Turn The Page - Bob Seger Cover - Mix Feedback

scenarnick
scenarnick
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.04.25
Registriert
11.06.19
Beiträge
893
Kekse
14.963
Ort
Wiesbaden
Ok, ich bin jetzt offiziell an dem Punkt angekommen, an dem ich "nichts mehr höre" und den Track mal in die Runde werfe.

Bob Seger - Turn The Page - Out Of Blues - Cover

Dieser Song, den wir sonst Live nur mit einer Gitarre spielen, ist in den Zeiten entstanden, als wir auf Suche nach einem Drummer waren und ich mit EZ Drummer experimentiert habe. Die Spuren sind alle "isoliert" eingespielt worden, nur mit einer Keyboard Referenz (die danach entfernt wurde) und dem EZ Drummer Track und Vocals. Hier im Mix gibt es jetzt eine E- und eine A-Gitarre (beide von @hack_meck), Bass, Vocals, Backing Vocals und den kleinen elektronischen Drummer. (Und zwei Fills von Keys am Anfang, die ich einfach drin gelassen habe).

Die Vocals haben ein kleines Delay, einen beschnittenen Plate Reverb (à la Abbey Road quasi nur Mitten im Reverb Channel) und alles gemeinsam geht in einen abgestuften großen Raum als Hall. Gemischt in CuBase mit quasi "Bordmitteln". Die Vocals haben den Voxengo VoxFormer als primären Kompressor / De-Esser, Melodyne und eben das Delay. Der Rest ist CuBase (12) Serien-Kram (Saturation aus dem Channel Strip, leichter Mastering Compressor auf der Summe)

Ich tue mich sehr schwer damit, solche "reduzierten" Songs zu mischen und eine Tiefenstaffelung der Instrumente hinzubekommen, vielleicht bin ich auch im Mix zu wenig experimentierfreudig, was die Anordnung im Stereo-Bild angeht, ist insgesamt sehr mittig, finde ich, aber wie gesagt, ich bin an dem Punkt, wo ich nicht mehr höre, was man anders machen kann. Darum bin ich auf Eure Meinungen und Feedback gespannt.

Hier mal ein MP3 Export (jaja, ich weiß...) vom aktuellen Stand.
 

Anhänge

  • Turn The Page recreate 25050410 Experiment Room.mp3
    5,9 MB
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Die Instrumentierung ist zu leise und zu sehr in der Mitte, was die Vocals dominiert. Normalerweise würde ich das hinter die Vocals legen, aber da die Vocals schon sehr im Hintergrund sind, wäre das nicht sinnvoll. Die trockenen Instrumente stehen im Kontrast zu den Vocals mit Reverb und Delay.

Dadurch entsteht ein breites Stereofeld mit Vocals und einigen Instrumenten in der Mitte und im Hintergrund.

Um das zu beheben, brauchen die Instrumente Raum, um sich auszubreiten und in die Breite zu gehen. Effekte können helfen, den Raum mit Musik zu füllen, sodass die Vocals nicht mehr so isoliert und kaum verbunden mit der Instrumentierung rüberkommen.

Man könnte es auch kurz ausdrücken: Da fehlt Glue, Sauce, Sahne, ein Klangfeld, in dem die Vocals baden können.

Tiefenstaffelung ist bei der Instrumentierung sicher kein Problem. Da würde ich mir keine Gedanken darüber machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
Ok - Ganz herzlichen Dank für das Feedback.

Ich hab in dem "Glue" Kanal massiv zurück genommen, weil ich irgendwie den Eindruck hatte, der Klang "säuft ab". Vielleicht sollte ich dann auch einen größeren Raum (als Preset) wählen.

Aber ich gehe (als der Sänger des Stückes) natürlich zunächst mal von den Lead Vocals aus, die ich nach Abhören auf dem MacBook schon um über 6dB gegenüber den ersten Versionen zurück genommen habe. Wahrscheinlich sollte ich besser von den Instrumenten ausgehen, die in den Raum platzieren und dann die Vocals nur (trockener) drauflegen.

Probiere ich in den nächsten Tagen mal aus und wahrscheinlich gibt es dann eine neue Version hier.
 
