Üben auf dem E-Cello

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Cellobracke
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Hallo zusammen,
ich spiele seit einem halben Jahr Cello, es macht mir sehr viel Spaß. Allerdings wohnen wir in einem Mehrparteienhaus und auch wenn sich noch niemand beschwert hat, möchte ich die Geduld meiner Nachbarn nicht überstrapazieren. Ich habe ein akustisches Cello, auf dem ich übe. Nun bin ich aber eher eine Nachteule, d.h. gegen 22.00-23:00 Uhr bin ich richtig wach und habe dann auch oft Lust Cello zu spielen. Mache ich natürlich nicht.
Nun habe ich mir aber ein E-Cello der Marke Stagg bestellt. Ich wollte nicht zu viel ausgeben, da ich hauptsächlich "echtes" Cello spielen möchte. Das Stagg soll rein für das nächtliche Spielen sein.
Jetzt habe ich aber ein paar Fragen:
Welche Kopfhörer sollte ich am besten verwenden? Wie laut ist ein E-Cello? Kann ich damit nachts trotzdem jemanden stören?
Sollte ich in Sachen Saiten oder Cello-Einstellungen irgendetwas beachten, damit das E-Cello "gefühlsmäßig" wenigstens etwas an mein akustisches herankommt?
Mir ist klar, dass es sich niemals "echt" anfühlen und anhören wird, aber Finger- und Bogenübungen sollten doch übertragbar sein, oder?
Vielen Dank und Gruß!
 
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Hallo und willkommen im Forum bei uns Streichern!

Als Kopfhörer eignen sich viele. Da kommt es natürlich drauf an wie das E-Cello klingt und ob das für Dich gut klingt.
Wenn dann z.B. zu wenig Bass kommt kannst Du einen bassbetonteren KH nehmen.
Wahrscheinlich wäre ein geschlossener KH von Vorteil, damit Du vom nasalen Originalklang des E-Cellos weniger hörst.

Es ist schon so, dass man auch ein E-Cello auf Zimmerlautstärke hört, aber ich denke es ist für normale Wohnungen und Nachbarn kein Problem.

Über den Stachel kann einiges an Körperschall in den Boden übertragen werden.
Da empfielt sich z.B. eine Dämmmatte (wie die unter Waschmaschinen) oder ein Gelkissen.
Irgendwas, was eben dämpft.

Von den Saiten her oder auch Einstellungen, kommt es auf das E-Cello an.
Probiere es und schreibe was Dich daran stört, dann kann man ev. mit konkreten Tipps weiterhelfen.
 
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Gehen tun sicherlich beide.
Über deren Klang kann ich nicht sagen, da ich sie nicht kenne.

Ich selbst verwende meinen Studiokopfhörer schon seit vielen Jahren:

Für reine Übungszwecke ist der aber sicherlich übertrieben.

Probiere es einfach aus.
KH sind von Gewicht, Klang, Sitz und Qualität absolut Geschmacksache!
 
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Ich habe kürzlich angefangen, Cello zu lernen. Bisher nur mit einem E-Cello (NS Design NXT), um die Nachbarn zu schonen. Nach 22 Uhr rühre ich das aber nicht mehr an, weil es eben doch nicht wirklich leise ist, auch völlig unverstärkt.

Auf dem Fußboden liegt bei mir Teppich und für den Stachel habe ich so einen "Puck", der auch noch Gummi unten drunter hat. Ich hoffe, dass dadurch der Körperschall keine Chance hat.

Was Kopfhörer angeht, solltest du schauen, ob du damit überhaupt noch gut neben dein Cello passt. Mir ist das zu eng und ich stoße an, daher nehme ich In-Ears. Konkret sind es die MEE Audio M6 Pro. Die habe ich nicht speziell für diesen Zweck ausgewählt, sondern die hatte ich ohnehin zum Musikhören. Ich finde es praktisch, dass die Kabel über die Ohren nach hinten geführt werden. Außerdem waren sie nicht besonders teuer.
 
