Hey
@Patrick Kranig
Cool, dass du deine Ziele so klar benennen kannst. Das ist schonmal ein großer Schritt in die richtige Richtung. Wie viele andere würde ich dir auch empfehlen ein paar Stunden bei einem sehr guten Basslehrer zu nehmen. Das ist tatsächlich das beste Mittel um effektive Fortschritte zu machen.
Es gibt immer ein paar Gründe, die einem das erschweren können, zu einem Lehrer zu gehen. Zeit- und Geldmangel stehen dabei ganz oben.
Wenn man komplett autodidaktisch lernt, ist es immer ein bisschen trial and error, viel Rumgeübe mit schwankenden Erfolgen. Am Ende ist es so, dass du dir mit der Investition in einen guten Lehrer vor allem eins kaufst: Viiiiieeeeel Zeit.
Das, was du dir ansonsten vielleicht in Monaten erarbeiten würdest, kann dir ein guter (!) Lehrer vielleicht in einer Stunde vermitteln. Ein guter Lehrer ist also vor allem eine Abkürzung.
Wenn es partout nicht klappen sollte, dir einen Lehrer zuzulegen, du aber trotzdem konsequente Fortschritte machen willst, macht es vielleicht Sinn für dich, dir ein gutes Lernbuch zuzulegen und danach zu arbeiten. Eine Empfehlung von mir wäre
"Easy Rock Bass" von Dieter Petereit. Das war auch mein erstes Lernbuch und ich habe sehr gute Fortschritte damit gemacht.
Es gibt auch viele kostenfreie Online-Ressourcen, wie zum Beispiel
Scotts Bass Lessons,
Florians Bassunterricht oder
mein eigener Blog. Das Problem mit kostenlosen Onlinesachen ist allerdings, dass du viele kleine Einblicke in viele kleine Bereiche bekommst aber kein klares, fortlaufendes Konzept hast, dem die ganze Sache folgt. Im Grunde das Gegenteil von einem Übeplan.
Mein Vorschlag wäre: Besorg dir
ein Buch und arbeite danach. Springe nicht zwischen den vielen Informationen hin und her, die du im Netz findest, das verwirrt nur und bringt dich nicht weiter. Später, wenn du fest im Sattel sitzt, sind die ganzen YouTube Videos viel sinnvoller für dich.
Viel Erfolg