Ich weiß, es ist nicht immer einfach, sich vom eigenen Lieblingsinstrument, in diesem Fall dem Gesang, zu lösen und einen neutralen Standpunkt einzunehmen. Ich denke auch, dass es nicht ausreicht, einfach nur einen zusätzlichen Hall oder ein anderes Preset hinzuzufügen. Es geht um die vielen kleinen Details, die die einzelnen Highlights der Instrumente hervorheben. Zum Beispiel gibt es Stellen, an denen die Gitarre nur einen Akkord und ein paar Töne beiträgt. Diese Elemente brauchen die richtige Promotion, um interessant zu bleiben und den Zuhörer bei der Stange zu halten.

Das bedeutet nicht, dass man einfach ein paar Effekte auf alles anwendet, sondern dass man die richtigen Tools gezielt einsetzt. Und natürlich ist Automation wichtig, um Dynamik und Bewegung zu erzeugen.

Probiere ich in den nächsten Tagen mal aus und wahrscheinlich gibt es dann eine neue Version hier.

Mach das. Ich kann Dir anbieten von Deinem Mix aus eine Alternative zu erstellen. Dann hörst Du auch mal eine andere Version die eventuell inspirierend sein könnte. Cubase ist kein Problem. Ich habe Nuendo. Die Projekte sind da kompatibel. Könnte man also theoretisch teilen.

Sag bescheid ob das was wäre.

Bis dahin frohes Mixen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Als Basis schon mal gut. Aber fehlt da nicht ein richtig tiefer Bass, besonders auf den Grundtton? Und das Sax, das du spielst, würde auch nicht stören.
Interessant, weil ich mich gerade auch mit diesem wenig bekannten Song beschäftige, den ich nicht mal von Bob Seger kennengelernt habe, sondern von einer tollen Band namens Crossroads, die lange durch Berliner Clubs getingelt ist.
Manche Songs, man weiss nicht warum, treiben einem Tränen in die Augen, dieser ist einer von diesen. Vielleicht, weil ich Melancholiker bin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Noch etwas fällt mir auf - eine Kleinigkeit.
Ist es Absicht, dass die Drums aus der Sicht des Drummer gemischt sind? Ich würde L/R drehen, um die Sicht eines Zuhörers auf die Bühne zu bekommen - außer Du hast einen Linkshändigen Schlagzeuger, der sein Set anders herum aufgebaut hat.
 
Gerade die A-Gitarre ist in viele kleine Einzel Audio Events gestückelt und dann im Gain angeglichen. Ich weiß, was Du meinst - da geht noch was.
Klar, Du hast auch schon richtig gesagt, dass die Instrumente zu trocken stehen. Dann suche ich mal den richtigen "Basis-Kleber" und gehe dann differenzierter dran
Aber fehlt da nicht ein richtig tiefer Bass, besonders auf den Grundton?
Ist ein offenes E. Schlägst Du vor, mit nem Octaver noch runter zu gehen? An sich wollte ich am Arrangement nicht mehr drehen
Ist es Absicht, dass die Drums aus der Sicht des Drummer gemischt sind?
Nicht bewusst. Wie gesagt, ist EZ Drummer so, wie er aus der Kiste kommt. Ich hab nur die Toms etwas gezähmt im Mix in EZ Drummer. Ist allerdings auch das erste Projekt, das ich mit der SW mache. Vielleicht hab ich was übersehen, aber bewusst gedreht ist da nix. Die Drums kamen zu 100% aus dem Rechner, da hat keiner selbst getrommelt. Gibt es da eine Einstellung? Die Bildschirmansicht von EZ ist so als säße man hinter dem Kit.
Mach das. Ich kann Dir anbieten von Deinem Mix aus eine Alternative zu erstellen.
Das ist sehr großzügig von Dir. Danke. Ich komme darauf gerne zurück. Morgen baue ich erstmal "meine" 151te Version mit Eurem Input :)
 
Schöner Song!

Zwei (...drei...) Gedanken, die mir beim Hören in den Sinn kommen:

- beim gesanglich gedoppelte Refrain war mein erster Impuls: die beiden Stimmen sind zu nah beieinander (hab gedacht, es wären 2 Personen... stimmt das?). Hier vielleicht eine Stimme als Hauptstimme in die Mitte, und zwei im Hintergrund links und rechts ins Panorama.

- Vielleicht noch eine Hammond drunterlegen, die verbindet das Ganze mehr und bringt es mehr in Fluss, als das die doch rhyrhmuslastige Instrumentierung jetzt mit sich bringt.

- 4:49 - irgendwas Gedoppeltes im Schlagzeug, das da m.E. nicht gemeint war...