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@murmichel
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Also warte ich besser noch mit dem Kopfhörerkauf. Ich habe In-Ears von Sennheiser.
Sorgen macht mir allerdings an deinem Bericht, dass das Cello trotzdem noch laut ist. Ich habe jetzt noch einen Hochflor-Läufer bestellt. Sehr doof wäre es, wenn es nicht viel leiser als mein akustisches Cello mit Hoteldämpfer wäre.
Ich warte nun mal ab, das Stagg soll am Montag geliefert werden.
 
Probier's aus -- und rede mit deinen Nachbarn. So findest du am sichersten heraus, was sie hören und ob sie dadurch gestört werden.
 
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Also leiser als ein Akustik mit Dämpfer ist es auf jeden Fall.
Das Problem ist nicht der Klang an sich, sondern eher die Übertragung der Schwingungen durch den Stachel. Ich habe unter den Fußsohlen den (Holz-)boden gespürt, also die Vibrationen, und kann mir schon vorstellen, daß sich das je nach Deckenkonstruktion nach unten überträgt. Nachbarn fragen finde ich eine gute Idee, das kommt ja wirklich auf die lokalen Parameter im Einzelfall an, vielleicht ist dein Haus ja nicht so hellhörig.

Bei den Kopfhörern muß ich auch zustimmen: bloß keine zu dicken, die sind im Weg. Du kannst ja beim Üben mit deinem jetzigen Cello einfach mal darauf achten, wie nahe die Wirbel deinem Ohr kommen und wieviel Platz du dort für einen Kopfhörer hättest, auch das ist ja sehr individuell.

Viel Spaß und berichte mal, sobald du das Stagg hast.
 
Hallo zusammen,
nachdem die Post zweimal die Zustellung des E-Cellos verschoben hatte, kam es eben an. Nunja, vielleicht ist es ein Fehler gewesen, zuvor auf meinem akustischen Cello gespielt zu haben. Ich war erstmal ein bisschen geschockt (über den Klang und die Verarbeitung). Aber gut. Es soll ja nur zum lautlosen Üben sein. Zuerst: Es ist verdammt leise, ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass es irgendjemand hört. Das ist schon mal gut.
Was ich zum aussetzen habe, sind folgende Punkte:
1. Die Stützen seitlich passen zwar gut mit meiner Cellospielposition zusammen, sind aber mit einem schlechten Gewinde ausgestattet. Heißt, man will sie nicht unbedingt noch mal abschrauben, denn vielleicht geben dann die Gewinde den Geist auf. Mit Stützen passt es aber nicht mehr in die mitgelieferte Tasche. Naja...
2. Es hat keinen Saitenhalter mit Feinstimmer. Kann ich da einfach einen kaufen und austauschen? Der Steg ist ja beim Stagg fix (festgeschraubt) installiert- kann also nicht umfallen. Der Steg ist auch eher "rustikal"- lohnt sich da der Gang zum Geigenbauer? Oder ist bei so einem Billig-E-Cello klanglich sowieso nichts mehr rauszuholen?
3. Kann ich mit anderen Saiten den Klang noch etwas verändern? Er klingt ein bisschen "stumpf". Wenn ja, welche Saiten zieht man denn auf so ein "Teil"?
4. Ich habe meine Sennheiser In-Ears ausprobiert. Es rauscht. Und zwar so richtig. Vielleicht lag es am niedrigen Batteriestand- habt ihr da ein Tipp? Unten ist noch so ein Verstärkeranschluss mit großer Klinke. Wäre es einen Versuch wert, einen Verstärker anzuschließen und dann an den Verstärker die Kopfhörer anzuschließen?

Mein Fazit ist: Ich werde es wahrscheinlich behalten, denn leise ist das Teil und dass es nicht so klingt wie mein akustisches Cello habe ich ja gewusst.

Euch schon einmal vielen Dank, ihr kümmert euch wirklich toll um Neulinge.

Schönen Abend und Gruß!
 
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3. Kann ich mit anderen Saiten den Klang noch etwas verändern? Er klingt ein bisschen "stumpf". Wenn ja, welche Saiten zieht man denn auf so ein "Teil"?

