ein bißchen zu Hause, autodidaktisch die Fehler ausbügeln) und merke schon wie die Stimme "verstaubt". An Motivation fehlt es bei mir also nicht, sondern an Gelegenheit. Im Kämmerlein sitzen und dem Hall lauschen wird auf Dauer langweilig. Überlege mir schon, ob ich mich irgendwann ins Haifischbecken begebe und bei Youtube oder so nen Gesangsstriptease mache. :screwy: Hauptsache irgendjemand hört mich und kriege Feedback.
 
Motiviert werde ich von den unterschiedlichsten Einflüssen. Ein gutes Livekonzert beispielsweise puscht mich hoch, so dass ich am nächsten Tag sofort losträllere. Es hat auch den Effekt, dass ich Anregungen mit nach Hause bringe, die ich dann in der Band oder musikalisch umsetze.

Auftrittstermine motiveren mich na klar zum Üben. Eine neue Musikzeitschrift (hab ich nach längerer Abstinenz mal wieder gekauft) oder irgend ein Lehrwerk/Songbook, bzw. eine CD-Aufnahme in der ich den Text finde, regen zum Mitsingen an.

Dann meine Gitarrenschülerlein, die nicht singen wollen, aber Rock/popmusik machen wollen, zwingen mich quasi zum stundenlangen singen. Heute hab' ich eine motivert, die sich idR nicht traut, vor mir zu singen... hin und wieder beschwere ich mich, wenn sie es sich zuu gemütlich machen.

Vali schrieb:
Überlege mir schon, ob ich mich irgendwann ins Haifischbecken begebe und bei Youtube oder so nen Gesangsstriptease mache. Hauptsache irgendjemand hört mich und kriege Feedback.
:eek: Bloß nicht, such dir doch lieber Leute, mit denen zu Musik machen kannst. Was auch immer... Band, Chor, klassisches Ensemble, Musical-Projekte (gibt es hier)...
 
Liebe Biene,
wenn Du keine Mitmusiker und keinen Chor hast, solltest Du das Singen daheim zu einem schönen Ritual machen.
Hast Du playbacks von Songs, die Dir gefallen ? Du könntest dann z.B. eine Viertelstunde Einsingen/Gesangsübungen machen und dann die CD einlegen und Deine Lieblingssongs singen. Mach es zu einem kleinen, privaten Fest, genieße es. Singen soll in erster Linie Freude machen und keine Motivationskrisen auslösen.
Wenn Du keine playbacks hast, könnte ich Dir eine Adresse nennen, aber besser per PN.
schöne Grüße
Bell
 
Hallo, Biene,

ich singe nebst im Gesangsunterricht auch noch in zwei Chören, in einem dritten öfters hilfsweise und noch in einem Jazzquartett (letzteres hat jetzt aber längere Zeit pausiert...). Da ist es relativ leicht, sich zu motivieren, da speziell einem der Chöre alle der derzeit 14 Mitglieder Unterricht haben und die Anforderungen beinahe schon im semi-pro-Bereich liegen ;) - will heißen, da wird man ziemlich schnell gnadenlos zusammengefaltet, wenn man nicht wirklich gut präpariert zur Probe erscheint. Aber dafür kommt dann halt sehr schnell MUSIK 'raus, was dann wieder enormen Spaß macht.
In der Sommerpause freue ich mich durchaus über ein bißchen Stimmruhe, beginne aber nach spätestens 10 Tagen wieder, wenigstens ca. 15 Minuten pro Tag Übungen zu machen, damit ich "drin bleibe". Nach zwei bis zweieinhalb Wochen fehlen mir die Chöre richtig - und dann mache ich es eigentlich so, wie Bell* empfiehlt, krame mir meine Lieblingsstücke raus und singe drauflos, einfach für mich. Das ist schon ein richtiges Ferienritual geworden, zu Beginn der Sommerpause freue ich mich darauf und es hält die Stimme fit.

