Tuning oft wechseln - Schlecht für die Saiten?

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Alagopex
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Hi!

Ich habe DADGAD-Saiten auf meiner Westerngitarre und stimme die G-Saite sehr oft (bei jedem zweiten Lied, das ich spiele) um, um halt vom DADGAD-Tuning zu DADF#AD oder DADFAD zu kommen. Meine Frage ist halt: Ist so häufiges Umstimmen für die Saite(n) schädlich? Die Saiten sind nämlich noch relativ neu und klingen noch ziemlich gut, ich will aber nicht alle paar Wochen meine Saiten wechseln nur weil meine G-Saite abgenutzt ist. Oder kann man die Abnutzung vernachlässigen, weil es sich nur um eine Saite handelt und sie maximal einen ganzen Ton heruntergestimmt wird? Ja, ich weiß, ich mache mir deswegen vermutlich viel zu viele Gedanken, aber ich gehöre diesbezüglich eher der "Vorsicht-ist-besser-als-Nachsicht"-Mentalität an.

Danke für alle eventuellen Antworten,
Alagopex

EDIT: Außerdem: Sollte ich die Saiten nach dem Spielen in beispielsweise Open-D-minor (also DADFAD) zurück auf DADGAD stimmen oder auf DADFAD lassen, wenn ich aufhöre zu spielen? Welche von beiden Varianten wirkt sich besser auf Langlebigkeit/Klang der Saiten aus?
 
Eigenschaft
 
die G-Saite nutzt sich sowieso am schnellsten ab... das Kurbeln dürfte da wenig extra bewirken :D
auch auf den Hals wirkt es sich nicht übermässig aus.
Je nachdem wieviel du spielst ist 1 Satz Saiten pro Monat absolut nichts ungewöhnliches.
(ich hab meine nur aus Faulheit länger drauf...)

cheers, Tom
 
Ich spiele schon viel, aber ich hätte auch gar nicht das Geld, mir jeden Monat einen neuen Satz Saiten zu kaufen. ^^
Danke auf jeden Fall, da werde ich in Zukunft weniger Bedenken haben dürfen. :D
 
Saiten müssen nicht teuer sein.
Es gibt auch brauchbare, nicht ganz so teure Saiten.
Martin und die D'Addario EJ fallen mir da ein. Einen fuenfer im Monat sollte schon drin sein.
 
bei den Martin hab ich mich mal fast erschrocken, wie günstig die sind... :D

falls es bei den opentunings auch um slides geht, würde ich die d'Addario ECG24 Flats :eek: ins Spiel bringen
hier als durchaus viel gespielter Satz nach 3 Jahren zu hören...
nur betreffend des Klangs, nicht was da gespielt wird, ist einfach dahingedudelt :redface:
(Anfang und Ende sind nur Mikrofon, in der Mitte ist der elektrische Schalloch-PU mit drin und etwas Effekt)
ich denke, die werden auch die nächsten 3 Jahre überstehen (ich wisch die nicht mal ab)

hat allerdings gut 18 Euro gekostet, der Satz... und sie passen nicht überall. :gruebel:
auf meiner Martin OMCX war's nix, die ist eh relativ 'boxy', aber vermutlich ist Fichte das KO Kriterium
die Walden, mit der das aufgenommen ist, hat 'ne gesperrte Mahagoni Decke.

die Saiten sind sehr straff, ich hab sie als 12er auf 'ner Tele in open G und bin bestens zufrieden.
werden nicht alt, die Drähte :p

cheers, Tom
 
Was meinst du mit Slides bei open-tunings?
 
sorry, schlampig formuliert... gemeint war: mit Slide gespielt, also Bottleneck... :redface:
da bieten die glatten Saiten einen kleinen extra Vorteil
sie können 'jazzig' klingen, müssen es aber nicht, besonders mit harten picks sind die Höhen recht briliant. Allerdings bringen sie das feinzeichnende von guten Fichtendecken nur mit Abstrichen rüber.

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu der Thematik gibt es einen ganz einfachen Test: Gitarre in die gewünschte Stimmung bringen und die einzelnen Saiten anschlagen. Und dann einfach mal beobachten, wie diese ausschwingen. Ist die Schwingung gleichförmig, ist alles in Ordnung. Wenn die Saite nicht gleichförmig ausschwingt, ist sie hin und muss ersetzt werden. Man kann die Sache noch weiterführen, und nach diesem Test die Gitarre bzw, die Saiten in die Standarstimmung bringen und dann wieder das Ausschwingverhalten beobachten.
Es hat schon seinen Grund, warum man bei einer einmal gewählten Stimmung bleiben sollte. Durch die laufende Umstimmerei und die veränderten Auflagepunkte der Saiten kriegt man die auf jeden Fall kaputt. Und meiner Meinung machen die sich laufend ändernden Spannungsverhältnisse in der Gitarre langfristig jede Gitarre mürbe. Teure, die auf Klang und Ansprache gebaut sind eher als preiswertere, die auf Stabilität getrimmt sind. Aber Spuren finden sich immer.
 
er stimmt 1 Saite um einen Halbton runter oder hoch... da müsstest du auch bei bendings Sorge haben... ;)
 
@ Telefunky:

Wo er recht hat, hat er recht! Stimmt, daß es nur zwischen Offen D-Moll und D-Dur und DADGAD hin- und hergehen soll, hatte ich irgendwie bei meiner Antwort übersehen oder vergessen. Man sollte halt nicht in Foren posten und dabei telefonieren. Ich werde es mir merken.
Wobei das dann auf die Gitarre nicht die Auswirkungen hat, wie oben geschrieben. Den Sattel und die Saite dürfte es aber sehr wohl betreffen ;)
 
ich hatte auch zuerst den Gedanken: ...um Gottes willen... bei jedem 2. Stück ein anderes tuning :p
... und dann noch mal draufgesehen ob's wirklich nur um die 1 Saite ging
auf Sattel und Saite bezogen würde ich es auch kritisch sehen (da hab ich nicht dran gedacht, weil auf 2 von 3 Flats sind) :D

cheers, Tom
 

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