Auf den NS Design E-Cellos sind diese Saiten drauf:

Keine Ahnung, ob oder wie sehr die den Klang verbessern können. Auch beim Preis fehlt mir der Vergleich, daher weiß ich nicht, ob diese Saiten günstig oder teuer sind.
 
Das klingt interessant. Klingen denn die NS-Saiten auf deinem Cello gut? Bei einem großen Versandhaus bekommt man den Satz gerade für 60 Euro. Das ist ja recht günstig!

Lohnt es sich den Steg vom Geigenbauer überarbeiten zu lassen?

Wenn das Cello über die Kopfhörer rauscht, aber über die aktiven Boxen am PC weniger, sind dann die Kopfhörer unterdimensioniert?

Entschuldigt, dass ich so viel frage, ich hatte noch nie ein E-Intrument.

Danke und Gruß!
 
Wenn es über die PC-Boxen weniger rauscht liegt das daran, dass die Elektronik zweiteilig aufgebaut ist.
Ein Teil ist der Vorstufenverstärker mit der Klang- und Lautstärkeregelung, der sein Signal an die 6,3mm-Klinkenbuchse weitergibt.
Das ist der Ausgang, der unter Umständen auch mal in einem Konzertsaal, oder bei einem Open Air an die große Anlage (PA) geschickt und um ein vielfaches verstärkt wird.
Jegliches Rauschen ist hier für alle zu hören.
In der Elekronik gibt es dann einen zweiten Verstärker, der dieses bisher verstärkte Signal weiter auf Kopfhörerlautstärke verstärkt.
Der scheint ziemlich zu rauschen, was aber bei günstigen instrumenten leider häufig so ist.
Zum Üben reicht das aber im Normalfall trotzdem von der Qualität und man gewöhnt sich (vielleicht) irgendwann dran.

Es kann sich natürlich lohnen den Steg beim Geigenbauer etwas anpassen zu lassen. Allerdings brauchst du dazu einen Geigenbauer, der sich mit den Eigenheiten der elektrischen Verstärkung und Klangweitergabe an den Piezo auskennt und weiß was er dann an Maßnahmen tun kann.
Nach meiner Erfahrung ist das nicht unbedingt vom akustischen instrument direkt übernehmbar und nicht jeder Geigenbauer hat damit Erfahrung.
Darum habe ich mir damals auch einen absichtlich "schlechteren" Steg gebaut und eingebaut und bin Gott dankbar, dass er klanglich genau in die Richtung ging, die ich mir gewünscht hatte.

Bei Interesse kannst Du das hier nachlesen und anhören.

Ich würde den Steg an Deiner Stelle so lassen und erstmal einfach bessere Saiten statt den originalen Stahlsaiten aufziehen (lassen).
 
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Das klingt interessant. Klingen denn die NS-Saiten auf deinem Cello gut? Bei einem großen Versandhaus bekommt man den Satz gerade für 60 Euro. Das ist ja recht günstig!

Das ist extrem günstig! Ich habe gerade bei T mehr als doppelt so viel bezahlt und trotzdem bei dem günstigen Angebot nochmal zugegriffen. Saiten werden nicht schlecht, denke ich.

Das soll nun nicht bedeuten, dass diese Saiten besser sind als andere, das könnte ich gar nicht beurteilen. Aber schlecht sind sie bestimmt nicht.

Wenn das Cello über die Kopfhörer rauscht, aber über die aktiven Boxen am PC weniger, sind dann die Kopfhörer unterdimensioniert?


Dann liegt das sehr wahrscheinlich daran, dass der Kopfhörer näher an den Ohren ist und du das Rauschen bei den Lautsprechern aus der Entfernung einfach nicht bemerkst.
 
Das ist extrem günstig! Ich habe gerade bei T mehr als doppelt so viel bezahlt und trotzdem bei dem günstigen Angebot nochmal zugegriffen. Saiten werden nicht schlecht, denke ich.

War offensichtlich wirklich sehr günstig. Sind nämlich jetzt ausverkauft und kosten wieder 130€. Wer zu spät kommt....

