Was jetzt konkret der unterschied zwischen #a und Bb?
Check ich immer ned so ganz...
kann man auch fortführen: #d=Be; #c=Bd
usw...
Kann mich mal wer aufklären?
Am wichtigsten ist das bei akkorden. Akkorde werden nunmal aus terzen und nicht aus übermäßigen sekunden gebildet! Jeder akkord hat seine Stammtöne. Bei C ist das C E G.
Wenn man nun c-moll haben will wird die Terz verkleinert. Das heißt man hat anstatt e ein eb. Dan kann man nicht einfach d# schreiben, denn d hat keine terzverwandschaft zu C.
wenn man d# schreiben wollte müsste man alles in h# dur notieren, und das ergäbe keinen sinn.
Wenn man mit enharmonischen umdeutungen arbeitet, um z.b. zu modulieren dann kommts ganz geau drauf an wie man das notiert, damit nicht der zusammenhang verloren geht. Natürlich kann der ausführende die Töne wiedergeben, und am klang verändert sich ach nichts maßgeblich, außer vielleicht ein wenig an der Stimmführung, da man z.b. chromatische durchgänge anders betont als diatonische vorhalte, was man durch die notation dann allerdings nicht mehr richtig unterscheiden könnte, aber im grunde ist es auch einfach lästig zu lesen. Wenn man auf einen blick einen akkord in seiner Grundstellung erkennt weil da haltr einfach 2 terzen übereinander geschichtet sind, warum sollte man es sich dann erschweren, indem man das in einer übermäßigen sekunde notiert.
Ich habe auch schon haufenweise Noten gesehen, die nicht aus Deutschland kommen, und kann mir nicht vorstellen, dass irgendwo so dähmlich notiert wird. Wenn doch ist das für mich mit abstand die dähmlichste entwicklung die je in der Musik stattgefunden hat.
Und deswegen ist für mich GP für mich, was enharmonische verwechselung angeht, absolut fürn arsch, und nicht brauchbar was Musiktheorie angeht.
Das Programm kriegts ja nichteinmal gebacken in fisdur ein e# zu schreiben.