Üben und lernen

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Phil of blues
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Hi
Ich spiele oder lerne besser gesagt seit knapp 2 jahren intensiv gitarre. Bin sehr motiviert und übe jeden Tag mindestens 1 Stunde wenn nicht mehr.
Aber irgendwie geht nichts weiter.
Ich kenne mich zwar aus mit Pentatonik Tonleiter und allem anderen was dazugehört. Habe auch gute skribten wo ich viel lernen kann.
Vielleicht dauert es eine zeit bis man es draufhat oder ich lerne falsch.
Weiß jemand vielleicht ein paar übungstricks oder etwas anderes. Oder ist gitarrenspiel nicht meins:(
Favorisiert bin ich auf blues
 
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Das kann jetzt alles und/oder nichts sein... sprich aus der Ferne helfen deine Angaben wenig, um wirklich sichere Hilfe zu geben... Wir können ja nicht beurteilen, ob du wirklich effektiv übst oder wo nun exakt dein Problem liegt. Der Fortschritt kommt auch nach einem steilen Anfangsverlauf später in immer kleineren Schritten.

Der einzig sinnvolle Tipp, der mir da einfällt, besuche mal einen Gitarrenlehrer und lass dein Spiel überprüfen und dir Impulse geben, woran du arbeiten solltest. Edit sagt: Mit anderen Leuten zusammen zu spielen, kann auch enorm voran bringen und positive Impulse bringen.

"Tricks als Abkürzungen" zum Lernen und Üben gibt es jedenfalls nicht wirklich... tut mir leid ;)
 
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Danke für deine Antwort.
Ich hatte schon einmal einen Gitarrenlehrer dadurch habe ich auch viel wissenswertes gelernt.
Üben tu ich viel und sicherlich auch das richtige.
Ich gebe mir auch die zeit für gewisse themen.
Zum beispiel bei Pentatonik das ich auf speed komme, erhöhe jeden tag um einen beat.
Am Anfang hatte ich immer nur Technik gelernt, und jetzt lerne ich auch ein paar songs oder licks um meine kreativität zu fördern.

Glaubst du ist es ein problem wenn ich fast nur im sitzen übe?
 
Hallo,
macht Dir das Gitarrespielen und Üben Spaß?
Nicht falsch verstehen, aber wie Du deine Aktivitäten beschreibst klingt sehr trocken und langweilig.
Als ich anfing hatte ich nach einem Jahr "volkstümlichen" Gitarrenunterricht die Nase voll und habe meine Gitarre ins Eck gestellt.
Meine Motivation bekam ich dann aus dem gemeinsamen Musizieren mit meinem Onkel. Letztendlich wollte ich dann die Stücke spielen die mir gefallen und so habe ich bei meinen Schallplatten mitgespielt. Nebenbei hatte ich auch immer andere Leute, mit denen ich meinem Können entsprechend musiziert und dabei viel gelernt habe. Ich muß mich bis heute nie zum Üben motivieren, da bei mir der Spaß an der Sache immer überwogen hat.
Gruß und viel Spaß am Gitarrespielen
 
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Hast Du Lehrbücher mit CD/DVD? Mit 100.- Euro kommt man da schon sehr weit.

Oder YouTube: bietet gefühlte 1,8 Millionen Lehrvideos an. Da sollte doch etwas dabei sein, oder?

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Glaubst du ist es ein problem wenn ich fast nur im sitzen übe?

Nein.
 
Ich bin so in der gleichen Situation. Übe auch seit fast 2 Jahren wieder und hab nen richtig guten Lehrer, der genau weiß was ich will und auch super darauf eingeht. Wir haben uns auf Ganapes "Blues you can use" Reihe als Übungsgrundlage geeinigt und gehen dieses auch intensiv durch. Zwischendurch gibts mal unterstützende Lektionen, wenn etwas in den Übungsstücken unklar ist oder Techniken verfeinert werden müssen. Die Fortschritte sind nicht riesig, aber stetig. Wo ich bei Übung 1 noch 2-3 Wochen richtig ackern musste, bis das fehlerfrei saß, geht das jetzt, trotz komplexerer Stücke, deutlich schneller und besser vorwärts.

Schnapp Dir Band 1 "Blues you can use" und gehe das wirklich akribisch durch ohne Dich zu bescheissen. Also, wirklich erst zur nächsten Lektion, wenn die vorherige sitzt. Du wirst garantiert Fortschritte machen.
 