Viele Grüße
Klaus
 
Interessant, eure Beiträge, danke dafür. Bei mir ist das so, dass ich alle 2 Wochen zum Jazzgesangsunterricht gehe, das ist leider nicht öfter möglich aufgrund der Entfernung. Aber es macht mir einfach unheimlich Spaß. Daheim vor Ort singe ich zwar in einem Chor, aber das ist eine ganz andere Art von Gesang, da kann ich das Gelernte nicht umsetzen. Ich kann es halt auch nicht professionell betreiben, da mir die Zeit dazu fehlt. Also Band mit vielen Auftritten, das wäre nichts für mich. Trotzdem glaube ich, ein kleines Ensemble aus Spaß an der Freude, da hätte ich Lust zu und es würde mich auch zum regelmäßigen Üben animieren. Naja. Mal sehen, was wird - ich hör mich einfach mal um.

Jedenfalls merke ich aber auch, dass ich mit meiner Faulheit beim Üben auch auf keinen grünen Zweig komme, und das ärgert mich schon. Ich mach manchmal auch eine ganze Woche lang gar nichts. Gerade die Grundlagen, Atmung und Stütze, da komm ich nicht wirklich weiter, wenn ich nicht regelmäßig was mache. Das nervt mich!
 
Gerade für die Jazz-Richtung brauchst Du nicht mal ein Ensemble, da tut's ein Pianist ;)
Vielleicht findest Du jemanden, der sich im Jazz-Comping üben will und froh ist über eine Sängerin, die ab und zu was mit ihm zusammen macht.
 
Hi Biene!
Mach doch einfach so, wie es dir richtig vorkommt. Jeder hat sein eigenes Tempo und wichtig sind schließlich nicht nur die Zeiten (Dauer einer Übungsrunde) sondern auch die Intensität. Wenn du 10 Minuten am Tag (ohne das vorher Warmsingen) ganz konzentriert das übst, was dir sozusagen als Hausaufgabe aufgegeben wurde, dann kann das schon genug sein. Wenn du vor der nächsten Gesangsstunde merkst, daß du diese Aufgabe besser beherrschst als vorher, dann kann das schon genug sein.
Außerdem ändert sich machmal alles. Vielleicht kommt mal eine Zeit, wo du freiwillig garnicht aufhören kannst zu üben.
Ein bißchen auf "Durchhalten" üben solltest du dann, wenn du als Sängerin in einer Band mitsingen willst. Aber damit sollte man auch nicht übertreiben, vor allem nicht mit Gewalt.
 
ich danke euch für's Mutmachen ;-)

Bei mir ist's halt so, dass ich mich auch nicht richtig traue, nach außen zu gehen. Also ich würde nie auf die Idee kommen, mich als Sängerin anzubieten, weil ich finde, dass ich's noch nicht kann. Was wiederum ein Kreislauf ist - wie soll ich Erfahrungn sammeln, wenn ich mich nicht traue?!

Tjaja. Jedenfalls bin ich mir darin sicher, dass ich die Singerei nicht aufgeben will und in jedem Fall dabeibleibe. Egal, wie! Das ist ja auch schonmal was!
 
Also bei mir ist es so dass ich ständig singe.
Ich mache halt nur den Fehler und singe mich nicht vorher ein. Das hat wahrscheinlich auch recht schnell Auswirkungen auf meine Stimme.
Generell singe ich aber immer und überall, wo's nicht unangebracht ist bzw. mich die Leute nicht für völlig bekloppt halten.
Ich meine, die Leute müssen mich auch so schon für bekloppt halten... Manchmal kann ich halt noch ein paar zum Mitsingen motivieren, dann ist es wiederum ganz lustig.

