TRUSSROD-Problem

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BassBrain
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Hallo ihr Bass Profis!

Habe seit gestern einen fabrikneuen Warwick Corvette §§ 6-Saiter. Ich schreibe extra fabrikneu, weil den nach dem Werk kein Mensch mehr angefasst oder eingestellt hat.
Die Saitenlage war für die Hände eines Schmiedes vorgesehen, schätze ich...:eek:

Das läßt sich aber alles einstellen...bis auf die Halsneigung!
Wenn ich den Halsjustierstab bis zum Anschlag anziehe ist der Hals immernoch zu konkav, also ZU den Saiten hin, gekrümmt. Drückt man eine mittlere Saite im ersten und letzten Bund ist bspw im neunten Bund noch mehr als ein Millimeter Luft zwischen Bund und Saite!!:bad:
Normalerweise Stelle ich mir den Hals SO grade ein, dass man an der Stelle 0,1mm Luft hat!
Kennt jemand eine Lösung für das Problem?

:(
 
Eigenschaft
 

wtf...?

Also du hast deb Hals ganz gerade, sprich Trussrod nach rechts? Dann Saiten an der Brücke runtergestellt? Es ist alles Schnarr-frei aber die Saitenlage zu hoch? Wie hoch isse denn am 12. Bun ohen runterdrücken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die D-Saite ist am 12Bd. genau 2mm hoch.
Ich kenne das nur so, dass der Hals viel zu konvex (von der Saiten weggewölbt) ist, wenn man den Trussrod bis zum Anschlag anknallt! Bei dem Bass hier ist die Krümmung aber immernoch zu konkav...also hohl!
Ich hab gestern 130er Saiten aufgezogen und jede Saite einen Ganzton tiefer gestimmt...erstaunlicherweise ist das Problem sogar JETZT noch!!!
Vorher hatte ich 135er.
 
Ähm, 2mm an der D-Saite sind völlig normal und ganz ok! Da viel tiefer zu gehen ist meist nicht so ratsam.
Als Anhaltspunkt für die Krümmung: Drück im ersten und 12ten Bund die Saite runter. Jetzt sollte am 7ten Bund keine Kreditkarte mehr durchpassen, sprich, sie sollte nicht runterfallen...

Du musst ja einen extrem schwachen Anschlag haben, wenn du wirklich noch tiefer willst...
 
Jo, da passt irgendwie grad nicht viel zusammen, müssen das erstmal ordnen.

Also: wenn man ersten und letzten bund vor dem body greift, sollten zwischen beiden Haenden 2-3 mm sein. Mehr ist auch erlaubt, je nachdem wie die Bünde sind auch wesentlich weniger. Bei mir ists z.B. auch weniger als 1mm, allerdings sind meine Bünde auch optimal. Also lieber erstmal auf 2mm stellen!

Das mit den Saiten ist auch verständlich, Je dicker die Saiten, desto leichter der Zug!
Man hängt Brücken an dicke seile damit möglichst wenig zu auf den seilen liegt :)

Man stellt aber logischerweise auch genau mit den saiten ein die man spielen will, und mit der Stimmung die auch bleibt!

Nur für die worte. Mit dem trussrod stellt man halskrümmung ein, Halsneigung oder halswinkel ist eher der winkel wie der hals am body angeschraubt ist, da lässt sich auch noch was machen, ist aber in wirklich wenigen fällen notwendig!

Wenn die schraube schon ganz dran ist, erstmal warten und nach nem tag nochmal probieren. Man sollte nie mehr als ne 1/4 Umdrehung pro stund, machen sagen auch tag machen. Also dem Holz immer zeit geben sich zu erholen.
Wenn der TR aber wirklich nichtmehr näher dran geht und der hals noch zu krumm ist, dann ist irgendwas falsch. PS: Um den hals gerade zu ziehen ist ein wenig kraft nötig :) gerade bei 1-Wege TR (die ich am Mittwoch dank dem Dude richtig einzustellen gelernt habe ^^) ist das lockern total leicht, aber das anziehen übelst schwierig. Da lob ich mri wirklich das system von MM.

