Üben mit dem Schlagzeuger?!

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Euphemismus
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Guten Morgen Leute. Ich habe im Moment ein kleines Problem: Als Bassist in einer Rock/Coverband übe ich natürlich meinen ganzen Kram zu Hause mit Metronom usw.
Unser Schlagzeuger aber, ist nicht sonderlich taktfest und hat auch zu Hause kein Schlagzeug zum Üben. Da unsere Sängerin die nächsten 4 Wochen berufsbedingt nur noch Freitags proben kann, haben wir generell vereinbart, dass ich mit dem Kerl so eine Art "Nachhilfe" einmal pro Woche mache.
Und genau da liegt mein Problem: Ich habe nicht sonderlich viel Ahnung von Schlagzeug und auch keinen Plan was/wie ich mit ihm zusammen üben soll.
Das einzige das mir hier in den Sinn kommt, wäre eben gewisse Songs bei denen es sowieso Probleme gibt, zusammen durch zu spielen.
Hat einer von euch irgendwelche Erfahrungen/Vorschläge dazu?
 
Eigenschaft
 
Unser Schlagzeuger wird auch gerne mal schneller oder bekommt seine Einsätze nicht so sehr gut. Drück ihm ein Metronom in die Hand und warte ab was passiert. Übt erstmal Timing wie zb Full und Halftime Sachen, Breaks usw. Dann noch einfach die Problematischen Songs durchspielen und in 4 Wochen müsste sich da ne Menge machen lassen.
 
Unser Schlagzeuger wird auch gerne mal schneller oder bekommt seine Einsätze nicht so sehr gut. Drück ihm ein Metronom in die Hand und warte ab was passiert. Übt erstmal Timing wie zb Full und Halftime Sachen, Breaks usw. Dann noch einfach die Problematischen Songs durchspielen und in 4 Wochen müsste sich da ne Menge machen lassen.

Hat eurer auch so Probleme mit Fills und Akzenten?
Ich vergaß zu erwähnen: Der spielt die Sachen teils schon >3 Jahre...
Ich bin erst seit ca. 8 Monate Bassist in der Band und hab halt keinen Bock, bzw. auch nicht immer die Möglichkeit den mit zu ziehen. Metronom: Gute Idee, setzt aber Disziplin seinerseits voraus, die im Moment nicht da ist. Morgen treffen wir uns... bin echt schon gespannt *seufz*
 
Der Schlagzeuger hat eine primäre Aufgabe: er soll den Takt liefern und natürlich halten. Wenn das Timing kippelt, muss das eben geübt werden.

Es gibt Metronome mit Kopfhörerausgang. Sowas dem Drummer ins Ohr gestöpselt hilft ungemein. Oder verstärkt über den Amp für beide (dr&b) sinnvoll. Das ist durchaus professionell - das machen die Cracks allein schon deshalb, damit die einzelnen Stücke exakt die vorgesehenen Tempi haben.

Timing kannst du mit dem Drummer üben, indem du Breaks macht: 4 Takte spielen, 4 Takte Ruhe (im Geiste mitzählen), dann gemeinsam auf den Punkt weitermachen. Klappt das nicht auf Anhieb, dann statt 4-4 4-2 oder gar 4-1 üben. Das Metronom kann auch (verstärkt und gut hörbar) sinnvoll sein.

Jeder Musiker sollte in der Lage sein, zuhause zu üben. Für Schlagzeuger gibt es nachbarkompatible E-Drums schon ab 250€...
 
Ich vergaß zu erwähnen: Der spielt die Sachen teils schon >3 Jahre...

AND

Metronom: Gute Idee, setzt aber Disziplin seinerseits voraus, die im Moment nicht da ist.

=> Sucht euch 'nen neuen Schlagzeuger, der lernt das nimmer.

Wer drei Jahre lang ohne es zu merken Schei** spielt und keinen Bock hat daran zu arbeiten, wenn man es ihm sagt, der gehört nicht hinter's Schlagzeug sondern mit seinen Kumpels auf den Bolzplatz.

Gruesse, Pablo
 
=> Sucht euch 'nen neuen Schlagzeuger, der lernt das nimmer.

Wer drei Jahre lang ohne es zu merken Schei** spielt und keinen Bock hat daran zu arbeiten, wenn man es ihm sagt, der gehört nicht hinter's Schlagnzeug sondern mit seinen Kumpels auf den Bolzplatz.