Da ich aber im Januar ein Rockkonzert habe (in der Schule) und ich da einiges für tun muss (Stairway To Heaven von LZ/Knockin' On Heaven's Door von GnR/You're Crazy von GnR), werd ich die nächsten Monate wohl vom einen Extrem ins andere fallen und mich täglich mehrfach einsingen und die Lieder üben.
Das wird ein Spaß! :D

Was deine "Ängste" angeht:
Ich persönlich bin auch ein ziemliches Würstchen. Hatte halt das Glück, dass mein ehemaliger Musiklehrer mein Gesang entdeckt hat und mich einige Monate später auf die Bühne gescheucht hat, wo ich einige Lieder aus Grease singen durfte. Da hatte ich noch null Technik in der Stimme, ich hab rein nach Gefühl gesungen, den Leuten hat's aber gefallen.
Während der Proben hatte ich keine Ahnung wofür ich das mache, aber die Zeit auf der Bühne und der Applaus nach dem erfolgreichen Beenden des Liedes geben dir ein richtig gutes Gefühl...
Naja, etwas mehr als ein Jahr später gab's dann ein Jazzprojekt (zwischenzeitlich war meine Stimme wieder richtig schlecht geworden, ich hatte zwischenzeitlich mit dem Rauchen angefangen und daheim null gesungen), bei dem ich auch wieder einige Lieder angenommen hab. Ich hatte wieder Lust auf dieses supergeile (Sry für den Ausdruck ;)) Gefühl auf der Bühne. Kurz und bündig: Ich wurde nicht enttäuscht.

Und jetzt kommt wieder das Rockprojekt.

Was ich mit meiner langen Lebensgeschichte eigtl. sagen will:
ICH hatte das Glück in ein Projekt "gezwungen" zu werden und habe schließlich Gefallen daran gefunden. Jetzt gehe ich freiwillig und eigenständig zu diesen Projekten. Mir persönlich bedeutet die Bewunderung der anderen nicht viel, mir ist vor allem dieser "Kick" auf der Bühne wichtig.

Mein Vorschlag wäre am Anfang für dich, dir einen Chor zu suchen. Vielleicht ein zwei Auftritte mit denen machen und dich dann um eine Solostimme innerhalb des Chors bemühen.
Kann ja nicht schaden. ;)

Tschüssi,
Sephris

Edit: Nächstes Mal beschränke ich mich auf's Wichtigste, versprochen. =)
 
MOTIVATION???
Da hast du uns aber ein kleines bißchen verladen - Es ist also eine Mut-Geschichte? Und keine Motivationsgeschichte? Dann ist ja alles in Ordnung. Mach dir bloß keine Sorgen, das ist der normale Ablauf des Sängerlebens. Da mußt du durch. Es zwingt dich keiner, dich vor Leuten zu outen. Das machst du ganz von allein, wenn die Zeit da ist.
Aber: Üben hilft!
 
Sephris schrieb:
Hatte halt das Glück, dass mein ehemaliger Musiklehrer mein Gesang entdeckt hat und mich einige Monate später auf die Bühne gescheucht hat, wo ich einige Lieder aus Grease singen durfte. Da hatte ich noch null Technik in der Stimme, ich hab rein nach Gefühl gesungen, den Leuten hat's aber gefallen.

So ähnlich ging das bei mir auch von statten :D. Ich dachte nicht im Traum daran mich als Sängerin zu präsentieren. Es gab hier an der Musikschule ein Multitalent aus Venezuela, der irgendwann zwischen 2 Stellen hin und her pendeln musste. Er konnte sich aber keine Wohnung leisten, geschweige denn ein Zimmer :rolleyes:.
Schließlich beherbergten wir ihn bei uns 2 Nächte pro Woche und an einem Abend wurde mindetens bis des Nachts um 2 musiziert. Er am Bass, ich an der Gitarre und mein Mann am Drumset. Er forderte mich auf mich am Gesang zu versuchen und Mut zu entwickeln. Es ist nicht meine Redensart, was er mir sagte, aber ich vergesse es nie: "Sch... den Leuten ins Gesicht!":redface: und ich vergaß alles, was mich je hemmte. :great:

Versuchs mal, biene2 ;):D
think
 
yepp, das denke ich auch, dass Üben hilft! Manchmal hab ich noch so ein Bild im Kopf, dass mich jemand sozusagen "an der Hand nimmt" und mich - wie dich, Sephris - ins kalte Wasser schmeißt. Aber darauf sollte ich nicht warten. Trotzdem, sicher gibt es Leute, die einfach sagen: ich will was machen, also suche ich gezielt danach. Ich bin da einfach sehr viel verhaltener und bin eher der "wenn-sich-was-ergibt-warum-nicht-Typ".

