Üben/Spielen schneller Legatoläufe mit unterschiedlichen Mikrotimings?

Frickler2000
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Moin zusammen,

spielt Ihr schnelle Legatoläufe (three notes per string) ausschließlich in Triolen/Sextolen, oder sollten diese auch in Vierteln gespielt/geübt werden?
Habt ihr große Gitarristen diesbezüglich schon einmal analysiert? Ich finde das ziemlich kompliziert.legazo
Gruß
Frickler
 
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Hy

schnelle Legatoläufe :spicy: ... da bin ich wohl noch weit von entfernt. 3NPS ja, bei 255bpm im 3/4 Takt eher als ganze Note.

Eine mir bekannte Übung benutze 3NPS und kombinierte sie mit der Rhythmuspyramide. Von Frusciante hörte ich bislang nur was zum 16tel-Feeling.

Gruss
 
Also ich übe Legatoläufe in verschiedenen Rythmusarten. Das heißt Achtel, Achtel Triole, Sechzehntel, Sechzehntel Triole usw.. Das liegt zum einen dran, dass Rythmus so oder so eine Schwäche von mir ist und zum anderen, dass je nachdem was für Musik du machst du definitiv alles mögliche treffen wirst.

Bin mir ziemlich sicher das Vai auch gerade Legatoläufe spielt. Ohne jetzt zu suchen, vermute ich es einfach, da er Legato sehr gern verwendet.

Für mich änderst sich auch nichts am Rythmusfeeling ob ich 3 NPS gerade gepickt oder legato spiele. Ich muss nur wissen wo meine Anschläge sind, damit ich das Feeling habe.
 
Selbstverständlich sollten Legatotechniken in den verschiedensten Microtimings geübt werden. Ein persönlicher Geschmack von mir. Ich hasse es wenn man immer nur die erste Zählzeit betont, anschlägt bzw. akzentuiert und den Rest einfach nur durch Hammer on und Pulloff durchzieht. Legato sollte immer in Verbindung mit Akzenten geübt werden. Man kann z.B. üben, jeden Offbeat schlage ich an, jeden zum Downbeat spiele ich legato wenn es geht. Oder ich sage, ich schlage jeden Downbeat an und spiele zum Offbeat legato. Oder ich setze im Abstand einer punktierten Viertel Akzente und spiele den Rest legato wenn es möglich ist.

Es gibt einfach nichts langweiligeres, als jemand der auf die 1 Anschlägt und den Rest Legato spielt. Ist für mich persönlich einfach Käse und unmusikalisch
 
Ich finde das ziemlich kompliziert

Jepp, echtes Legato ist wirklich schwer zu spielen. Kannst Dir ja bei YouTube ein paar Tipps von den Meistern dieser Technik holen. Allan Holdsworth, Tim Miller, Brett Garsed, Allan Hinds u.a.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rhythmuspyramide würde ich für alle Skalen und Akkordbrechungen anwenden...
 
Zuallererst: 3 Noten pro Saite spiele ich noch nicht. Meins ist eher ein normales, „schnelleres" Skala hoch und runter reiten.

Die Frage ob Tri/Sextole oder Sechzentel stellt sich doch eigentlich gar nicht. Beides sind Stilmittel und beide haben ihre Daseinsberechtigung, beide kann man nutzen nur klingen unterschiedlich.

Ich hab mal die Geigenmelodie von Gary Moore - Over the Hills and far away analysiert. Ich schwanke da zwischen Sextolen und 120 bpm und Achtel und 180 bpm, wobei meine Tendenz eher auf den Sextolen liegt. Der Takt lässt so wie ich das sehe beides zu. Denn egal ob man es sextolisch oder in Achteln denkt, beide enden genau auf der Stelle wo man es vermuten würde. Vielleicht weil die jeweiligen Taktzeiten zufällig genau gemeinsame Vielfache sind.

Aber wie gesagt: Zu denken Ich spiele Legato, also spiele ich die Sachen prinzipiell nur triolisch finde ich falsch.
 
: Zu denken Ich spiele Legato, also spiele ich die Sachen prinzipiell nur triolisch finde ich falsch.
Ich denke dass das triolische Denken hier eher auf die Three-notes per string Skala zurückzuführen ist, da viele geneigt sind nur rauf und runterzuspielen und Triolen da das einfachste Mittel sind.
 
Genau das habe ich mir auch gedacht, und genau deswegen habe ich es nicht erwähnt. Damit man hoffentlich gar nicht erst auf die Idee kommt diese Denkweise anzueignen.:D
 

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