Üben üben

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Der Titel ist Programm. Mich interessiert die Fragen ob man das Üben auch üben kann/muss. Da jetzt in Niedersachsen Ferien sind, habe ich den ganzen Tag Zeit zu üben (Scale Fragments etc.). Was muss ich beachten, damit diese Übungen auch etwas bringen? Übungsplan schreiben? Nur für kurze Zeit üben? Immer mit Metronom üben? Erst langsam anfangen und dann schnell werden oder anders herum? Gibt es über haupt den Goldenen Pfad des Übens? Was könnt ihr mir sonst noch für Tips geben?

Fragen über Fragen :D

Bin aber schon jetzt gespannt auf die Antworten. Ach ja mir geht es darum später im Stil von Gilbert und Satriani zu spielen, deswegen ist für mich der Aspekt der Geschwindigkeit ziemlich wichtig.

Gruß
Ole
 
Eigenschaft
 
Geschwindigkeit übst Du in der Tat am besten mit dem Metronom. Zur Geschwindigkeit gehört nämlich auch die Präzision. Das Metronom ist in der Hinsicht gnadenlos und präsentiert Dir Deine Unsauberkeiten brühwarm!
Am besten, Du spielst einen Lauf/ein Lick/eine Harmoniefolge bei langsamen Tempo und steigerst es ganz allmählich erst dann, wenn der Lauf sitzt.
Üblicherweise wird das sehr schnell stinklangweilig, aber daran kommt man nicht vorbei, wenn man nicht stagnieren oder mangelde Präzision durch Unsauberkeit übertünchen will.

Gruß
Hank
 
Üben (oder lernen) kann man üben. Lernt man eigentlich in der Schule, insbesondere Uni ;)

Eine gewisse Routine finden ist schonmal ein guter Start... heißt, vor dem Spielen erstmal ne Viertelstunde Fingerübungen machen und sich das dann angewöhnen und ausbauen... Nehme ich mir immer vor, aber da ich das nicht fest drin habe, vergess ichs öfter mal :p

Metronom ist ganz wichtig. Einerseits, um den Erfolg wirklich objektiv messen zu können, aber auch um das Zeitgefühl zu verbessern. Ist anfangs mühsam, aber es lohnt sich! Und deine Bandkollegen werdens dir danken, wenn du nen 3/4 nicht mehr wie 4/4 spielst (von der Sorte kenne ich einige)
 
Buckethead's alter Lehrer hat mir einen Übungsplan zugesendet, es sind 7 Themen die ich am tag übe, jedes 1 Stunde lang:D

Also ganz wichtig ist immer mit Metronom üben und vor allem langsam:great:
 
Kann mich den jungs nur anschließen.Ganz wichtig finde ich aber auch Brocken zu üben, die einem selbst gut gefallen.Irgendwie gehts dann leichter von der Hand, denn Tonleitern können nach ner Zeit echt trocken werden.
Also erfolgreiche Ferien dann.
 
Schmeiss mal einen Blick in das Buch Zen und die Kunst Gitarre zu spielen von Marco Göhringer.
Dort geht es um Aspekte des Übens.

Zwei der wichtigsten Punkte sind Konzentration und Entspannung.
 
Meine Fresse, ich hab ne Mücke im Zimmer und die hat mich grad gestochen beim spielen, na ja wie auch immer bbzzz...... also ich muss zugeben ich werd immer schneller durchs langsam spielen, da ich sehr darauf achte sauber bzw. präzisse zu sein geht das viel besser aber dauert bissi länger.

Sag mal kann mir jemand ein Metronom erklären, was soll man darunter verstehen ich check das irgendwie nicht das Teil!!

LG :great:
 
Es gibt eine Lehr-DVD namens "The Principles of Correct Guitar Practice with Jamie Andreas", da geht es ausschließlich ums richtige Üben. Außerdem hab ich irgendwo mal ein Buch gesehen, in dem ein Profipianist übers Üben gesprochen hat, was auch sehr instruktiv war.

Und zur Geschwindigkeit kann man nur das gute alte Zitat bringen: "Geschwindigkeit ist ein Nebeneffekt von Präzision."
 
ohooo alles klar also dass ist ein Metronom!! Na ja ich bleib bei der alten Schule und zwar lieber langsam anfangen --> präzise weiter machen und schneller werden =) !!

Lg Pazl
 
Üben Üben Üben als alternative zu Kreativität, Innovativität und Spontanität habe ich noch nie ausstehen können :redface:P. Als altgedienter Musiker , PC-hacker und nicht zuletzt Schrauber muss ich
hier allerdings mal an alle appelieren , sich bei dem ganzen geübe nicht die Gelenke und die
Wirbelsäule überzustrapazieren. Nein kein Blödsinn , unter Berufsmusikern ist dieses Phänomen schon
lange bekannt und auch gefürchtet : http://www.musikerkrankheiten.de
Vor einiger Zeit sah ich im TV ein Interview mit einem Starpianisten , der gefragt wurde , was er denn mache , wenn er grade mal nicht Klavier übe , die Antwort kam auch prompt :" Musik hören".
Vielleicht ist dass der Schlüssel , Musik auch durch hören ,vielleicht sogar nur vor dem geistigen Gehör,
zu erfahren und zu lernen.Vielleicht noch weiter zu gehen ,sich auch mit anderen Sphären zu beschäftigen , um diese neuen Erfahrungen dann wiederum in seine "Eigene" Musik einzubringen ?
 
Musik auch durch hören ,vielleicht sogar nur vor dem geistigen Gehör,
zu erfahren und zu lernen.

Was meinst du, was in dem von mir empfohlenem Buch drin steht? Das ist nichts neues :)
 

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