Trio (keyb/git-gesang-bg) - warum kein guter Sound?

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projektxman
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Hallo zusammen, schreib zum ersten mal hier, ich weiß nicht ob ich richtig bin, aber ich leg mal los.
In unserem Trio (keyb/git-gesang-bg) benutze ich folgende Anlage (für kleinere VA)
- Boxen RCF art 310A
- Mixer Yamaha MG 124cx
- Keyb. Roland Fantom X7 (mit Sequenzerbetrieb)
- sm 58 Mikro
Irgendwie bekomme ich keinen guten Sound zustande oder ich denke es müßte besser klingen.
An was kann das liegen ?
Bräuchte ich zusätzlich einen Subwoofer, Equalizer oder andere Klangverbesserer.
Ich kenn mich da nicht ganz so aus.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Besten Dank !
 
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Hallo projektxman,

herzlich willkommen im Musiker-Board!
Ich habe Deinen Thread mal zu PA-KnowHow verschoben und ihm einen aussagekräftigeren Titel verpasst...

Zu Deiner Frage: Definiere mal "keinen guten Sound" (ich weiß, dass ist nicht so einfach ;))! Wie sieht das Setup genau aus (Verkabelung etc.) - evtl. ist hier schon etwas nicht richtig? Laufen alle Instrumente über die PA? Sind nur einzelne Instrumente nicht OK (Einstellung der Kanal-EQs)?
 
Hi,
schwierige Fern-(Blind-)Diagnose.

Wie klingt es denn "schlecht"?

Ich würde sagen, "Klangverbesserer" verbessern hier keinen Klang, sondern den Klang machst du zuerst mal selbst, am Mischpult.
Und da hat der MG124cx leider keinen semiparametrischen EQ - mit dem könnte man den Klang schon mal verbessern, z.B:
- Gesangsmikro "entmumpfen", d.h. so bei 200 - 400 Hz was absenken
- Keybord evtl. bei 600-1000 Hz was absenken
- Akustikgitarre auch evtl. 600-1000 Hz was weg, evtl. 2-5 kHz was zugeben
- Bass? könnte evtl. wummern, evtl. so bei 200 Hz was weg
Also den Gesamtfrequenzgang "entmüllen". Effekte eher vorsichtig einsetzen.
Das sind aber alles nur Schätzungen, was du probieren könntest, konkret sind's bei euch vielleicht auch andere Frequenzen, aber vielleicht ähnliche...
Wie gesagt - Pult mit semiparametr. Mitten brauchst du dazu.

Man kann natürlich seinen Sound auch selbst verhunzen, ganz leicht geht das durch (extreme) Anhebungen, z.B. beim Bass Bässe reindrehen...
Faustregel: immer lieber absenken.

Schon mal probiert, Effekte wegzulassen und EQ am Mixer in Nullstellung zu lassen? Klingst dann immer noch "schlecht"?

Michael
 
In unserem Trio (keyb/git-gesang-bg) benutze ich folgende Anlage (für kleinere VA)
- Boxen RCF art 310A
- Mixer Yamaha MG 124cx
- Keyb. Roland Fantom X7 (mit Sequenzerbetrieb)
- sm 58 Mikro
Irgendwie bekomme ich keinen guten Sound zustande oder ich denke es müßte besser klingen.
An was kann das liegen ?
Bräuchte ich zusätzlich einen Subwoofer, Equalizer oder andere Klangverbesserer.

Erstmal wäre generell die Frage zu stellen, _was_ denn nicht gut klingt.

Was konkret bedeutet Sequenzerbetrieb? Fertige MIDI-Files unbearbeitet abspielen oder selbst erstellte Backing-Tracks?
Ich frage deshalb, weil ich schon mehrfach kleinere Kapellen mit Sequenzer-Begleitung am Telefon hatte, die ihre schlecht arrangierten MIDIs durch zusätzliche Subwoofer kompensieren wollten.
Wenn man ein (unbearbeitetes) MIDI-File laufen lässt, ohne die selbst gespielten Spuren aus dem Arrangement zu nehmen, kann das nur Suppe geben.

Weitere Punkte:
- Passt das verwendete Mikrofon zur Stimme?
- Ist der (Probe-)Raum evtl. akustisch suboptimal?
- spielt der Bass direkt ins Pult? Wenn ja: Ist das ein passiver und wird eine DI verwendet?
 
Danke schon mal für eure Beiträge !
Ja Sound läßt sich wirklich schlecht definieren. Ich verwende eigentlich alles gute Mikrofon- und Instrumentenkabel. Alle Gesänge und Instrumente also Bg und Akusitikgit./E-git/keyb gehen direkt in den Mixer. Es könnte eben alles etwas "wärmer" klingen, es harmoniert nicht richtig zusammen, Obwohl ich am Klang schon gestellt habe, anfangs wars linear.
Das mit den Frequenzen anheben und absenken klingt schonmal ganz gut, womöglich wäre schon ein Mixer mit semipar. EQ besser.
Ja ich habe am Fantom hauptsächlich Schlagzeug, dann noch je nach Bedarf Streicher, Klavier, Bass usw. eingespielt, dazu spiele ich die Gitarren od. das Keyboard, dann ist noch ein Bassist (mit Gesang) und eine Sängerin mit dabei. Mit den passenden Mikrofon zur Stimme und die Raumakustik könnte auch eine Ursache sein. Könnte man mit einem "Summen-EQ" schon einwenig Grundsound einstellen ?
Da hab ich ja schon etwas zum nachdenken und probieren. :)
 
Alle Gesänge und Instrumente also Bg und Akusitikgit./E-git/keyb gehen direkt in den Mixer.

Was heißt hier "direkt" in Bezug auf E-Gitarre und Bass? E-Gitarre ohne irgendeine Art von Modeller/Preamp davor gleich mit der Klinke in's Pult? Das _kann_ u.U. für Clean-Sounds mal funktionieren, der Weisheit letzter Schluß ist das aber absolut nicht, vor allem wenn es sich um eine Gitarre mit passiven Pickups handelt.
Zumindest eine DI-Box für Bass und Gitarre sollte schon sein, Stichwort "Impedanz".


womöglich wäre schon ein Mixer mit semipar. EQ besser.

Das ist er im Zweifelsfall immer.


Könnte man mit einem "Summen-EQ" schon einwenig Grundsound einstellen?

Prinzipiel ja, allerdings dient ein Summen-EQ - wie der Name schon sagt - dazu, die Summe an die räumlichen und technischen Gegebenheiten anzupassen und nicht dazu, Unzulänglichkeiten einzelner Signale auszugleichen.
IdR. wird man am Master-EQ also "Macken" im Frequenzgang der verwendeten Lautsprecher und durch Raumeinflüsse bedingte Überbetonungen ausfiltern.
Das hilft natürlich dem Gesamtsound, weil man so die Kanel-EQs für ihren eigentlichen Zweck benutzen kann: Die frequenzmäßige Anpassung und Aufbereitung von Eingangssignalen.
 
Sorry wenn ich das nur ganz kurz und vielleicht scheinbar zusammenhangslos einwerfe: Ich denke, ein oder zwei oder ein paar mehr Blicke in die PA FAQ können dich im theoretischen Wissen ein gutes Stück weiterbringen, welches du auch gleich ganz gut in die Praxis umsetzen kannst. Speziell dieser Thread wird nicht umsonst oft verlinkt.

MfG, livebox
 

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