Gruesse, Pablo

Das ist durchaus ein guter Punkt - daran denken wir auch.
Schwierig ist nur: Er ist seit Anfang dabei, gehört quasi mit zur Family - und er spielte auch schonmal *etwas* besser.
Wie immer halt politische Entscheidungen. Wenn er die nächsten 2 Wochen nicht mitzieht isser weg. Mir gehts nur darum, dass wir die Proben zusammen effektiv gestalten können, weil ich im Normalfall eben meinen Krams allein vorbereite und ein dann durchs Gefühl mit den andern zusammenspiele, bzw. die kleineren Korrekturen zum Banddienlichen Spiel vornehme.
 
Bzgl. Timing hat unser Drummer immer so ein kleines Metronom neben sich liegen, welches nicht tickt (weil sich das nicht soo super anhört auf der Bühne) sondern im Takt blinkt. Damit kann er vor und während eines Songs die Geschwindigkeit kontrollieren.
Allerdings bringt's auch nix, wenn das Tempo stimmt, aber trotzdem kein Groove drin ist. Viele Drummer fallen bei den Fills dann voll aus dem Timing und merken das nichtmal.

Ganz generell würde ich ein Bandmitglied, welches zwischen den Proben überhaupt nicht übt auch sofort feuern. Ehrlich - solche Leute verschwenden DEINE Zeit! Hatte ich auch alles schon. Es gibt IMHO keine Ausrede dafür dauerhaft nicht zu üben. Man soll sich halt dann eingestehen, dass man für ein so zeitaufwändiges Hobby eben keine Zeit/Muse hat.

Aber du kannst ihm ja noch eine Chance geben. Wenn Bass und Drums zum (lauten) Klick spielen und sich die Sache schon gut und "komplett" anhört, dann ist das schon eine sehr gute Grundlage für die anderen Leutz (...die hoffentlich daheim ihre Hausaufgaben gemacht haben!).
 
Schwierig ist nur: Er ist seit Anfang dabei, gehört quasi mit zur Family - und er spielte auch schonmal *etwas* besser.

Macht ihr Musik oder dreht ihr eine Soapopera? Sinn und zweck einer Band ist es nicht gute Freundschaften zu pflegen, sondern Musik zu machen. Da muss man manchmal das erstere opfern.

Vor Jahren kam ich als Sänger/Bassist in eine gewachsene Band (uiuiui, da war ich noch jung :) ). Nach einer Demoaufnahme bei einem Bekannten von uns war dem Gitarristen und mir klar, dass es der Keyboarder nicht bringt.

Die beiden waren Jugendfreunde seit Ewigkeiten, zusammen im Kindergarten, Schule, also alles was dazu gehört. Ein paar Monate später hatte der Gitarrist in einer Nacht- und Nebelaktion den Keyboarder gefeuert. Er hat es voll durchgezogen. Das gab erstmal böses Blut, aber für die Musik war es gut.

Man muss sich halt überlegen, was einem wichtiger ist.

Musik machen mit Leuten, die es nicht bringen halte ich gelinde gesagt für Zeitverschwendung. Das macht einfach keinen Spass und man verdirbt sich den schönsten Zeitvertreib den es gibt, nämlich das Musikmachen.

Gruesse, Pablo


EDIT: Nochmal einen Schritt zurück. Probiert mal aus, ob er überhaupt in der Lage ist zum Klick zu spielen. Dazu einfach den Klick in einer unerträglichen Lautstärke :rolleyes: :D auf die Gesangsanlage geben und eine ganze Probe jedes Stück mit Klick spielen. Am besten aufnehmen. Wenn nicht gut läuft, nur einen Song zu Klick spielen. Wenn er selbst das in der einen Probe nicht ordentlich hinbekommt, würd ich wirklich darüber nachdenken, ihn zu feuern.
 
Merci für das gute feedback erstmal...
Ich vermute, dass da wohl noch eine Diskussion fällig ist (also Bandintern). Dass das so mit dem Schlagzeug nix bringt ist zumindest mir auch klar - noch eine Chance muss man ihm zumindest vom menschlichen Standpunkt aus schon geben, denn das ist unser wichtigster Punkt: Die Leute müssen menschlich passen, dass mit dem Spielen entwickelt sich. Hoffentlich.
Mal sehen wie es morgen Abend läuft ;)
 
...Musik machen mit Leuten, die es nicht bringen halte ich gelinde gesagt für Zeitverschwendung. Das macht einfach keinen Spass und man verdirbt sich den schönsten Zeitvertreib den es gibt, nämlich das Musikmachen...