Muss ich denn bei den Saiten für das E-Cello auf irgendwas achten? Auf meinem akustischen Cello sind Jargar Saiten. Die finde ich gut.
Ansonsten würde ich vielleicht für das E-Cello einen günstigen Satz Schülersaiten kaufen, so etwas wie D'Addario Prelude oder einen anderen Satz, der grad im Angebot ist.

Wenn es über die PC-Boxen weniger rauscht liegt das daran, dass die Elektronik zweiteilig aufgebaut ist.
Ein Teil ist der Vorstufenverstärker mit der Klang- und Lautstärkeregelung, der sein Signal an die 6,3mm-Klinkenbuchse weitergibt.
Das ist der Ausgang, der unter Umständen auch mal in einem Konzertsaal, oder bei einem Open Air an die große Anlage (PA) geschickt und um ein vielfaches verstärkt wird.

Vielen Dank für deine Erklärung. Ich habe die Boxen aber auch am Kopfhörerausgang angeschlossen. An der "kleinen" Klinke. Heißt das, ich könnte noch testen, wie das an der großen Klinke klingt? Also ein Verstärker dranhängen und an den Verstärker dann die Kopfhörer? Scheint doch ein bisschen komplizierter zu sein als erwartet. Ich habe mir jetzt überlegt, mit dem Cello am Wochenende ins Soundland zu gehen und mich da beraten zu lassen, nachdem mir gesagt wurde, ich darf dort Sachen ausprobieren, ist das als Anfänger wahrscheinlich am einfachsten.
 
Vielleicht solltest du einfach die Jargar Saiten noch mal kaufen, wenn du damit zufrieden bist.
Auf meinem Yamaha habe ich einen Mix aus Larsen und Pirastro Evah, auf dem (viel besseren!) Starfish aber auch einfache Jargar und finde sie richtig gut, und eben nicht zu teuer.
Das Pirastro Student Set hatte ich auch im Blick, das hatte mein Cellobauer nur nicht da, ist aber im Netz für unter 100 zu haben.

Alles wird besser sein als Werkssaiten bei einem Instrument dieser Preisklasse. Speziell für E-Cello wüßte ich nicht, was es zu beachten gibt, und wenn man sich die Werbetexte so durchliest, klingen eigentlich alle Saiten besonders warm, sprechen leicht an, ohne metallischen Klang, und dabei doch brilliant und langlebig…

Was beim E-Cello tatsächlich stört ist eben dieses metallische, das liegt daran, daß der Verstärker irgendwo steht, das nackte Instrument aber seine Eigengeräusche direkt vor deinem Ohr produziert, ohne daß diese wie beim akustischen sich mit dem Klang des Klangkörpers vermischen bzw. darin untergehen - das heißt, man nimmt sie separat wahr, bisweilen unangenehm.
Mich hat das auch immer gestört, inzwischen lebe ich aber gut damit und drehe einfach etwas lauter auf :)

Beim Spielen mit Kopfhörer ist der Effekt ja wieder weg, weil nur der elektrische Sound gehört wird.
Du sprichst auch nicht von metallischem Stören, sondern von zu dumpfem Klang? Das mögen wirklich die Saiten sein, vielleicht könntest du auch einen Preamp mit EQ und Kopfhörerausgang benutzen, sprich den möglicherweise nicht so guten eingebauten umgehen und dann natürlich an der großen Klinke anschließen.
 
Ich kenn mich jetzt nur mit E-Geigen aus, denke aber dass das übertragbar ist.
Du kannst ganz normale Cello-Saiten nehmen bei einem E-Cello mit Piezo-Tonabnehmer. Nur bei elektromagnetischen Tonabnehmern bist du gezwungen Stahlsaiten zu nehmen. Wenn dir die Eigenschaften von Synthetiksaiten gefallen, dann mach dir halt davon welche drauf. Erwarte aber nicht, dass Saiten die auf deinem A-Cello passen auf deinem E-Cello garantiert klingen, weil das Instrument andere Eigenschaften hat. Evtl. brauchst du für die C-Saite eine mit stärkerem Zug. Die tiefste Saite fällt bei Piezo-Tonabnehmern gerne mal vom Pegel ab, das kann man mit einer stärkeren Saite kompensieren, sollte dieser Fall zutreffen. Du könntest aber einen Geigenbauer fragen, welche Saiten er dir empfehlen würde um UnschöneKlangeigenschaftX auszumerzen und mehr SchöneKlangeigenschaftY herauszuholen.