Danke für deine Antwort.
Ich hatte schon einmal einen Gitarrenlehrer dadurch habe ich auch viel wissenswertes gelernt.
Üben tu ich viel und sicherlich auch das richtige.
Ich gebe mir auch die zeit für gewisse themen.
Zum beispiel bei Pentatonik das ich auf speed komme, erhöhe jeden tag um einen beat.
Am Anfang hatte ich immer nur Technik gelernt, und jetzt lerne ich auch ein paar songs oder licks um meine kreativität zu fördern.

Mag alles sein, wie du sagst... oder auch nicht. Ist halt so nicht prüfbar und, für mich zumindest, dann schwer konkrete Tipps zu geben.


Glaubst du ist es ein problem wenn ich fast nur im sitzen übe?

Nein... außer du willst auch mal in einer Band spielen und ihr steht dort bei Proben und Auftritten... Das ist aber jetzt eher ein winziges Problem, wenn überhaupt, wenn es grundsätzlich um "nicht so gute" Fortschritte geht (die du woran misst?)...
 
Die bänder habe ich und die sind echt gut. Dadurch habe ich auch viel gelernt.
Bin jetzt bei Lektion 15.
Aber danke für die ganzen vielen tipps.:)

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Mag alles sein, wie du sagst... oder auch nicht. Ist halt so nicht prüfbar und, für mich zumindest, dann schwer konkrete Tipps zu geben.




Nein... außer du willst auch mal in einer Band spielen und ihr steht dort bei Proben und Auftritten... Das ist aber jetzt eher ein winziges Problem, wenn überhaupt, wenn es grundsätzlich um "nicht so gute" Fortschritte geht (die du woran misst?)...

Ich möchte gerne einmal in einer band spielen aber erst bis ich es besser kann.
Leider ist meine einstellung so.

Oft habe ich auch probiert im stehen zu spielen aber finde irgendwie nicht die richtige haltung.
Hast du ein paar tipps für mich?
 
...Ich möchte gerne einmal in einer band spielen aber erst bis ich es besser kann.
Leider ist meine einstellung so.

Ist o. k. ... Könnte aber auch sein, dass du Leute findest, die auch in etwa auf deinem Niveau sind... dann entwickelt ihr euch halt gemeinsam weiter oder du wächst halt, wenn du mit erfahreneren Leuten zusammenspielst.

Oft habe ich auch probiert im stehen zu spielen aber finde irgendwie nicht die richtige haltung.
Hast du ein paar tipps für mich?

Nicht wirklich ;) Ich habe im Stehen in etwa dieselbe Haltung an der Gitarre wie im sitzen... Finden sicher Manche uncool (je nach Musikstil) :nix: Aber so ist die Handhaltung links und rechts sehr ähnlich, egal wie ich spiele. Je tiefer man die Gitarre im Stehen hängt, desto mehr muss man das üben (und irgendwann ist es IMHO von der Haltung der Greifhand nicht mehr gut).

Aber nochmal... das ist sicher nicht das Problem, wenn du über mangelnde Fortschritte klagst... Wie gesagt a) wieder Unterricht nehmen und/oder b) mit Leuten zusammenspielen... andere Sachen, die du vielleicht technisch nicht optimal machst oder wo es dir vielleicht fehlt, kann man so nicht oder nur sehr schwer erfassen...
 
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Hi
Ich spiele oder lerne besser gesagt seit knapp 2 jahren intensiv gitarre. Bin sehr motiviert und übe jeden Tag mindestens 1 Stunde wenn nicht mehr.
Aber irgendwie geht nichts weiter.
...
Favorisiert bin ich auf blues

Das Gefühl,dass es nicht weiter geht hat jeder mal.
Das man sich auch tatsächlich mal irgendwo festgefahren hat und nicht weiterkommt, erlebt auch jeder.

Bis dahin ist alles völlig normal.


Mein Tipp:
Einfach mal die aktuelle Lernschiene komplett stoppen.
Nicht mehr weiter üben. Wenn man sich wirklich festgefressen hat kommt man an der Stelle zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr weiter....Punkt
Stattdessen etwas völlig anderes angehen. Und dazu gehört auch, sich mal mit komplett anderer Musik zu befassen.
Also bitte nicht zu sehr auf den Blues fixieren

Der springende Punkt dabei ist "viele, viele unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln"
So eröffnest du dir auch die Möglichkeit, andere Wege zu suchen und zu finden.


Nicht nur stur irgendwelche Übungen zu trainieren. Eine Gitarre ist kein Sportgerät an dem es gilt
Höchstleistungen zu vollbringen...eine Gitarre ist ein Musikinstrument und das muss man
"zum Leben erwecken" können. Man muss Emotionen damit transportieren können.

Wer eine Gitarre nur in die Hand nimmt, um zu lernen z.B. irgendeine Kletterübung (wie z.B. die
"Spinne") mit 350bpm das Griffbrett rauf und runter spielen zu können. Der sollte die
Gitarre am besten wieder in die Ecke stellen. Der hat nämlich nichts verstanden.
Dem ist auch jeder Klampfer, der nur drei Lagerfeuerakkorde mehr schlecht als recht spielen kann,
aber bei jeder Party für Riesenstimmung sorgt, als Gitarrist haushoch überlegen.


Und je mehr unterschiedlichste Erfahrungen du sammelst, desto eher kommst du an den Punkt,
an dem du selbst merkst, dass der Knoten geplatzt ist...und es anfängt von "selbst zu laufen".
Wo du nicht nur etwas "nachspielt" (wie ein dressierter Affe, der ein auswendig gelerntes
Kunstückchen vorführt)...sondern *SELBST* spielt.
Und gewisse spielerische Unzulänglichkeiten eigentlich gar nicht so dramatisch sind....wenn die
Gitarre unter deinen Fingern "zum Leben erwacht".
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deinen tipp bringt mich echt zum nachdenken.

Das Problem ist auch bei mir das die kreativität oder "harmonisierung" sprich musikaufbau und diverses noch nicht fortgeschritten ist.
Gibts dafür gute bücher oder sonstiges?
 
Hallo Phil of blues,

nun, ich denke, Du musst nicht gross nachdenken. Du musst lernen *MUSIK* zu machen anstatt Deine Zeit in *FINGERÜBUNGEN* zu investieren.

Klartext: nimm Dir ein paar Songs, die Du magst und von denen Du glaubst, dass die Gitarrenparts für Dich mit ein wenig (oder auch ganz viel) Übung spielbar sind. Hör die die Parts raus. Vergiss einfach mal Tabs, Bücher und andere vermeintliche Abkürzungen. Wenn man Musik machen will, muss man das Zeug zunächst mal ins Ohr kriegen und darüber dann aufs Griffbrett.

Warum ist das Heraushören und Nachspielen so wichtig? Nun, ganz einfach, weil Du a) Dein Ohr schulst, b) auf diese Art wirklich in die Musik eintauchst und c) bei jedem Song auf Probleme stösst, welche Du lösen musst. Das kann ein Bending sein, dass kann eine schnelle(re) Passage sein. Das kann ein Tonartwechsel sein, den Du nicht verstehst. Eben alles mögliche.

Kleines Beispiel aus meiner ersten Lernzeit: ich hatte einen cleanen Transistoramp, ein Boss DS1 und ein paar Platten (ja, Vinyl) von Santana, Pink Floyd, Toto und ein paar wenige anderen. Ich wollte Rosanna spielen können, also habe ich es ungefähr tausend mal (!) gehört und versucht, mir die Parts zu erarbeiten. Ebenso wollte ich die Instrumentals von Santana spielen können. Und nur Gott und meine Eltern wissen, wie oft ich dieselben Takte wieder und wieder gehört habe, um gewisse Linien nachspielen zu können. Das ist der Weg! Aus meiner Sicht der einzige Weg. Dass man sich auf dem Weg noch auf ein wenig Musiktheorie und viele Technikübungen einlassen muss, ist wohl klar. Am Ende sollte man wissen, was man da eigentlich macht und man maus es spielen können. Aber zunächst einfach mal Musk spielen und (nach)spielen.

Im Grunde spiegelt das wider, was dir Kollege Sirimanae weiter oben ebenfalls sagen wollte (vermute ich). Ich gehöre nämlich auch zu denen, die der Meinung sind, es ist 1000mal wichtiger einen SONG ordentlich spielen zu können. Die Technik/die Geschwindigkeit kommen dann schon noch....
 
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Danke Christof Berlin

Meinst du ich soll mich nur auf mein Gehör konzentrieren und die "Tabs und Rhytmus" hinaushören?
Es hört sich ein bisschen schwer an.
 
Nur, was Du hören kannst, kannst Du auch spielen.

Deshalb: Stelle Dein Gehör in den Mittelpunkt und benutze Tabulaturen, Noten, Theorie und den ganzen Kram nur als Hilfsmittel.