...und bringt die ganze Band nicht weiter. Also mit dem Drummer sprechen, Utimaten setzen und wenn es nicht anders geht - neuen suchen. Selbst in den besten Familien gibt es Scheidungen.
 
Wollte ich auch sagen. Sagt ihm ganz klar was sache ist. Vllt kommen dann ja noch ungeahnte Qualitäten ans Licht. Unser Drummer hat auch probleme mit Fills und Breaks aber er arbeitet an sich trümmert jeden Tag auf seine Schießbude ein und übt mit Klick. Uns siehe da der Junge hat echt was dazu gelernt. Wir überlegen übrigends auch auf der Bühne einen KLick zu verwenden. Gibt so Metronome, die man an die Snare machen kann und recht fix bedienen. Das wäre vllt ne Investition wert.
 
Wie gesagt, es gibt da dieses blink-Metronom... Keine Ahnung welche Marke. Sieht von der Größe her aus wie ein Diskman. Das funktioniert wohl ziemlich gut und kann auch an einem Schlagzeug-Ständer montiert werden.
 
Die Idee mit ihm zusammen aufs Klick zu Spielen und das ganze aufzunehmen halte ich für sehr gut. Muss dabei ja keine super Qualität sein, ein einfaches Mikro in den Raum zu stellen oder zur Not mit einem MP3Player (können ja mitlerweile fast alle auch aufnehmen) oder ähnlichem aufzunehmen sollte reichen. Dann gemeinsam anhören und durchsprechen wo es schwankt und überlegen warum bzw. wie man das abstellen kann.... Ist manchmal echt gut sich selbst beim Spielen mal gezielt zuzuhören um Fehler festzustellen.. merkt man manchmal garnicht so direkt bei Spielen.

Wenn es Tempomäßig passen würde hätte ich vorgeschlagen zu schauen dass Bass und Schlagzeug zusammen "grooven" - Also zusammen die Songs jeweils durchgehen, schauen was der andere spielt und dann versuchen sich aneinander zu orientieren sprich Betonungen z.B. mit der Bassdrum mitspielen etc. Aber solange das Tempo schwankt braucht man damit leider nicht anzufangen..
 
Die Idee mit ihm zusammen aufs Klick zu Spielen und das ganze aufzunehmen halte ich für sehr gut. Muss dabei ja keine super Qualität sein, ein einfaches Mikro in den Raum zu stellen oder zur Not mit einem MP3Player (können ja mitlerweile fast alle auch aufnehmen) oder ähnlichem aufzunehmen sollte reichen. Dann gemeinsam anhören und durchsprechen wo es schwankt und überlegen warum bzw. wie man das abstellen kann.... Ist manchmal echt gut sich selbst beim Spielen mal gezielt zuzuhören um Fehler festzustellen.. merkt man manchmal garnicht so direkt bei Spielen.

Wenn es Tempomäßig passen würde hätte ich vorgeschlagen zu schauen dass Bass und Schlagzeug zusammen "grooven" - Also zusammen die Songs jeweils durchgehen, schauen was der andere spielt und dann versuchen sich aneinander zu orientieren sprich Betonungen z.B. mit der Bassdrum mitspielen etc. Aber solange das Tempo schwankt braucht man damit leider nicht anzufangen..

Sehr guter Punkt - ich werde nächstes Mal am Besten noch meinen MP3 Player mitnehmen - 30 GB sollten für Recording reichen *g*
 
Hallöli,

ich finde die Idee den Drummer rauszuschmeißen suboptimal!
Klar soll der Drummer den Takt vorgeben - aber meist ist es nicht der Drummer, der sich selbst rausbringt. Unser Drummer ist auch nicht taktfest! Aber mit etwas Unterstützung von mir klappt es ganz gut.

Am wichtigsten ist, dass Du lernst mit dem Drummer ZUSAMMENZUARBEITEN!
Ihr müsst euch gegenseitig verstehen, euch ergänzen und ein TEAM werden.

Klar muss er auch üben; aber 4 oder 5 Musiker die jeder ihr Ding machen sind keine Band.
Die Stärken des anderen erkennen und ausnutzen, die Schwächen des anderen erkennen und ihm helfen - das ist eine Band.

Zum Glück arbeite ich sogar in einer Firma, die nach dieser Philosophie vorgeht!
So gut und zufrieden habe ich nie zuvor in meinem Leben gearbeitet.

Gruß
Andreas
 
Zum Glück arbeite ich sogar in einer Firma, die nach dieser Philosophie vorgeht!
So gut und zufrieden habe ich nie zuvor in meinem Leben gearbeitet.

Wenn's nur um's Geld verdienen gehen würde, gäb ich dir recht. Hier geht's allerdings um mein Leben, und das ist zu kurz um mit schlechten Musikern zu spielen.

Gruesse, Pablo


EDIT: Es geht nicht darum, ein paar Schwächen auszubügeln, sondern es geht darum sich nicht die Musik von lernresistenten, sagen wir mal, ,,Spezialisten'' verderben zu lassen. Schwächen hat jeder von uns und natürlich ist es Schwachsinn jedem gleich mit dem Rausschmiss zu drohen, wenn's mal nicht klappt. Das ist absolut kontraproduktiv und nicht zielführend. Aber der Threadersteller sprach von 3 Jahren kontinuierlichem mehr oder weniger üblen Schlagzeugspiel, da ist für mich die Grenze eindeutig überschritten.

Wie gesagt, einen kleinen Hindernisparcours aufbauen und schauen, wie er sich schlägt. Ob was geht, oder ob Ende ist.
 
ich finde die Idee den Drummer rauszuschmeißen suboptimal!
Klar soll der Drummer den Takt vorgeben - aber meist ist es nicht der Drummer, der sich selbst rausbringt. Unser Drummer ist auch nicht taktfest! Aber mit etwas Unterstützung von mir klappt es ganz gut.
Da gebe ich Dir vollkommen Recht: Wenns ein paar kleine Schwankungen sind: Die hat jeder! Bei mir gehts drum, dass es aber mehr als nur das ist und es generell an den spielerischen Fähigkeiten liegt.
Wenn jemand einfach nur seinen Part "runterklopft" und der Groove fehlt, ist das Ziel "Spielspaß" meiner Meinung nach verfehlt.

Am wichtigsten ist, dass Du lernst mit dem Drummer ZUSAMMENZUARBEITEN!
Ihr müsst euch gegenseitig verstehen, euch ergänzen und ein TEAM werden.
Das war der Plan: Auf Basis des Spiels des jeweiligen Counterparts einen Groove aufbauen. Wird halt problematisch, wenn man die Patzer des Drummers ausbügelt und die Rythmusgruppe sich so in Luft auflöst.

Klar muss er auch üben; aber 4 oder 5 Musiker die jeder ihr Ding machen sind keine Band.
Die Stärken des anderen erkennen und ausnutzen, die Schwächen des anderen erkennen und ihm helfen - das ist eine Band.
Genau deshalb hat er ja auch eine Chance und deshalb machen wir uns ja alle Gedanken drüber...

Schwächen hat jeder von uns und natürlich ist es Schwachsinn jedem gleich mit dem Rausschmiss zu drohen, wenn's mal nicht klappt. Das ist absolut kontraproduktiv und nicht zielführend. Aber der Threadersteller sprach von 3 Jahren kontinuierlichem mehr oder weniger üblen Schlagzeugspiel, da ist für mich die Grenze eindeutig überschritten.
Deshalb ist jetzt ja auch wirklich Stress im Verzug! ich spiele jetzt 8 Monate mit ihm zusammen und es wurde eher schlechter denn besser (vom Feedback der Besucher & Bandkollegen aber nicht von meiner Seite her *anmerk*).

Wie gesagt, einen kleinen Hindernisparcours aufbauen und schauen, wie er sich schlägt. Ob was geht, oder ob Ende ist.
Plan ist: Wir ziehen die Probengeschichte jetzt zwei Wochen durch - wenn er sich jetzt endlich ein wenig Engagiert, sprich: Unter der Woche übt und man auch merkt, dass er was getan hat, dann ist es Ok - ansonsten wird eben nach einem neuen Drummer gesucht.
Ist klar, dass da keine Wunder passieren in der kurzen Zeit, aber Wille muss da sein.
 
Plan ist: Wir ziehen die Probengeschichte jetzt zwei Wochen durch - wenn er sich jetzt endlich ein wenig Engagiert, sprich: Unter der Woche übt und man auch merkt, dass er was getan hat, dann ist es Ok - ansonsten wird eben nach einem neuen Drummer gesucht.

Ich würde ein klareres Ziel setzte, z.B. die Produktion eines kleinen Demos mit dem Rechner. Alle Instrumente nacheinander einspielen, Schlagzeug Mixdown auf 2 Spuren, dann klappt das auch mit jeder Soundkarte. Weis ja nicht wie ihr ausgestattet seid. Klick ist natürlich Pflicht. Am besten eine kleine Orientierungspur mit Gitarre und Gesang, dann er. Danach Bass (wenn ihr soweit kommt), u.s.w..

In einem solchen Prozess stellt sich schnell heraus, wo es klemmt. Da lässt es sich objektiver argumentieren, als wenn man versucht festzustellen, ob ,,er etwas getan hat'' und vor allem, ob dieses ,,etwas getan zu haben'' auch dazu reicht weiter gemeinsam Musik machen zu können.

Gruesse, Pablo
 
Wir hatten vor wenigen Wochen ein sehr ähnliches Problem mit unserem Schlagzeuger (mit dem Unterschied, dass es mit ihm auch auf menschlicher Ebene nicht so wirklich klappen wollte).

Unsere Lösung: Wir suchen uns jetzt einen Neuen, nachdem wir ihm mehrere Chancen gaben und das auch explizit angesprochen hatten. Seine Grooves waren zwar ganz nett, aber er hat es einfach nicht geschafft ein Tempo zu halten. Auch im Gespräch mit den andern Bandkollegen stellte sich dann heraus, dass eigentlich alle eher tempomäßig auf mich gehört haben. Allerdings hat das auch nicht geklappt, weil ich nach einem Jahr Spielpraxis auch noch nicht so routiniert war, die ganze Band mitzuziehen.

Dann sind wir das Problem ganz ähnlich angegangen, wie Palmann das schilderte: Wir haben ne Aufnahme gemacht und die Spuren einzeln aufgenommen. Dabei hat jeder wirklich nur den Klick im Ohr gehabt. Gitarren- und Bassspuren waren relativ schnell im Kasten, wie befürchtet hings dann am Schlagzeug: Zuerst hat er behauptet das Metronom wäre zu leise er könnte es nicht hören wenn er laut spiele. Also haben wir es scherzeshalber über die Verstärker laufen lassen und so laut gemacht, dass er es gar nict überhören konnte. Jetzt also versucht auf den Klick zu spielen: Er hats einfach nich gepackt, nach ca 10 Minuten kam dann die Krönung: Er behauptete, dass Metronom würde im Tempo schwanken und manchmal einen Klick mehr haben...
Das war dann der Punkt wo für mich die Sache schon gegessen war. Als wir dann alle nochmal gemeinsam einspielen wollten haben wir den Klick auch so laut mitlaufen lassen mit dem Ergebnis, dass ich mich zwang, im Tempo zu bleiben, das aber alles nix nützte weil binnen kürzester Zeit der Rest der Band wieder total raus war.

Wir haben dem dann also ein Ende bereitet, weil wir restlichen drei der Meinung waren, das wir ohne ihn wesentlich produktiver wären. Jetzt gehts halt erstmal ohne Drums weiter.
 
Guten Morgen...
Nachdem wir am Dienstag im Proberaum waren, der Trommler dann gleich zu Beginn meinte "Reicht eine Stunde? Ich muss nachher gleich noch wohin." denk ich, dass sich die Sache jetzt relativ schnell erledigt haben wird.
Da ist dann wirklich die Motivation weg. Hab mich jetzt ohne den entsprechenden Bandkontext nochmal voll auf sein Spiel konzentrieren können und z.B. richtig derbe Fehler beim Basedrum Spiel entdeckt... das ist nur Asche - das Lied sollte er schon seit ca. einem 3/4 Jahr üben.
Morgen ist die nächste Probe, da wird dann nochmal tacheles geredet.

Sowas macht irgendwie kein Spaß nicht :(
 

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