Wenn dir zum Üben einfach nur hören nicht reicht und dich der Klang immer noch nicht überzeugt, dann wundert mich das wenig. Plug'n'Play ist bei den meisten E-Streichern nicht drin. Für einen überzeugenden Streicherklang wirst du um Prozessoren (Equalizer, Halleffekt, etc.) und richtig gute Vorverstärker und Kopfhörer/Boxen nicht herumkommen. Ich glaube nur ein paar Yammi Modelle kommen mit Effektbox, aber für das Geld kann man sich auch ein günstigeres Instrument mit weit besserer Effekt- und Verstärkerhardware kaufen. Zu dem Thema gibt es hier im Forum schon mehrere Threads.
 
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Vielen Dank für eure Einschätzung. Neue Saiten sind bestellt.

Was wäre denn die Mindestinvestition für so einen Vorverstärker mit Kopfhörern?

So richtig schlimm klingt das Stagg übrigens nicht. Halt optimierungsbedürftig. Außerdem klinge ich auf dem Stagg sogar ein bisschen fähiger als auf dem akustischen Cello. Lässt sich also sehr gut greifen- um mal nicht nur zu meckern.
 
Das ist doch mal schön zu hören, daß du grundsätzlich damit gut zurecht kommst :)
Ich denke auch, als rein nächtliches Übegerät ist das reproduzierbare Spielgefühl irgendwie wichtiger als das, was letztlich hinten rauskommt - außer natürlich dem Bereich, der beim Spielen als Korrektiv wichtig ist.

Doch auch beim nächtlichen Üben möchte man genießen:
Es gibt schöne Vorverstärker von Fishman, auch speziell für diesen Bereich, aber alle ohne Kopfhörerbuchse (ich hab das ja alles durch...).
Du könntest mal ein Zoom A3 probieren, das liegt bei 200. Sollte dich eine kleine Extrakiste und die damit verbundene Kabelei nicht stören, kann ich dir auch den Yamaha THR5A ans Herz legen, klar ist das eigentlich ein Verstärker, und du willst ja leise üben, aber seinen guten Sound liefert er natürlich auch über Kopfhörer. Bleibt halt die Extrakiste, aber er ist wirklich schön klein, schätze 3-4 mal so groß wie ein A3, und insgesamt wäre das doch eine günstige vielseitige Lösung.

Ich benutze den Kleinen momentan viel und gerne mit verschiedenen Piezos (auch in Gitarren) und finde wirklich erstaunlich was er kann.
Er bietet verschiedene Mikrosimulationen, die sich mit dem klaren Signal frei mischen lassen, und die wichtigsten Effekte, du brauchst ja vor allem Hall.

Momentan spiele ich mein Starfish (welches ohne jede Elektronik ist, nur passiver Piezo) zuhause über ebendiesen Yamaha und bei der Lehrerin über eine dort deponierte Basscombo. Leider habe ich beide nie beisammen zum direkten Vergleich... ich würde sagen, der Yamaha klingt unterm Strich besser/klarer/akzentuierter/dynamischer, die Basscombo aber, vor allem untenrum, irgendwie voller, was aber am schieren Größenunterschied liegen wird... und das gilt ja beim Betrieb mit Kopfhörern nicht.
 
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Hallo Ratocaster,
es ist wirklich toll wie gut und wie schnell einem hier geholfen wird! Also: Neue Saiten sind drauf. Es klingt schon jetzt völlig anders und viel viel besser.
Allerdings ist der Saitenhalter ein ziemliches Ärgernis. Mal sehen, ob man den tauschen kann.
Deine Verstärkertipps klingen gut! Den kleinen Yamaha Verstärker schaue ich mir Mal genauer an.
Ich berichte!
Gruß und Danke!
 
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Wenn es sich um das Cello handelt:


sieht mir das sehr nach einem konventionellen Saitenhalter aus. Dann kannst du den einfach austauschen, z.B. gegen ein Wittner.

 
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