Und: ab und an hab ich den Eindruck, es grooved nicht so, wie es könnte. Ich bin mir nicht sicher, ob das am Schlagzeug oder an der Stimme liegt, die sich ein wenig zu "laid back" anfühlt... mal probieren, ob Du ein wenig vor dem Punkt singen kannst...

Aber: insgesamt feines Teil!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
(hab gedacht, es wären 2 Personen... stimmt das?)
Es sind zwei Personen, Unisono. Wobei die zweite Person gedoppelt ist (2 Takes, die gut passten) und beide Takes R/L gepannt. Hauptstimme bleibt mittig. Vielleicht ist das noch nicht deutlich genug. Da gehe ich nochmal dran.
Vielleicht noch eine Hammond drunterlegen
Die hab ich rausgenommen nachdem die A-Gitarre kam. War allerdings ein E-Piano Sound. An sich wollte ich nicht mehr ans Arrangement.
ab und an hab ich den Eindruck, es grooved nicht so, wie es könnte.
Ja, die Freuden "virtueller" Produktionen. Klar kann man nochmal gemeinsam von vorne anfangen, aber das hier soll ja nicht auf ne CD von uns, sondern ist mehr ein Spaßprojekt von mir um zu sehen, wie weit ich aktuell komme. Mittlerweile haben wir auch wieder einen Drummer (YEAH!) und der Song hat jetzt schon nach den ersten Proben eine andere Live-Dynamik als wir die damals eingefangen haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi :hat:

Sehr schöner Song, und gute Performance:)

Meine Vorredner haben ja bereits einiges zum Mix gesagt. Da war viel gutes dabei.

Ich hab dein Mix mal runtergeladen, und ihn mit Izotope RX11 in vier Stereospuren zerlegt. Vocals, Bass, Drum und Other.. Und hab bisschen dran rumgeschraubt. Wenn du genauer wissen willst was und warum ich was gemacht hab, dann nur raus mit den Fragen:)

Hier meine Interpretation aus deinem Stereomix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn du genauer wissen willst was und warum ich was gemacht hab, dann nur raus mit den Fragen
Danke - höre ich mir Morgen gerne an und frage dann spezifisch nach.

Heute ist eine neue Version entstanden, aber noch nicht "fertig", die hoffentlich einiges vom Feedback einarbeitet (und die Orgel wiederbelebt, wenn auch ganz subtil). Danke an alle, die hier so hilfreich unterwegs sind!

Edit @Zelo01 bin ja ein ungeduldiger Mensch und hab gerade mal mit AirPods reingehört. Du hast dem Mix mehr "Dichte" gegeben, wenn ich das richtig höre mit Delay, etwas mehr Reverb und ziemlich viel Kompressor auf den Vocals. Die Drums sitzen weiter hinten und sind nicht mehr so breit (was denen gut tut), insgesamt ein verdichteter Raum, auch hier Kompressor auf den Instrumenten, einzig der Bass scheint ruhig seine Bahn zu ziehen. (Soweit richtig, die Interpretation?)

Ich merke, dass der Original-Mix wohl schon etwas viel Saturation auf den Lead Vocals hatte, die klingen jetzt fast etwas angezerrt. Da muss ich bei den Originalen wohl etwas zurückrudern.

Eine schöne Inspiration - vielen Dank dafür!
 
Zuletzt bearbeitet:
Einer meiner Lieblingssongs… insgesamt gut getroffen, ABER:

1. mir fehlt in der Begleitung das elegische, das diesen tragenden Hintergrund des Songs gibt (vgl. z.B. Hiroshima von Wishful Thinking)

2. habt ihr schon mal daran gedacht, den Song in ein (lyrisches) Deutsch zu übersetzen und dann auf deutsch zu singen. Du hast ne tolle, kräftige Stimme, aber aus meiner Sicht ist der deutsche Akzent zu stark, der macht viel kaputt. Insbesondere gibt es Stellen im Song, da gleitest du ins musicalesque ab (Sprechgesang der eher nicht so dollen Art).

Also, toller Song… Darbietung… aber bez. der Vocals Potential für mehr.

Hau rein 👍 Uwe
 
Grund: war sehr unhöflich
Zuletzt bearbeitet:
Eine schöne Inspiration - vielen Dank dafür!
Gern geschehen:) Hat Spass gemacht.

