Two Notes Captor X oder IRs Live

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loudenough
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Hallo zusammen,

Nach langen Jahren des Gitarrespiels bin ich angefangen mich auch mit Recording zu beschäftigen und merke, dass es sich um eine neue eigene schwere Disziplin der Musik handelt.

Bei meinen Gigs hab ich stets das dynamische Mikro vor die Box gepackt, entsprechend ausgerichtet und den Rest dem PA Mann machen lassen. Zuschauer sagten mir, dass es mal besser, mal schlechter war.

In der aktuellen Band wird im Proberaum alles aufgenommen. Für Das InEar Proben, aber quch für Mitschnitte.
Das funktioniert einigermaßen, ist aber schwer abzumischen, da Amps auch in Gesangsmikros und Basedrum in Gitarrenmikro ballern.

Da kam mir der Captor X mit seinen IRs in den Sinn, die für Recording vieles vereinfachen würde....

Aber:

Ich habe vor zwei Jahren ein Aha-Erlebnis auf einem Stadtfest gehabt, auf welchem diverse Bands spielten.
Ich lief mit meiner Frau von Bühne zu Bühne und hörten die Punkband (Marshall Halfstack m SM57) in der Seitengasse und die erfolgreiche Top40 Band (Gelix, Kemper) auf dem Marktplatz.

Definitiv hatten die Bands, die ihre Box mikrofonierten den besseren Sound. Und sogar für meine Frau hörbar, die sonst keinen Fender von friedman unterscheiden kann. Es fehlten bei den digitalen immer die letzten 20% zum fetten Sound.

Ich befürchte, dass ggfs IRs als Digitallösung mir meinen Sound im Bandkontext kaputt machen.

Ich wende mich hier bewusst an die Profis, die so ein Teil häufig nutzen. Auf youtube klingt vieles gut und wird viel gelobt.
Aber sind IRs wirklich die Lösung über Recording hinaus nutzbar für LIVE SITUATIONEN?

freue mich auf kompetente Antworten
 
Eigenschaft
 
Aber sind IRs wirklich die Lösung über Recording hinaus nutzbar für LIVE SITUATIONEN?
Grundsätzlich ja, aber es hängt von der davor geschalteten Amp Simulation ab, ob das Ergebnis zufriedenstellend ist.
 
Ich wollte keine AmpSimulation davor hängen, sondern einen richtigen Amp.. ..

Keiner mit Erfahrung?
 
Das sollte richtig gut klingen abhängig von der verwendeten Speaker-IR und Hersteller derselben...
Klingt dann im Ideal-Fall so ähnlich, wie es der Mann am Mischer früher mit SM57 oder so gehört hat, aber ohne Einstreuungen logischerweise.

Ich würde dann aber auch eine IR wählen, die genau deiner bisherigen Box entspricht bzw. deren Speaker und mit dem bekannten Mikro erstellt, oder mehreren erstklassigen gleichzeitig, aber auch einzeln wählbar, wie es die Fa. Celestion bei seinen IR's macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wir sind im Recording-Sub. Ich persönlich habe keine ausgiebigen Erfahrungen mit Amp-/Cab-Modelern als Hardware. Ein bisschen mit dem Kemper. Aber dann kann ich im Kontext Recording/Tonstudio auch gleich mit DI und Software-Lösungen arbeiten. Also entweder gleich die Kisten der Band klassisch mit Mikrophon abgenommen oder wenn das nicht geht oder taugt (mieses Equipment) halt auf die virtuelle Lösung gesetzt. Und abgeschleppt hat bisher auch noch niemand so eine Hardware-Lösung wie von dir ins Auge gefasst.

Und live... da mache ich schon seit Jahren nix mehr, aber mein Gedanke dazu ist: Wenn ich schon lese, dass der Musiker selbst sein (unbenanntes) Mikrophon vor die Box gepackt hat und es mal so mal so klang, da muss ich mir an den Kopf greifen und hoffe, dass die "Arbeit" des Tonmanns dann wenigstens nichts gekostet hat... Natürlich gibt's viele Faktoren, die den Klang beeinflussen und diese liegen nicht alle in der Hand der Verantwortlichen und die Gegebenheiten sind mitunter widrig, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass da mitunter rumgestümpert wurde.

Was Erfahrungen mit dem von dir genannten Gerät in der Live-Situation angeht, wirst Du vielleicht in einem anderen Forumbereich eher fündig. Also eventuell mal die Moderation kontaktieren und um Verschiebung des Threads ersuchen.
 

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