Es macht keinen Sinn, wenn Du ohne eine aurale Vorstellung nur aus einem Buch lernend versuchst, Musik zu machen. Du musst vorher eine Vorstellung davon entwickelt und kannst Dir dann Hilfe holen, wenn Du nicht weißt, wie Du den Klang erzeugen kannst.

Genauso macht es keinen Sinn, Dich nur mit Technik, Skalen und Fingerübungen zu beschäftigen. Dann wirst Du nie einen musikalischen Fluss entwickeln, alldieweil Du keine Vorstellung davon hast, wie es ist, musikalisch zu denken und zu fühlen.

Dummerweise ist das eine zutiefst subjektive Erfahrung, die Dir niemand einpflanzen kann. Also: Spiel soviel wie möglich mit anderen Musikern zusammen.

Grüße Thomas
 
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Mach doch auch mal so ein Paar Song-Lessons auf YouTube. Einige von denen sind echt gut, du lernst das nötige Handwerkszeug und vor allem kannst du einem anderen Gitarristen zuschauen wie es gemacht wird. Mit Tabs und Skalen-Runternudeln bin ich auch nie weitergekommen.
 
Ich kenne das von mir selbst ganz gut, ich habe auch vor knapp zwei Jahren angefangen.
Meistens habe ich stur nach diversen Büchern geübt, was aber mit der Zeit einfach langweilig wird. Da kann man sagen was man will, ist einfach so.
Ohne Lehrer hat mir auch der rote Faden gefehlt und der Spaß blieb dann irgendwie auf der Strecke. Mangels Motivation landete die Gitarre in der Ecke und ich stieg auf Bass um. Was muss ich sagen, die Lernkurve war um einiges steiler und innerhalb eines halben Jahres konnte ich mehrere Lieder mit dem Bass begleiten (keine aufwendigen Techniken wie slappen oder so). Das mitspielen machte richtig Laune, weckte meinen Ehrgeiz wieder und ich dachte, was mit dem Bass geht muss doch auch auf der Gitarre gehen. Also erst mal Bücher zur Seite gelegt und Gitarren-Tabs gesucht, Lieder versucht mitzuspielen, rauszuhören usw. Also Sachen die tatsächlich mehr Spaß machen als bloßes Bücher zu wälzen.

Vor kurzem habe ich das Buch "Blues you can use" für mich entdeckt und ich arbeite nun alles akribisch durch, nehme mir wirklich die nötige Zeit für die Übungen.
Wenn ich aber keine Lust auf Theorie oder winzige Licks / Riffs / Songs habe, dann starte ich das Spiel Rocksmith und spiele einfach ein paar Lieder und Übungen oder Minispiele. Das macht tierisch viel Spaß, meine Technik und die Kenntnisse des Griffbretts haben sich sogar deutlich verbessert. Wenn ich mich dann ausgetobt habe, geht es das nächste mal wieder zurück zum Buch und Metronom. Dieses wechseln klappt unheimlich gut.

Vielleicht wäre das ja auch eine Option für dich.
 
Ich kenne das Gefühl ebenfalls - und ein paar meiner Kumpels auch. Zwei davon spielen schon um die 30 Jahre Gitarre mehr oder weniger nur für den Hausgebrauch (ich spiele primär Bass). Irgendwann dümpelt man so vor sich hin.

Also habe ich sie mir geschnappt und für ein recht abenteuerliches Bandprojekt akquiriert. Da die geplanten Stücke durchaus schwieriger sind, haben alle Beteiligten ein konkretes Ziel vor Augen, auf das sie hinarbeiten. Und wir haben für uns festgestellt, dass das der größte Ansporn und Schub war, den wir seit Ewigkeiten hatten).

TC
 
Tip 1 Lerne ganze Songs
Für dich alleine am besten Instrumentals. Da gibt es im Blues einiges.

Tip 2 Lerne die Konzepte hinter der Musik und adaptiere das dann.
- Wie hängen Chords und Scales zusammen
- Was sind die typischen Changes im Blues
- Lerne was modes sind und wann und wie die im Blues eingesetzt werden.

Tip 3 Ausdruck
- Das schwerste überhaupt, tolles Vibrato gute Bendings und gutes Vibrato bei Bendings.
- Slides
 
Ja, der Workshop ist spitze. Den habe ich vor drei Tagen zufällig bei einer Google-Suche entdeckt und werde vielleicht auch noch mitmachen. Auch wenn der eigentlich schon lange vorbei ist :great:
 

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