Du hast schon das Wesentliche was ich gemacht hab raus gehört.
Raum. Ja da ist auf allen Elementen (ausgenommen Bass) Hall hinzu gekommen. Wobei, die Stimme hatte bereits viel Hall. Den hab ich nur in den unteren Mitten ergänzt, obenrum ist der Originalhall zu hören, welcher durch den Kompressor ungewollt verstärkt wurde. (Den würde ich nochmal überarbeiten, insbesondere das Predelay nochmal angucken.) Ich hab für den Gesang so 120ms Predelay gewählt. das setzt den Hall von der Stimme ab, bzw die Stimme bleibt ganz vorne im Mix, und der Hall dazu bildet sich im Hintergrund.
Auch die Instrumente haben zusätzlich einen Hall bekommen. Das Predelay ist jedoch wesentlich kürzer gewählt. Bei der Gitarre sinds 20ms, bei den Drums 0ms.
Bei allen Hallräumen sind die Höhen beschnitten damits nicht zusehr rumzischelt und der Hall weniger aufdringlich wirkt. (Natürlich ausgenommen der Gesanghall der bereits drauf war, dort sind die Höhen so wie sie waren. MMn zu viel.)
Hier mal die Hallräume die Hinzu gekommen sind, ohne den Mix:

Bei der Stimme hab ich eigentlich nur mehr Hall drauf gepackt, weil ich die Stimme im unteren Mittenbereich andicken wollte. Daher hab ich auch ein flachen Highcut eingesetzt, der oberhal 300Hz komplett abschneidet. Ich finde dieses tiefe, voluminöse in der Stimme, sollte man in diesem Song rausarbeiten, denn es trägt einiges zur kraft der Stimme bei, andererseits gibts dem Song ein Geheimnisvollen touch, welcher mMn sehr passend zum Song ist.
Wo wir gerade beim nächsten Thema angekommen sind: Die unteren Mitten und Lowend
Da geht noch viel. Ich hab da allerhand reingedreht. Bei der Stimme 150Hz und 600Hz, Bei der Gitarre 150Hz angehoben, hingegen 300Hz abgesenkt (Gesangsmaskierung und Mulm). Bei den Drums untenrum 50Hz massiv geboostet, und der Kick mehr Druck zu geben, um die 100Hz abgesenkt, um dem Bass mehr Spielraum zu geben, und um die 150Hz geboostet, damits mit den 50Hz wieder ins Gleichgewicht kommt.
Beim Bass hab ich unterhalb 100Hz mit einem ShelfEQ abgesenkt, um der Kick mehr Freiraum zu geben.

Kompressoren und Sättigung:
Hier hab ich tatsächlich nicht sehr viel gemacht. Es klingt vermutlich hauptsächlich wegen den aufgeräumten Frequenzen, den zusätzlichen Räumen und den Automationen dichter als vorher. Den Bass hab ich stark komprimiert, aber ansonsten sind hauptsächlich dynamische EQs eingesetzt worden (Natürlich komprimieren aus diese, aber nur ausgewählte Frequenzen.

Ja, die Stimme klingt an den lauten Stellen etwas verzerrt. Das ist nicht so gewollt. Das kommt auch nicht von Sättigung oder sowas, ich vermute das ist weil RX11 die Spuren nicht zu 100% perfekt getrennt hat, und Anteile der Stimme auf anderen Spuren gelandet sind, welche natürlich nicht gleich bearbeitet wurden wie die Stimme. (Das hört man am besten, wenn man sich auf den originalHall achtet, Da wusste der Algorithmus offenbar nicht so genau welchem Instrument er den Hallraum zuschreiben soll, daher fallen dort immer wieder einzelne Segmente des Halls raus...

Achja, der Stiimme habe ich noch ein DeEsser verpasst, und die Höhen dynamisch stark angehoben um sie ein wenig aufzufrischen, und sie nach vorn im Mix zu bringen. Um die 2kHz hab ich ihr dynamisch etwas rausgenommen. (Sie hat in dem Bereich die Tendenz etwas "telefonartig" zu klingen.

Der Gitarre hab ich noch ein Chorus verpasst für die Stereobreite, und dem Bass einen Flanger, damit dieser nicht so statisch klingt, und etwas Bewegung reinkommt.