Ein kleines bisschen Bühnenerfahrung habe ich ja, man kann meine solistischen Stunden zwar locker an 3 Fingern abzählen, aber immerhin! Und daher weiß ich auch aus Erfahrung, dass ein bisschen "Druck" bzw. ein festes Ziel mir hilft, mehr zu üben.

Und, Cyril: ja, du hast Recht, hier geht's um Motivation und Mut gleichermaßen! Wusste ich aber auch nicht - bis jetzt!
 
Es ist nicht meine Redensart, was er mir sagte, aber ich vergesse es nie: "Sch... den Leuten ins Gesicht!":redface: und ich vergaß alles, was mich je hemmte.

Meine Gesangslehrerin sagt auch immer: Angriff! Ich glaube, ich weiß, was du meinst! Ich arbeite dran! :great:
 
Hallo Biene2,

hast Du eigentlich den Jazzworkshop hier im Board schon entdeckt? Ist "Auftreten light" ;) Und natuerlich auch Motivationsfaktor, zu singen.
Der 1ser ist zwar eigentlich rum, aber der 2er faengt ja in Kuerze an :)
Edit: Sephris Idee mit dem Chor ist auch gut.
 
So ähnlich ging das bei mir auch von statten :D. Ich dachte nicht im Traum daran mich als Sängerin zu präsentieren. Es gab hier an der Musikschule ein Multitalent aus Venezuela, der irgendwann zwischen 2 Stellen hin und her pendeln musste. Er konnte sich aber keine Wohnung leisten, geschweige denn ein Zimmer :rolleyes:.
Schließlich beherbergten wir ihn bei uns 2 Nächte pro Woche und an einem Abend wurde mindetens bis des Nachts um 2 musiziert. Er am Bass, ich an der Gitarre und mein Mann am Drumset. Er forderte mich auf mich am Gesang zu versuchen und Mut zu entwickeln. Es ist nicht meine Redensart, was er mir sagte, aber ich vergesse es nie: "Sch... den Leuten ins Gesicht!":redface: und ich vergaß alles, was mich je hemmte. :great:

Versuchs mal, biene2 ;):D
think

Das Lustige ist halt, dass ich bis jetzt nicht wirklich das zeigen konnte, was ich wollte. Meine Musik ist Rock und da kann man halt abgehen. Bei Grease und dem Jazz-Konzert geht das nicht so richtig, zumindest bei mir - ich kann mit der Musik irgendwie nix anfangen.
Dazu kommt noch dass ich ziemlich introvertiert bin und nur wirklich aus mir herausgehe wenn ich was singe.
Und da kommt mir die Gelegenheit gerade Recht, auf der Bühne zu stehen und den Leuten endlich mal eine andere Seite von mir zu zeigen und zudem noch zu beweisen, dass ich es gesanglich drauf hab.
Da kommt bei mir halt einiges an "Motivationsgründen" zusammen:
Zum einen dieses "Sich-Beweisen", dann halt das Gefühl auf der Bühne zu stehen, was ich nicht vermissen möchte und einfach mal endlich das machen, wodrauf ich Bock hab.
Und um jetzt den Bezug herzustellen:
"Sch... den Leuten ins Gesicht!" sag ich mir ähnlich oft wie "Denen zeig ich's!" oder "Ich zieh mein Ding jetzt endlich durch!"...
Das Problem ist: Ohne je auf der Bühne gestanden zu haben und den Erfolg gespürt zu haben weiß man nicht wie's ist.
 

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