Trompetenfuchs in C, die Hilfsgriffe 1/3 ???

ludius
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Was ist damit gemeint !!!

wie soll ich f a c mit einem Griff, 1/3 spielen ???

denn es steht ja, für alle Töne den Griff und nicht die Griffe !!!

Und was ist mit Hilfsgriff gemeint ???

Die Erklärungen in den Büchern sind immer katastrophal !!!


IMG_20170628_165449.jpg
 
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Hallo Ludius,

1x:

f = leer = Naturton, a = 2, c = 1/3

2 x: hier startest du mit dem nächsthöheren Naturton Bb! Verwendete Naturtöne F, Bb und D

Bb mit 1/3 ist f
D mit 1/3 ist a
F mit 1/3 ist c

Also kannst du diese Übung durchgehend mit 1/3 spielen und Wechselstrom nur den Naturton.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das machen eigentlich alle Blechbläser, aber meisten Sinn macht es aber für die Posaunist um die weiten Wege beim Ziehen zu vermeiden.

Z.B. hat die Posaune sieben Zugpositionen. Standard für f = 1 (vollständig eingeschobener Zug, Naturton), c = 6 (ganz weit draußen)

oder ich spiele f vom Naturton Bb aus ebenfalls auf Position 6 und bleibe für das c gleich dort.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Schau mal hier.

Grifftabelle für Bb-Trompete in klingender Schreibweise (Posaunenchor). Da sind auch Hilfsgriffe vermerkt.

http://www.brass-online.de/trompetengriffe-c.htm
 
Jetzt habe ich anscheinend eine Grifftabelle mit Hilfsgriffen erwischt.
 

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  • Grifftabelle-B-Trompete-in-C.pdf
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Hallo Ludius,

1x:

f = leer = Naturton, a = 2, c = 1/3

2 x: hier startest du mit dem nächsthöheren Naturton Bb! Verwendete Naturtöne F, Bb und D

Bb mit 1/3 ist f
D mit 1/3 ist a
F mit 1/3 ist c

Also kannst du diese Übung durchgehend mit 1/3 spielen und Wechselstrom nur den Naturton.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das machen eigentlich alle Blechbläser, aber meisten Sinn macht es aber für die Posaunist um die weiten Wege beim Ziehen zu vermeiden.

oder ich spiele f vom Naturton Bb aus ebenfalls auf Position 6 und bleibe für das c gleich dort.


Danke für die Antwort, aber ich kann's so oft versuchen wie ich will,
es ändert sich nicht !!

Also, wenn ich Bb1 spiele und 1/3 drücke, zeigt das Stimmgerät a
und wenn ich D 2 mit 1/3 spiele zeigt das Stimmgerät c
F 2 1/3 ( mit Mühe ) Eb

irgendwas mach ich falsch....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Jetzt habe ich anscheinend eine Grifftabelle mit Hilfsgriffen erwischt.

danke, die Tabelle hab ich... sind die normalen Griffe....
 
Schau mal bei f', da steht 0 und darunter (13); das ist der Hilfsgriff.
Wie es aussieht ist bei dir aber alles normal. Nach dem was du "gestimmgerätet" und gedrückt hast, bleibst du bei gedrückten Ventilen nicht auf dem ungedrückten Naturton, sondern wechselst einen Naturton nach oben. Bb leer, dann a mit 1/3, d.h. es passiert ein Wechsel auf d nach oben.

Normal! Ich habe mir einen weiteren Naturton oben immer so antrainert, indem ich mich anfangs mit 13, dann mit 23, 12, 1, 2 und erst dann ungedrückt durch die entsprechende Tonreihe gespielt habe. Je länger das Rohr = Luftsäule, desto leichter springen die Töne weiter oben an. Ich brauche aber auch mehr Luft!

Spiele mal einen Naturton und dann laaaangsaaam chromatisch nach unten. Z.
B.

Bb' leer, a 2, as 1, g 12, ges 23, f 13 nicht leer!, e 123 nicht 2!, Stimmgerät verwenden und gut zuhören was rauskommt.
 
Was ist damit gemeint !!!
wie soll ich f a c mit einem Griff, 1/3 spielen ???
denn es steht ja, für alle Töne den Griff und nicht die Griffe !!!
Und was ist mit Hilfsgriff gemeint ???

Nanu, wo liegt denn das Problem?
In den Noten kommen nur die Töne c, f und a vor.
In der C-Griffweise sind das also normalerweise für c: 1/3, f: 0 und a: 2.
Nun lassen sich aber das f und das a aber ebenfalls, also auch alternativ, mit 1/3 greifen, und genau das sind also die "Hilfsgriffe" für f und a.
D.h. du kannst in der Variante 1 die Noten klassisch mit jeweiligem Umgreifen spielen oder du kannst die identischen Noten ohne umgreifen auch alle nur mit 1/3 spielen.
Und genau darum geht es bei dieser Übung: Alternative Griff-Varianten (halt die Hilfsgriffe für f und a) kennenlernen. Wenn du nämlich nicht immer unbedingt umgreifen musst, lassen sich manche Sachen (in diesem Fall der F-Ddur-Dreiklang mit der Quinte als tiefstem Ton) durchaus deutlich schneller oder einfacher spielen.
Ich komme zwar von der Posaune, wo Griff-bzw. Zugalternativen deutlich markanter sind als auf der Trompete, ich denke aber auf der Trompete haben die Hilfs- oder Alternativgriffe (in der Tabelle halt die Griffe in Klammern) zumindest in kleinerem Umfang ebenfalls durchaus ihre Berechtigung....
 
Zuletzt bearbeitet:
@hermanson

@Primut

Oh...man, bis ich mal was kapiert habe....wenn was neues kommt gehen die Klappen runter und es erscheint immer erst einmal das Error - Schild !!!

heute Nacht kam die Erleuchtung, brauch ja nur chromatisch runterzählen, eben gleich Trompete angesetzt und siehe da.... stimmt !!
War nur neu für mich, der Begriff " Hilfsgriff " !!! Macht aber Sinn....
Mein Fehler war, ich habe Bb gespielt und ohne etwas an Luftfluss Kinn Lippe oder Zunge zu verändern 1/3 gedrückt !!
Und da kam eben immer nur A raus....

Und die Tabelle mit den Hilfsgriffen hatte ich doch noch nicht....

danke noch mal,

gruß ludius
 
Die zitierte Übung gehört zu den Bindeübungen, das ist eine besondere Form der Langen Töne.

Lange Töne sind die Grundübung und haben den Zweck, bei korrekter Ausführung einen stetigem Atem mit "dicker Luft" und einen wohlklingenden Ton auszubilden.
Der körperliche Aufwand und die Atmung sind angemessen, auf jeden Fall ohne Verkrampfungen und allzu festen Druck des Mundstücks gegen die Lippen.

Das Ziel ist es generell, jeden Ton mit der Grundeinstellung des Spielens vom "tiefen c" (klingend b) aus zu spielen. So erklärt z.B. Robert Platt, ehemals bei den Berliner Phiharmonikern, wie man zu schönen Tönen kommt.

Aubau eines Warm Up/täglicher Übungen
  • ohne Instrument:
    Körper und Atmung lockern
    Mundstück Buzzing mit schönem klaren Ton und guter Intonation

  • die Langen Töne sind die Basis und zuerst zu spielen
    Ich finde es sehr förderlich, sie als Ganze bei Metronom 60 vom sicher spielbaren höchsten Ton chromatisch abwärts zu spielen
Als Anfänger am besten vom eingestrichenen g bis zum kleinen g (klingend f) spielen.
Ab dem späteren Startpunkt zweigestrichenes c geht es diatonisch bis in die kleine Oktav. Die zu spielenden Töne und der tiefste Ton entstammen der gewählten Tonart, die den Startton C als Akkordton enthalten, wie C Dur, F Dur, Ab Dur und die ableitbaren Molltonarten.

Unbedingt aus kleine Pausen zwischen druch achten, ebenso auf die Atmung und die Klangqualität.
Nur dann entfalten solche Übungen ihren Nutzen, ein unwilliges "Herunterspielen" bringt dagegen wenig bis gar nichts.

Bei den Bindeübungen findet man heraus wie man durch inneres Singen die Naturtonreihe abruft.
Die Töne der Naturtonreihe sind jede Töne, für die man keine Ventile braucht bzw. die man mit einer Ventilstellung spielen kann.

Ohne Ventile ist der derzeit interessante Teil der Naturtonreihe (Standardumfang) c-g-c-e-g-b-c, klingend natürlich einen Ganzton tiefer. In Zahlen stellt sich die bisher betrachtete Naturtonreihe so dar:
2 3 4 5 6 7 8...
c g c e g b c..., oder klingend:
b f b d f ab b...

Der erste Ton, das tiefe c ist bereits der zweite Naturton, aufgrund der Konstruktion (Mensur) der Trompete spricht der erste Naturon kleines c nur mit Mühe an, auf einem Flügelhorn geht das dagegen recht leicht.
Das b als siebter Naturton liegt etwas weit außerhalb unserer gleichstufigen Stimmung.
Alles Weitere dazu kann man sowohl hier im Board wie bei Wikipedia sehr detailliert nachlesen.

Mit dem gedrückten zweiten Ventil wird die Luftsäule im Instrument um einen Halbton verlängert, also alles einen Halbton tiefer. Mit dem gedrückten ersten Ventil wird die Luftsäule um einen Ganzton länger und mit den gedrückten Ventilen 1 und 3 um einen Ganzton plus drei Halbtöne. Die Verlängerung der Luftsäule mit dem gedrückten dritten Ventil entspricht bekanntlich der des ersten Ventils plus der des zweiten Ventils.

Zusammen verlängern die gedrückten Venitle 1 und 3 um fünf Halbtöne, alles wird also eine Quart tiefer als ohne Ventile.
Das bedeutet, die Trompete spielt jetzt klingend notiert "in F".
Die Naturtonreihe beginnt auf der Trompete klingend mit dem kleinen f:
f, c, f, a, c, eb, f...

Am Rande: im Zusammenhang von Bindeübungen über verschiedene Naturtonreihen wie bei dem Zitat aus dem Trompetenfuchs methodisch unzutreffend, von Hilfsgriffen zu schreiben.
Ein Hilfsgriff beschreibt den Austausch des Standardgriffs für eine einzelne Note, eine einzelne Gruppierung oder einen Notenwechsel wie beim Triller, um bessere Ansprache, bessere Intonation oder leichteres Fingern zu erreichen. Es geht dabei immer nur um eine kleine Stelle im Stück bzw. in der Übung.


Die Höhenänderung in der Übung erfolgt durch inneres Singen/Vorstellen (natürlich ohne Stimme), das ist wichtig!

Man wird sich viel leichter tun, wenn man die Übung auf CD hat, mit dem Klavier vorspielt und aus einem Notensatzprogramm wie Musescore eintippt und das MIDI aufnimmt.
Zu dieser Aufnahme singt man dann laut, anschließend wird die Übung mit dem Mundstück wohlklingend und sauber intoniert gebuzzt.
Wenn man ohne Absetzen einen Strom von langen Vokalen bildet: u - a - e - i - ch - s, dann kann man beobachten, dass sich die Zunge unterschiedlich formt.
Das Gleiche passiert, wenn man von tiefen Tönen in einem langsamen Glissando zu hohen Tönen singt.
Auf der Trompete geht das genauso, aber natürlich ohne bewussten Einsatz der Stimme.

Die Veränderung aufgrund des inneren Singens bewirkt, dass sich der Luftstrom von langsam zu schnell verändert. Bewusst ist diese Kontrolle des Lufstroms für einen Anfänger kaum effektiv herzustellen.

Allein auf dem Instrument erübt dauert der Erfolg gegenüber meiner methodischen Emfehlung leicht doppelt bis dreimal so lange.

Anders ausgedückt kann jeder "Normalo-Trompeter" entscheiden, ob die Erarbeitung des Standardumfangs bis zum dreigestrichenen c ungefähr ein halbes Jahr dauern soll oder 1-2 Jahre.
So, wie ich es kenne, bedeutet der Umweg über alleiniges Üben auf dem Instrument auch, dass das Risiko von technischen Fehlern und schlecht koordinierter Atemtechnik deutlich zunimmt.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Die zitierte Übung gehört zu den Bindeübungen, das ist eine besondere Form der Langen Töne.

Lange Töne haben den Zweck, bei korrekter Ausführung einen stetigem Atem mit "dicker Luft" und einen wohlklingenden Ton auszubilden.
Der körperliche Aufwand und die Atmung sind "mit Stütze", aber auf jeden Fall ohne Verkrampfungen und allzu festen Druck des Mundstücks gegen die Lippen.
Das Ziel ist es generell, jeden Ton mit der Grundeinstellung des Spielens vom "tiefen c" (klingend b) zu spielen.
So erklärt z.B. Robert Platt, ehemals bei den Berliner Phiharmonikern, wie man zu schönen Tönen kommt.

Aubau jeden Warm Up/täglicher Übungen
  • ohne Insturment:
    Körper und Atmung lockern
    Mundstück Buzzing mit schönem klaren Ton und guter Intonation

  • die Langen Töne sind der Ausgangspunkt und zuerst zu spielen
    Ich finde es sehr förderlich, sie als Ganze bei Metronom 60 vom sicher spielbaren höchsten Ton chromatisch abwärts zu spielen
    als Anfänger vom eingestrichenen g bis zum kleinen g (klingend f), ab dem späteren Startpunkt zweigestrichenes c zum kleinen g, fis, oder f (klinges es, nicht auf dem Instrument aber als erster Pedalton spielbar)
    Dann erschließt sich der Sinn der Bindeübungen sofort als Erweiterung der Grundübung.

Lange Töne und Körper und Atmung lockern legt mir meine T. Lehrerin immer ans Herz, mit dem Mundstückbuzzing kann ich einfach nicht warm werden,
dabei spiele ich erst diatonisch vom ( klingend ) c' zu c'' und abwärts bis e kleine Oktave und zähle in Gedanken bei jedem Ton bis 8. ( mit Pausen )
Dann das Ganze chromatisch, spiele da aber nur noch halbe Noten. Und dann mache ich mich ans Lied, fange mit bekanntem an und versuche immer weiter dort die Fehler und Schwächen auszumerzen und taste mich langsam an ein neues Stück..

Und Robert Platt hab ich versucht auszugoogeln kann aber nur Bücher zum Erwerb finden....
Platt, Robert, Tägliches Fitnesstraining für Trompete, Bestellnummer: E1763, 19,80 €

sollte ich das Buch vielleicht kaufen ???

gruß hans
 
Grund: Lesbarkeit
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...mit dem Mundstückbuzzing kann ich einfach nicht warm werden
Sorry, aber dann hast Du das Trompete spielen leider einfach noch nicht verstanden:
Blechblasen = Buzzing
Es wundert mich etwas, dass Du bei eingestandener Ungeduld nicht so effektiv wie möglich üben willst, aber es bleibt natürlich deine Sache.

Robert Platt wird dir nur etwas nutzen, wenn deine (hoffentlich gut ausgebildete) Lehrerin sich die Mühe macht, dir die Übungen im vorderen Teil des Heftes beizubringen und das zu kontrollieren.
Es ist nicht etwa technisch schwierig, sondern setzt ein erhebliches Verständnis und professionelles Hintergrundwissen voraus.

Generell nutzt jede Übung nur dann etwas, wenn sie z.B. vorgespielt und durch Nachahmen unbewusst erfasst werden kann oder wenn das notwendige Verständnis für die Ausführung und den Zweck der Übung vorhanden ist und in der Praxis erarbeitet werden kann.



Gruß Claus
 
Hallo,
ich habe es schon verstanden und möchte auch so effektiv wie möglich üben, bloß liegt mir das Buzzing überhaupt nicht und macht mir auch keinen Spaß, weiß aber, das es eben dazu gehört und taste mich deshalb langsam step by step da ran, so wie mir das nach Metronom spielen , sei es bei Trompete oder Keybaord oder E-Piano sehr sehr schwer fällt und genau so wenig Spaß macht, weis aber auch, das es eben genau so wichtig ist und übe es deshalb auch immer wieder.

Mit dem R.Platt werde ich dann wohl noch warten müssen, denn erhebliches Verständnis und Hintergrundwissen fehlt mir noch, meine ( ich glaube eher Übungsleiterin ) möchte mich für den Posaunenchor fit machen und hat an so etwas sicher kein Interesse. Da sie aber den gesamten Chor unterrichtet und leitet denke ich, sie wird schon qualifiziert sein.
Habe schon kontakt mit einem Bläserchor aufgenommen. Die arbeiten mit einem richtigen Trompetenlehrer zusammen, der aber, " leider ", da weit und breit der einzige, total überlastet ist. Werde ich wohl so lange mit der Übungsleiterin vorlieb nehmen müssen.
Das Video war faszinierend, Wahnsinn was so im menschlichen Körper passiert !!!

Gruß Hans
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was genau passiert den bei deinem Buzzing, was deinen Widerwillen auslöst?
Ich kenne das durchaus, dass man bestimmte Übungen nicht mag.

Jahrzehnte lang machte ich einen Bogen um "Lange Töne", weil ich solche Übungen langweilig bis ätzend fand. Aus der Rückschau bin ich überzeugt, dass keinem meiner vier Lehrer die zentrale Bedeutung und der vielfältige Nutzen von Langen Tönen oder Buzzing wirklich klar war, sonst wären auf beide Themen im Unterricht viel umfassender eingegangen worden und vor allem eine echte Anwendung erfolgt, nicht nur ein pro forma abhaken, "weil das halt zum Einspielen gehört".

Erst mit der Entdeckung von Vincent Cichowicz im Video von Reinhold Friedrich kam ich dahinter, dass Lange Töne nicht nur "wichtig" sind.
Sie sind auch richtig schön zu üben und recht spannend, wenn man sie zur Diagnose und Feineinstellung von Ansatz und Atmung nutzt.
Allerdings hat sich Cichowicz auch eine schlaue Variation der Langen Töne ausgedacht, mit der sie ganz hervorragende Übungen zum Ausbau der Höhe werden, das machte es deutlich leichter.

Gruß Claus
 
gute Frage.... was passiert beim Buzzing ??
nichts ....., das ist es eigentlich.... !!
Hab mir noch mal auf YouTube etliche Videos übers Lippensummen und Mundstückbuzzing angesehen.
Hab mir auch nochmal das Video von Reinhold Friedrich angesehen und versucht nachzuahmen.
Wenn ich die Übungen so vergleiche, merke ich, da sind noch etliche Defizite.

Sehr gut fand ich die Erklärung zu embouchure:

Wiki Wie man Embouchure auf Trompete entwickelt

https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&u=http://www.wikihow.com/Develop-Embouchure-on-Trumpet&prev=search

damit hab ich es das erste mal geschafft ein F'' zu spielen.., sonst war bei D'' Schluss !!

na ja, bei den ganzen Übungen heute morgen, Lippensummen, Mundstückbuzzing, Oktavsprünge, ( noch nicht mal lange Töne gespielt und 1 Stunde war rum ) habe ich zwar kein einziges Lied gespielt, aber...mir ist klar geworden, das die ganzen Aufwärmübungen und Übungen zur Entwicklung der Lippenmuskulatur wichtiger sind als sich gleich auf ein Lied zu stürzen.

Hab nicht gedacht, dass ich bei der Trompete den gleichen Fehler mache wie beim Keyboard und E.Piano, .... ran ans Lied !!
Da hab ich es jetzt wenigstens kapiert das sich das Lied von alleine ergibt wenn ich die Basics beherrsche !!
Natürlich gibt es auch dort die Möglichkeit, wie bei der Trompete ein Lied durch reines einstudieren zu lernen, auch dachte ich bei Beiden die erste Zeit, dass es so gemacht wird.
Schuld daran hat eigentlich meine Klavierlehrerin die mich nur für ihr Orchester fit machen wollte, im nachhinein wurde mir klar, ich sollte nur die Lieder beherrschen und runterklimpern und nicht das Klavier und Keyboardspiel lernen.

ach ja, was hältst Du Malte Burba

https://www.amazon.de/Brass-Master-Class-Methode-alle-Blechbläser/dp/3795757924

für 38 Euro mit DVD

gruß hans
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beim Mundstück Buzzing sind Reinhold Friedrich, David Bilger und Kristian Steenstrup die besten Referenzen.
Für den Anfang (=Warm Up) würde ich den verlinkten Clip von David Bilger nehmen, weil er sehr gut demonstriert, sein englischer Text ist eigentlich unwichtig.

Du kannst deinen Spaß am Lied spielen sehr gut mit technischen Übungen verbinden. :great:
Wenn dich das interessiert, stelle ich gerne meine Ideen darüber gerne zur Diskussion. Ich brauche dazu nur ein Hinweis, welche einstimmige Melodie als Beispiel dienen soll, die ersten 4 bis 8 Takte reichen völlig.

Malte Burba würde führt dich m.E. ziemlich sicher absehbar in eine Sackgasse führen, an deren Ende die Trompete in die Ecke fliegt.
Seine Methode ist für geduldige Kontrollfreaks, weil jede Kleinigkeit monatelang geübt werden soll - die Verbindung von Technik und Musik wird ausdrücklich abgelehnt.
Ich finde aber auch gute Seiten an Burba und es gab eine Zeit, wo mir die (lange) Auseinandersetzung mit Burbas Methode geholfen hat, einen völlig kaputt gespielten Ansatz (samt grottenschlechter Atemtechnik) neu aufzubauen.

Steenstrup und Friedrich kannte ich da noch nicht, sonst hätte ich mir 3 Jahre geduldiges Üben von mindestens zwei Stunden am Tag plus Ansatzmuskeltraining am Abend sparen können. Mit den Übungen von Steenstrup und Friedrich spürte ich binnen 2 Wochen mit weniger Üben und viel mehr Spaß an der Sache, dass da etwas geht. Nach drei Monaten fühlte ich mich bereits wieder top (Standardumfang wieder erreicht) und binnen eines Jahres war ich besser als jemals zuvor im langen Trompeterleben.

Seine m.E. besten Übungen erwähnt Burba auf der DVD nur ganz nebenbei und am Rande, vielleicht hat er ihren Nutzen gar nicht so richtig erkannt.

Wie gesagt, Du kannst dir wie jeder Trompeter deinen Weg selbst suchen, aber mein Tip wäre folgender (frei nach Arnold Jacobs):
Baue besser deine Stärken aus, als dich auf Schwächen zu konzentrieren.
Wenn Du z.B. gerne Lieder spielst, dann kann ich dir zeigen, wie Du damit auch ansatztechnisch gut vorankommen kannst.

Gruß Claus
 
Beim Mundstück Buzzing sind Reinhold Friedrich, David Bilger und Kristian Steenstrup die besten Referenzen.
Für den Anfang (=Warm Up) würde ich den verlinkten Clip von Daiv Bilger nehmen, weil er sehr gut demonstriert, sein englischer Text ist eigentlich unwichtig.

Du kannst deinen Spaß am Lied spielen sehr gut mit technischen Übungen verbinden. :great:
Wenn dich das interessiert, stelle ich gerne meine Ideen darüber gerne zur Diskussion. Ich brauche dazu nur ein Hinweis, welche einstimmige Melodie als Beispiel dienen soll, die ersten 4 bis 8 Takte reichen völlig.

Wie gesagt, Du kannst dir wie jeder Trompeter deinen Weg selbst suchen, aber mein Tip wäre folgender (frei nach Arnold Jacobs):
Baue besser deine Stärken aus, als dich auf Schwächen zu konzentrieren.

Gruß Claus

danke für die Antwort und den Rat !!

Werde dann die Finger von Burba lassen, immer besser zu fragen als gleich Geld aus dem Fenster zu werfen, dafür ist zu viel Literatur auf dem Markt. Und ein Laie kann da etliches an Fehlkauf tätigen.

Friedrich und Bilger hab ich mir die Videos von Youtube gleich runtergeladen.

Danke für Dein Angebot mein Spiel mit technischen Übungen zu verbinden, aber baut der Trompetenfuchs nicht darauf auf ???
Im Moment hab ich so ein paar kleine Lieder im Bereich kleine Oktave bis C'', wobei ich noch Schwierigkeiten habe, von g' bis c'' die Töne sauber zu wechseln, da ist dann bei fast jedem Ton meist noch ein knattern. Denke mal, da muß ich einfach weiter üben um meine Lippenmuskulatur weiter aus zu bilden. Denn ich merke, wenn ich vorher kleine Pause mache, richtig Atme und auf meinen Bauchmuskel achte und richtig Stütze klappt es. Erfordert aber noch sehr viel Kraft !! Muß einfach immer wieder mein Ungeduld zügeln und langsam üben.
Eben, wie Du schon sagtest, mich auf meine Stärken konzentrieren aber auch an den Schwächen arbeiten.
Darum versuche ich jetzt erst einmal in dem Bereich von kleine Oktave bis C'' zu bleiben damit das schnelle wechseln bei den achtel Noten
ohne Zwischengeräusche klappt und zwischendurch versuchen weiter nach oben zu kommen.

Was meinst Du mit :
Wenn Du z.B. gerne Lieder spielst, dann kann ich dir zeigen, wie Du damit auch ansatztechnisch gut vorankommen kannst ????

kleine Lieder sind ja auch in Trompete spielen mein schönstes Hobby, bloß, da geht es langsam voran, wegen Transponieren.
Die Lieder im Trompetenfuchs gefallen mir nicht so, machen zum Üben aber Sinn.

Gruß Ludius
 
Was der Trompetenfuchs im Einzelnen macht, kann ich nicht sagen. Ich habe ihn vor Jahren mal im Laden durchgeblättert und fand ihn ganz gut, aber Hören Lesen Spielen plus Trompetentrainer würden mir noch mehr liegen.
Im Grunde ist es egal, womit man arbeitet, solange die Grundlagen gut vermittelt werden.
Im Unterricht bei meinen immerhin vier Lehrer/innen wurde gar keine "Trompetenschule" eingesetzt, die Wert auf pädagogische Erklärungen legte. Da ging es einfach um Übungen und/oder Spielstücke, die natürlich notwendigen Erklärungen und Anleitungen waren dem Lehrer überlassen.
Was meinst Du mit :
Wenn Du z.B. gerne Lieder spielst, dann kann ich dir zeigen, wie Du damit auch ansatztechnisch gut vorankommen kannst ????
Du nennst mir ein Lied, das Du richtig gerne spielen möchtest und ich erkläre dir, welche technischen Übungen damit zusammenhängen, um es gut spielen zu können.

Du weißt sicher, dass auch bei gemeinfreien Leider (z.B. aus dem Gesangsbuch) ein Urheberschutz auf dem konkreten Arrangement und/oder Druckbild liegen kann.
Deshalb wäre es am besten, man findet das gesuchte Beispiel in der Notenvorschau der Google Bildersuche oder einem Online-Notenhändler. Ein Hinweis oder Link auf den Titel ist dann normalerweise kein Problem.

Kraft kostet das Spielen in deinem Register nur, weil die Atmung (noch) nicht ausreichend fein abgestimmt ist. Zuviel Anspannung in rumpfmuskulatur und/oder Mundumgebung wäre in deinem Tonbereich bis c'' kontraproduktiv.


Besser ist es, die Töne beim Spielen im Kopf zu singen, dann macht der Körper automatisch mehr richtig und der Klang wird besser.
Du kannst auch abwechselnd zum Spielen laut singen und dabei gerne übertreiben, der Spaß dabei überträgt sich auf das Spielen.
Fast überflüssig zu erwähnen ist es, dass Mundstück Buzzing eines Stücks direkt vor dem Spielen den Ansatz und die Atmung gleich viel besser einstellt.

Ein guter Lehrer wird auch immer darauf achten und ein paar Tricks parat haben, um dich vor zuviel Anspannung beim Umgang mit der Trompete zu bewahren - schließlich heißt musizieren mit gutem Grund "spielen". :)

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Du nennst mir ein Lied, das Du richtig gerne spielen möchtest und ich erkläre dir, welche technischen Übungen damit zusammenhängen, um es gut spielen zu können.

Du weißt sicher, dass auch bei gemeinfreien Leider (z.B. aus dem Gesangsbuch) ein Urheberschutz auf dem konkreten Arrangement und/oder Druckbild liegen kann.
Deshalb wäre es am besten, man findet das gesuchte Beispiel in der Notenvorschau der Google Bildersuche oder einem Online-Notenhändler. Ein Hinweis oder Link auf den Titel ist dann normalerweise kein Problem.

Kraft kostet das Spielen in deinem Register nur, weil die Atmung (noch) nicht ausreichend fein abgestimmt ist. Zuviel Anspannung in rumpfmuskulatur und/oder Mundumgebung wäre in deinem Tonbereich bis c'' kontraproduktiv.


Besser ist es, die Töne beim Spielen im Kopf zu singen, dann macht der Körper automatisch mehr richtig und der Klang wird besser.
Du kannst auch abwechselnd zum Spielen laut singen und dabei gerne übertreiben, der Spaß dabei überträgt sich auf das Spielen.
Fast überflüssig zu erwähnen ist es, dass Mundstück Buzzing eines Stücks direkt vor dem Spielen den Ansatz und die Atmung gleich viel besser einstellt.

Ein guter Lehrer wird auch immer darauf achten und ein paar Tricks parat haben, um dich vor zuviel Anspannung beim Umgang mit der Trompete zu bewahren - schließlich heißt musizieren mit gutem Grund "spielen". :)

Gruß Claus

Na ja, der Trompetenfuchs macht eigentlich das, was alle Selbstlernbücher so machen, versucht durch Beispiele und Erklärungen Grundlagen zu legen.
Erst werden die neuen Töne gezeigt und langsam heran geführt und dann mit kleinen Liedern vertieft.
Aber, da es in dem Bereich der klingenden Notation für Trompete eigentlich sonst keine Literatur gibt, arbeite ich ihn erst einmal durch, dabei werde ich ja auch von meiner Übungsleiterin unterstützt, sie fand das Buch so gut, dass sie es gleich kopiert hat und für ihren Unterricht benutzt.

Der Mangel an Literatur war auch ein Grund warum ich mich entschlossen habe, mich auch mit der Bb Notation und dem erforderlichen Transponieren zu beschäftigen. Da langt mir erst einmal das Buch: Trompete spielen mein schönstes Hobby.
Erst einmal die beiden Bücher, ich denke da habe ich erst ein mal genug Futter. Und dann sehe ich weiter, so weit aufbauen das ich dann mit der Arban Schule weiter machen kann.. aber das wird noch dauern......

Das mit den Liedern und den Noten wegen dem Urheberschutz ist mir klar. Aber wenn ich so weit bin, greife ich gern auf dein Angebot zurück.
Möchte dann doch lieber erst einmal die Grundlagen dazu erlernen, und so kleine Lied-Anfänge wie in den Übungsbüchern langen dann erst einmal.
So wie beim E-Piano und Keyboard möchte ich auch bei der Trompete das Prima Vista spiel erlernen. Auch wenn es dann eben länger dauert.
Kenne viele, die sich erst ein mal auf ein paar Lieder stürzen damit sie was zum Vortragen haben. Das war nie mein Bestreben.
Habe festgestellt, ein Lied auswendig lernen geht relativ schnell, das heißt aber nicht, das jemand sein Instrument und die Materie beherrscht.
Es langt nur zum Beeindrucken.

Das mit der Anspannung stimmt, meine Übungsleiterin holt mich auch immer wieder zurück und sagt stopp....Trompete beiseite und Atem und Lockerungsübungen.
Na ja, und die Feinabstimmung meiner Atmung ist noch ausbaufähig. Der Weg ist das Ziel.....

gruß hans
 
Wenn Du Trompete so richtig als Instrument lernen möchtest, dann geht das (wie bei jedem Instrument) m.E. am besten über lautes und innerliches Singen sowie Nachspielen des Gesungenen.
So kann man eine intuitive Verbindung mit dem Instrument entwickeln, falls diese nicht "einfach da" ist.

Das Vorgehen ist einfach: Bezugston vorgeben (von Keyboad, Aufnahme oder Trompete), dann den oder die ersten Takte einer Übung, Etüde oder eines Stücks laut singen.
Das geht am Anfang mit wenigen Tönen und einfachen Intervallen natürlich besser.
Für das isolierte Üben von sämtlichen Intervallen einer Oktav gibt es auf Youtube verschiedene Songs (YT Suche geht bei mir gerade nicht).

Gut ist es auch Melodien, die man mag, erst möglichst deutlich intoniert zu singen und das Gesungene dann nachzuspielen. Auch hier fängt man am besten ziemlich leicht an.

Mit so etwas lernt man mehr Trompete spielen als mit Stunden von irgendwelchen Tonleiterübungen ohne "Hirnschmalz".

Auswendig lernen ist sehr gut und auf der Trompete zu beeindrucken ist eine reife Leistung - das geht nämlich auf Gitarre oder Klavier wesentlich einfacher, soweit es Anfänger- und einfaches Amateurnieveau betrifft.
Bei einen guten Trompeter (beiderlei Geschlechts) beeindruckt wie bei der menschlichen Stimme zunächst vor allem die Qualität des Klanges.

Wenn man eine festgelegte Warm Up Routine einhält ist es viel einfacher, Fortschritte zu erzielen. Das liegt daran, dass man sich nicht auf das "Abpielen" der Übung konzentrieren muss, sondern die Aufmerksamkeit bei den eigenen Parametern von Atmung und Ansatz liegen kann.
Es ist klar, dass so ein Warm Up die wesentlichen technischen Aspekte des Tromepte spielens abdecken soll.
Da für den (relativen) Anfänger nicht alles auf einmal geht, fängt man mit den absoluten Grundlagen an und kann dann erweitern oder auch einzelne Übungen aussetzen bzw. von der Liste streichen.

M.E. unverzichtbar sind Buzzing, Bindeübungen, Artikulationsübungen und 1-2 Skalenübungen (als Hobbytrompeter). Das geht im kleinen Format einschließlich Mini-Pausen in gut 20 Minuten, in der umfassenden Version kann es leicht eine Stunde werden.

Im Lauf des Warm Up geht es zwischendurch auch an die Grenzen, aber insgesamt sollte der Ansatz dabei nicht ermüden. Wenn doch, dann ist es sinnvoll, bis zum Weiterüben mit Etüden und Spielstücken mehrere Stunden zu unterbrechen.
Der Warm Up Effekt sollte tagsüber erhalten bleiben, wenn man keine besonderen "Baustellen" hat (=eingeübte Fehler bei Atmung und Ansatz).

Vom Blatt spielen ist eine ganz eigene Sache, sie ergibt sich vor allem durch sehr lange Routine.
Texte lesen und schreiben lernten wir z.B. über einfache Worte mit wenigen Großbuchstaben, daneben lernten wir das Alphabet, dann Worte und einfache Sätze in Groß- und Kleinschreibung, daneben ging es von der Druckbuchstaben zur Schreibschrift usw.

Noten sind nichts anderes als Buchstaben, musikalische Phrasen entsprechen Sätze, ein Stück einem Beitrag, Aufsatz oder Roman - ja nach Form und Umfang.
Die Strategie ist daher am Sinnvollsten wie beim Lesen lernen: einfache noten und Intervalle (wi in Bindeübungen, Tonleitern) hin zu einfachen Melodien vom Blatt singen und nachspielen.
Nach und nach baut man das aus und beschäftigt sich mit komplexerer Rhythmik (Tiolen, Sechzehntelgruppen usw.).

Gruß Claus
 
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