Automationen:
Die Gitarre empfinde ich zu laut und zu leise:D Wenn der Sänger singt find ich sie zu dominant, und wenn aufgehört wird zu singen, dürfte sie Präsenter sein. Ich hab die Gitarre daher wenn gesungen wird abgesenkt und sobal aufgehört wird zu singen satte 6dB lauter gemacht. (Das ist eine Lautstärkeverdoppelung, also massiv eingegriffen). So kommt die Gitarre nach vorn, wenn sie allein spielt, und geht wieder zurück, wenn gesungen wird.
Gesang: Wo mehrstimmig gesungen wird, in Lautstärke abgesenkt. Die addieren sich, und werden daher zu laut im Gegensatz zur Leadstimme. Apropo Leadstimme: Bei den gedoppelten Stimmen würde ich mir überlegen eine Leadstimme beizubehalten, und die andere Stimme als Backgrundstimme zu mischen. So wie jetzt kommen sich die beiden Stimmen gegenseitig in die queere, insbesondere in den unteren Mitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Einer meiner Lieblingssongs… insgesamt gut getroffen, ABER:

1. mir fehlt in der Begleitung das elegische, das diesen tragenden Hintergrund des Songs gibt (vgl. z.B. Hiroshima von Wishful Thinking)

2. habt ihr schon mal daran gedacht, den Song in ein (lyrisches) Deutsch zu übersetzen und dann auf deutsch zu singen. Du hast ne tolle, kräftige Stimme, aber aus meiner Sicht ist der deutsche Akzent zu stark, der macht viel kaputt. Insbesondere gibt es Stellen im Song, da gleitest du ins musicalesque ab (Sprechgesang der eher nicht so dollen Art).

Also, toller Song… Darbietung auf mittlerem Cover-Niveau (Dorffest Kleinstadt)… aber Potential für mehr.

Hau rein 👍 Uwe
Ich möchte mich für diesen Post entschuldigen (und ihn trotzdem stehen lassen). Ich habe erst jetzt realisiert, das es hier uns Mixing geht… und da habt ihr tolle und zielführende Hinweise gegeben.
Mir ging es in meiner Kritik darum, wie der starke Akzent den „Glue“, den man durchs mixen hinkriegt, immer übertönen wird. Und die Stimme des Sängers mag ich… gut und stark und mit Potential in deutschen Texten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@LouisWu13 Danke für Deine beiden Kommentare. Mir geht es in dem Faden um Mixing, darum hatte ich anderen Stellen schon mal darauf hingewiesen, dass ich nichts am Arrangement ändern möchte. An einigen Stellen holpert's da, das ist in Ordnung, soll ja keine CD Produktion werden.

Bei Akzenten kann man geteilter Meinung sein. Ich habe mehrere Jahre (Teilzeit) in UK verbracht und bin dort weitgehend als "local" durchgegangen und nie durch Akzent gleich als Deutscher aufgefallen. Singen ist nochmal ne andere Nummer, da muss ich dann vielleicht noch mal nachfeilen.

@Zelo01 Danke für die ausführliche Beschreibung. Das ist sehr gutes "Studienmaterial" für mich. Um das Low End hab ich mich sehr wenig gekümmert. Ich schau mir das in Ruhe an. Heute ruft erstmal der Garten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok - es hat mir ja keine Ruhe gelassen. Ich denke, ich bin durch Euch schon mal einen ganzen Schritt weiter. Hier mal ein neuer Zwischenstand:
  • Ich hab die Hall / Raum Ebene komplett neu aufgesetzt. Auf dem Lead Vocal deutlich weniger Plate um nach vorne zu kommen, Backing fast hart gepannt L/R und mehr Raum
  • Lead Vocal immer und immer wieder zurück genommen (gerade bei Abhöre auf MacBook LS war der viel zu präsent)
  • Die beiden Gitarren sind besser im Raum verteilt
  • Die Drum Channels wurden umgedreht, damit das nicht nur von linkshändigen Drummern gespielt werden kann ;)
  • Die Orgel ist wieder dabei ;)
  • Alle Instrumente haben einen gemeinsamen, recht großen Raum bekommen
  • Die gesamten Automationen neu angelegt und dabei die A-Gitarre bei Gesang entsprechend gezähmt
  • Die EQ Vorschläge weitgehend umgesetzt (wo sie mir gefielen: Vocals, Bass und Drums)
  • Vocal De-Esser etwas giftiger eingestellt
  • Bass noch leicht "belebt"
Danke Euch allen für das Feedback. So langsam fängt der Mix an, mir zu gefallen, wird aber auch komplexer als ich angenommen hatte.
 

Anhänge

  • Turn The Page recreate 25050412 Forum Feedback.mp3
    5,9 MB

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben