Two Thousand Six Hundred: Der DIY-ARP

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Der Two Thousand Six Hundred ist nun fast fertig, der Bau geht demnächst los.

So, was ist das eigentlich? Das ist ein ARP 2600-Klon zum Selberlöten oder Lötenlassen. Wenn der Verkauf losgeht, kriegt man für 6000 Schwedische Kronen ein pulverbeschichtetes Stahlblechgehäuse (Tolex-Case würde Eigeninitiative bedingen), ein ebenfalls pulverbeschichtetes Frontpaneel und vier Platinen (Hauptplatine, drei VCOs). Bei den Elektronikbausteinen ist Selbstbeschaffung angesagt, wie es aussieht. Allerdings geht's wohl jetzt schon los, daß sich die ersten Freiwilligen zum Auftragslöten melden, von denen man dann die fertige Kiste kriegt. Kennt man ja noch von der x0xb0x. Von Low-Gain Electronics kriegt man auf jeden Fall, wenn die Sache endgültig steigt, für $3500 einen fertigen TTSH. Sieht nach viel Geld aus, aber guckt mal, was ein echter ARP 2600 kostet.

Welches Modell genau da geklont ist, weiß ich nicht mit Sicherheit. Aber die Oszillatoren sind Nachbauten der zuverlässigen 4027-1, die kamen erst mit dem 2600P V3, das Frontpaneel suggeriert einen 2600P, und die 2600P mit ihrem 4012er Moog-Klon-Filter sind die fettesten und (nicht zuletzt dank Jarre) unter Musikern beliebt. Läge also am nächsten, die zu klonen. Im Gegensatz zur x0xb0x ist der TTSH allerdings nicht aufgebohrt bis zum Gehtnichtmehr; meines Erachtens kriegt er nicht mal MIDI und muß über CV gespielt werden. Die Zugeständnisse an die Moderne sind wenige, so sind die Befestigungsbohrungen für die beiden Lautsprecher (nee, wirklich) an heutige Lautsprechertypen angepaßt.

Offiziell soll's am 2. Dezember losgehen.


Martman
 
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