Also ließ dir erstmal die justchords seite durch, wenn danach fragen sind :) Immer her damit
 
Das mit den Saiten ist auch verständlich, Je dicker die Saiten, desto leichter der Zug!
Ääähm, ist das nicht genau andersrum?
Eine dickere Saite braucht mehr Zug um auf die gleiche Frequenz einer dünneren zu kommen!!
Stimm mal deine E-Saite auf die Frequenz deiner A-Saite....
 
Ja, war sehr misverstaendlich ausgedrückt, sorry. Fehlt dir zweite haelfte der erklaerung, das passiert wenn man beitraege anfaengt und irgendwann spaeter fertig schreibt ^^.

In der tat ist es so das auf einer E saite weniger zug ist, als auf einer G saite.
Man kann das sehr schön auf den rückseiten der daddario saiten sehen.
Ihc hab grad so ne heavy packung vor mir, (55-110)
G = 28,57 kg
D = 29,30 kg
A = 24,67 kg
E = 20,95 kg

Der Sinn ist natürlich das möglichst gleich zu halten, da sonst jeder basshals eine torsion bekommen würde. Aber das nur nebenbei, darauf wollte ich eigneltich garnicht hinaus.
Aber damit sei die aussage erklaert, muss jetzt wieder ins studio... (juchu, in nem musikerbaord kann man das problemlos sagen und nicht der einfachheit -halber "weg" schreiben)
 
Zu konkav?! Dann dürfte da eigentlich nicht mehr all zu viel schwingen :p Trussrod lockern.

Unfug ;)

konkav ist's dann, wenn der Hals von der Seite wie ein Bogen aussieht (so ein Ding wie Robin Hoods Gesellen zu nutzen pflegten). Dann schwingen die Saiten so frei wie sie nur können.

konvex wär's dann, wenn die Mitte des Halses näher an den Saiten ist als an den Enden desselben. Zur Not liegen die Saiten dann in der Mitte auf und es hat sich ausgeschwungen :rolleyes:

Die Mutter des Spannstabs (bzw. der Stäbe) ganz "locker" drehen lässt den Hals konkav (oder mindestens gerade) werden. Die Muttern fester anzuziehen zwingt den Hals in eine konvexe Form ("biegt ihn nach hinten").

Das ist eine sehr vereinfachte Erklärung. Es gäbe dazu viel mehr zu sagen. Besonders einen Rickenbacker mit seinen zwei Spannstäben einzustellen kann sehr lustig sein :mad:
 
Die Mutter des Spannstabs (bzw. der Stäbe) ganz "locker" drehen lässt den Hals konkav (oder mindestens gerade) werden. Die Muttern fester anzuziehen zwingt den Hals in eine konvexe Form ("biegt ihn nach hinten").

EIn thread der verwechselungen, oder es ist zu spaet für mich grad.
Aber das ist acuh andersum. Zumal es diese mutter nur bei 1-weg TR's gibt.
Normalerweise gilt: anziehen = gerader, lockern = krummer
 
EIn thread der verwechselungen, oder es ist zu spaet für mich grad.
Aber das ist acuh andersum. Zumal es diese mutter nur bei 1-weg TR's gibt.
Normalerweise gilt: anziehen = gerader, lockern = krummer

:D okay, das ist jetzt eine Frage des Startpunktes der Einstellung:

Sehr oft man man es mit Bässen zu tun, deren Hals "nach oben", also dem Zug der Saiten folgend, gebogen ist. Gerade bei älteren Bässen findest Du normalerweise diesen Zustand.
Wenn Du bei denen die Spannstäbe ganz löst, wird der Hals konkav. Zieht man die Muttern jetzt an, wird der Hals (hoffentlich) zuerst gerade und dann schliesslich konvex.

Bei einem neuen (oder sehr gut erhaltenen Bass) wird der Hals bei ganz gelösten Spannstäben wohl so gut wie gerade sein, die Spannstäbe anzuziehen lässt ihn dann konvex werden.

Ich hoffe, jetzt ist's verständlich :) Natürlich gibt's jetzt noch Sonderfälle aller Art, aber lassen wir das....
 
Ah da hab ichs verwechselt. Aber um zur Hauptsache zurückzukommen:
Ist das Problem gelöst?
 
Oh Mann! Da hab ich ja eine Welle ausgelöst...
Das Problem ist immernoch nicht gelöst. Also eins vorne weg. Ich habe schon echt viele Bässe und Gitarren nach meinem Geschmack eingestellt und war immer super begeistert von dem Ergebnis...nicht nur ich sondern auch alle anderen die meine Instrumente gespielt haben.
Mir macht das ehrlich gesagt auch ziemlichen Spaß aus einem Instrument das bestmögliche Handling herauszuholen! Dauert manchmal eine ganze Zeit aber es lohnt sich ja!
Soll heißen: Was man wie einstellen kann oder soll weiß ich ja.Fragen habe ich dazu eigentlich keine.

Das Problem bei diesem Bass war ja eigentlich, dass sich die Halskrümmung absolut nicht ändert!!
Egal was ich tue! Das habe ich so noch nie gesehen!
Noch ein Beispiel:
Ich ziehe alle Saiten ab, außer die höchste (und damit auch schwächste) und der Hals ist immer noch konkav genug um diese Saite zu spielen. Üblicherweise müßte der Trussrod den Hals zur konvexen Krümmung zwingen und damit das Schwingen der Saite verhindern...kenne ich so zumindest.
Das heißt, dass der Hals wohl ein ziemlich hohes Widerstandsmoment hat!
Das sollte mich ja eigentlich freuen, aber was mich stört ist, dass man leider keinen Einfluß auf die Halskrümmung hat! An der Stelle muß ich mich korrigieren: Ich hatte bei meinem ersten Beitrag die Begriffe Halsneigung und -krümmung vertauscht...gemeint war immer nur die KRÜMMUNG...huch!

Hm.
Also.
Kennt jemand DIESES Problem?
Ich dachte mir, ich lasse den Bass mal einen Tag lang unbesaitet stehen und warte mal ab wie sich die Krümmung ändert.
Bei meinen TRB 1006 bspw wirkt sich eine viertel Drehung am TR oder ein Halbton runterstimmen sofort auf die Krümmung aus. Nach ein paar Stunden verstärkt sich die Krümmung dann noch.

Ich habe mal gelesen, dass Warwickhälse mit Stahlschienen verstärkt werden. Vielleicht kommt daher das höhere Widerstandsmoment...

Schonmal vielen Dank für eure Anregungen!
 
Du hast also einen nagelneuen Warwickbass, bei dem sich deiner Meinung nach der Hals nicht gerader stellen lässt. Im Forum gibt es keine Antworten, also wird es Zeit, sich mal mit Warwick oder dem Verkäufer in Verbindung zu setzen.

Wenn ich einen Trussrod nachziehen muss, dann lockere ich alle Saiten und helfe dem Hals bei der Nachstellung mit etwas Druck in die Biegerichtung nach. Wenn das nicht klappt, dann stimmt was mit dem Ding nicht. Aus meiner Sicht ist das was für die Garantie.
 
Genau das ist das Problem.
Der Händler (MWM-music) hat bisher noch nicht auf meine Mails geantwortet und geht nicht ans Telefon.
...abwarten...
 
Ach so. Dann drücke ich dir mal die Daumen.

Jep, wenn du ja schon entsprechend viel an Erfahrung mit dem Einstellen hast,
wird es wohl wirklich ein Fehler im Bass selber sein :-(

Online gekauft?
Wenn 3 Wochen noch nicht rum sind, kannst du ja schonmal sagen du trittst vom vertrag zurück.
Ansonsten hast du so oder Gewährleistung, wobei hier der VK aber ne nacherfüllungspflicht hat, d.H. das Teil einfach reparieren könnte und das dauert...
Also wenn möglich mal schauen was an Garantie geboten wird und gegebenfalls austauschen lassen. Hauptsache es geht bei denen möglichst schnell ne nachweislich was ein, das du probleme mti dem Ding hast. Je früher, desto besser später ^^ (Ja, der satz macht tatsächlich sinn!)
 

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