Tremoloschrauben nachträglich über ein Gewinde?

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StefanBD
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Hallo, ich spiele die Ibanez RG 350 EXBK altes Model und es hatte mir vor langer Zeit mal die 2 Schrauben aus dem Tremolo System rausgezogen, ich habe das ganze damals mit der Zahnstocher, Leim, Längere Schrauben Methode gelöst, das Ganze ist aber nun naja gelinde gesagt nicht mehr wirklich flexibel Sprich die Schrauben sind drin oder sie sind es eben nicht, ich würde das ganze nun mal neu machen und dabei ist mir die Idee gekommen da Gewinde einzusetzen.
Ich verspreche mir dadurch das Ganze Tremolo System wieder zum Laufen zubekommen.
Gibt es etwaige Erfahrungen in die Richtung?, mir macht es insbesondere Sorgen, wenn schon Saiten ne Schraube normal aus der Verankerung ziehen, kann mir das selbe nicht auch mit den Gewinden passieren? Oder sind diese dann „Bombenfest“ und ich bin gewappnet für „alle“ Zeiten?
 
Eigenschaft
 
Du meinst Rampamuffen und die Schrauben für die Federkralle?
Exakt vorgebohrt, die Dinger ins Holz geschraubt und evtl, dabei gleich verklebt halten die ewig. Du brauchst dann aber sehr lange Maschinenschrauben für die Federkralle und Du musst entsprechend tief bohren, um hinter der Rampamuffe (also im Korpus drin) noch genug Luft für die Schrauben zu haben.

Ich würde wohl eher komplett ausbohren und mit passendem Rundstab oder Dübelstange Hartholz Buche eine solide Basis für neue Holzschrauben schaffen. :nix:
 
jop, ich mein das ding links auf dem Bild, müssen die wirklich so langsein?, ich glaube ich bin ja jetzt schon mit meiner Improvisation bei den Schrauben des Halses angelang, ich würde es nur gern ordentlich und flexibel machen, da reichen ja pro Loch so eine Muffa die dann vorn reingeschraubt wird so das die Maschinenschrauben frei nach Hinten können?

mit Dübelstange Hartholz meinst du die Alten Löscher zumachen und dann von grund auf neu verschrauben?, ist das aber nicht weniger Tragfähig als bsp die Muffe Methode?, immerhin fehlen da ja die "Krallen" die sich im Lindebody verhacken?
tremolo.jpg
 
Beides funktioniert.
Eine ordentliche Verleimung neuen Hartholzes (in den die neue Bohrung für die Holzschrauben kommt) ist sicherlich nicht nachteilig, ich sehe auch keine klanglichen oder technischen Komplikationen.
Aber warten wir besser auf Martin oder Murle. Die haben damit sicherlich deutlich mehr Erfahrung. :)
 
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okay okay, die Idee wäre eben auch da man mit maschinenschrauben und ner mutter wohl auch noch feinere Settings vornehmen kann, Tremolo Einstellung ist nunmal echt knifflig, wenn da bestimmte Vorrausetzungen nich hinhauen
 
Die Methode, die ausgeleierten Schraublöcher aufzubohren und einen Rundstab einzuleimen ist schon die optimale Lösung. Die metrische Lösung ist viel aufwendiger und bringt keinen erklärbaren Vorteil.
Wenn Du dann noch das neue Loch ordentlich vorbohrst für die Schraube, hält das wie neu und die Einstellung der Federklammer geht auch ohne würgen.
Der Rundstab sollte schon 6mm Durchmesser besitzen, damit er beim Vorbohren nicht gleich wieder komplett zermalmt wird.

/V_Mab
 
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@Vintage_Man naja vllt denkt mein hirn in der hinsicht auch anders aber habe ich nicht die selbe Arbeit bei beiden?, ich müsste bei beiden löcher bohren und "dinge" einführen? mit der Sicht das es mir jederzeit wieder das ganze verreisen kann, zumindest denk ich das grad irgendwie, zumal mit der muffe version ja eigentlich theoretisch noch genauer stimmen kann.

@FuriousG danke das sieht schonmal ganz nett aus, vllt auch gerade der super easy way den ich suche, was ich nur etwas blöd finde das es nur beide gleichzeitig schiebar sind, hatte es mal ne zeit das ich eine Seite mehr abstand hatte als die andere, vllt auch nen Problem was auf den Menschen vor der Gitarre zurück zufühen, werd ich wohl sobalds Gehalt gibt mal testen
 
Aufbohren (dafür wird aber wohl ein "Schlangenbohrer" benötigt) Hartholzdübel einleimen und ggf. eine andere Federkralle verwenden, mit anderen Lochabständen. Da gibt es unterschiedliche...
 
Zur Schaller Sure Claw: mit Vorsicht zu genießen. Hatte auch darüber nachgedacht mir sowas (aus Faulheit) zu installieren. Man liest jedoch an diversen Stellen im Netz, dass das Ding eine ungeliebte Eigenresonanz entwickelt.
 
Zur Schaller Sure Claw: mit Vorsicht zu genießen. Hatte auch darüber nachgedacht mir sowas (aus Faulheit) zu installieren. Man liest jedoch an diversen Stellen im Netz, dass das Ding eine ungeliebte Eigenresonanz entwickelt.

Ein wenig mehr Gewicht hat das Teil auch - und ich habe einen Einbau erlebt, da kamen die Schrauben aus der (zu tiefen?) PU-Fräsung.
 
naja das mit der tiefen PU habe ich auch bei Thoman gelesen, stellt bei mir aber kein Problem dar(es wäre im Prinzip eins) da ich an der stelle keine Tonabnehmer mehr habe.

@Zisko inwiefern? ich hab nur ein Review gefunden wo das ding die stimmstabilität mitten aufn Konzert in die Knie gezwungen hat
 
5mm Löcher mit Akkuschrauber bohren , 6mm Fischerdübel reindrücken , Originalschrauben reindrehen fertig ,so hätte ich es gelöst.
 
5mm Löcher mit Akkuschrauber bohren , 6mm Fischerdübel reindrücken , Originalschrauben reindrehen fertig ,so hätte ich es gelöst.

Ich glaube nicht, das in dem richtigen Winkel mit einem normal kurzen Bohrer gebohrt werden kann. Ich benötige immer eine Verlängerung dafür....
 
so ich habe mir jedenfalls das Schaller Sure Claw bestellt, ich denke damit werd ich wohl auch zwecks finaler neu Stimmung am besten fahren
 

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