Tremolopicking - In Time - Wie?

Uhu Stick
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Hiho,

ich sitze vor einem Song der bei 120 BPM 16tel-Triolen hat. Also relativ fix. Da es sich aber um simples Tremolopicking handelt, ist die reine Geschwindigkeit nicht das Problem.

Mein Problem ist - Ich höre 1. nicht raus, ob ich auf dem Metronom bin und 2. bin ich es dann auch nicht (nicht drauf).

Meine Methode war jetzt die jeweiligen Lines auf Dauerloop bei Guitar Pro mitspielen lassen und versuchen so zu spielen, dass es sich „mono" anhört.
Dazu als Zweitübung Metronom bei 120, 360 und 720 BPM mitlaufen lassen. Auch die Kombination aus beidem. Das hab ich jetzt eine Woche gemacht. Mit ein bisschen, aber auch nicht wirklich großartigem Erfolg. Auf der Aufnahme mit dem Klickraster verglichen, ist das eher ein Sauhaufen. Also sowohl vom Timing her, als auch das manchmal nur 5 Noten in einem eigentlichen „Sechser-Block" sind.

Jetzt würde mich mal interessieren, welche Methoden ihr habt, dass schnelle Tremolopicking-Läufe in Time und in der richtigen Notenanzahl spielt?

Die Frage geht auch an die Bassisten!

Danke und viele Grüße
 
Ich musste erstmal googlen was Tremolo Picking ist ..... :LOL:


Grundsätzlich ist das relativ fix und du hörst nicht ob du auf den Klick bist => wie immer langsamer üben !
Und zwar deutlich bist du es fast fehlerfrei spielen und den Klick hören kannst. Wenn das dann sitzt, würde
ich den Klick halbieren und dann dazu üben. Und dann anfangen langsam das Tempo zu steigern.


Viel Erfolg
 
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@Uhu Stick
Ueber die Jahre hinweg bin ich von reinem Metronom Klick auf Drum Computer umgestiegen.

Hier nehme ich dann einen Bass Snare Takt oder nur Bass drum, da ich dies mit meinem Gehör dann besser unterscheiden kann.

Manchmal schalte ich dann den click noch dazu.

Je nachdem wie ich gerade akustisch besser zurechtkomme.

Aktuell spiele ich Sachen von Amon Amarth die 16 auf 200 4 Minuten durchlaufen lassen.

Wenn ich das lerne, gehe 8ch am Anfang oft nur auf 50 % bis der Part sitzt, danach immer um 5er Schritte hoch also oben Bespiel, fange dann mit 100bpm an, dann 105 usw und spiele den ganzen Song immer wieder durch.

Das funktioniert bisher einwandfrei, auch emwenn es dann um Death Riffs geht die vei 230 Bpm sind mit 16tel :)

Gruss Oliver
 
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Wie @Dr Dulle schreibt, langsam üben. Meine Lehrer sagte immer "halbes Tempo".
Metronom auf viertel (oder achtel kann am Anfang die Sache erleichtern) Schläge einstellen, und die gespielten Töne laut mitzählen (z.B. "einerlei", "zweierlei",...).
Mit Clean Sound oder ohne Amp üben, sonst nichts mitlaufen lassen, damit du dich auf die eine Sache konzentrieren kannst.
 
bei Guitar Pro mitspielen
da gibts nen Speedtrainer, d.H. du kannst
1. fix eine Bestimmte Prozentzahl der ausgangsgeschwindigkeit einstellen, z.B. 50% Originaltime
2. nach Durchläufen steigern lassen, also meinetwegen start bei 50% und dann jeden durchlauf 5% nach oben
3. Metronom ist langweilig aber auch aus meiner Sicht sollte das dazugeschalten werden, zwischenzeitlich auch mal ausschließlich auf Metronom Üben

4. wenn du nicht sicher bist einfach auf Klick aufnehmen und anschließend anhören.


generell kann man sagen, wenn du bei 120BPM nicht zurecht kommst machst du mehr kaputt wenn du auf 120BPM übst, steig bei einem Tempo ein das du in jedem fall locker mitspielen kannst und steiger langsam ;)

wenn du im Bandkontext mitspielen musst spiele vorerst eine Stark vereinfachte linie bis die Triolengeschichte sitzt.
 
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Mein Tipp wären "Speed Bursts": spiele die Figur (oder einen kurzen Abschnitt von ein oder zwei Takten daraus, falls es ein längerer Lauf ist, den Du auf Geschwindigkeit bringen willst) im Wechsel einmal in halbem Tempo, dann 2x in Deinem Maximaltempo. Wenn Du es also mit 80bpm gerade noch hinbekommst, starte mit 1x 40bpm 2x 80bpm. Wenn der Wechsel sauber läuft, erhöhe die Geschwindigkeit sukzessive bis Du die Zielgeschwindigkeit erreichst. Das kann ruhig ein paar Tage (Wochen?) dauern, jenachdem, wie ambitioniert Dein Ziel ist.
 
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Was ich für sinnvoll halte ist, mehrere Noten zu Paketen zusammen zu schnüren, z.B. je vier Sechzehntel als ein Ding zu denken.
 
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Er schrieb was von 16tel Triolen ......
 
@Uhu Stick
Um welchen Song handelt es sich denn?
 
Um welchen Song handelt es sich denn?
Um „For the Worlds i consume" des weltweit unbekannten Künstlers, der im Musiker-Board unter dem Pseydonym „Uhu Stick" zu finden ist. 😊

Die Geschichte ist ziemlich spannend. Sie handelt von Darth Nihilus (einem Star Wars Charakter) wie er Planeten verschlingt und ihnen mit der Macht die Lebensenergie aussaugt.

Die Noten schauen dann z. T. so aus:

1739381471267.png


Vor allem soll (Status Quo) der Bass ebenfalls die 16tel-Triolen spielen. Da ist das nochmal eine Nummer herausfordernder.

(Jetzt weiß ich auch, warum Joey de Maio einen Bass hat mit Saiten, die einen Abstand zueinander wie bei der E-Gitarre haben, hat.)

Vielen Dank an alle für die Vorschläge!
Ich werde mich dann mal dran setzen und sie ausprobieren.
 

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Habe das Ding mal kurz ausprobiert. Als Alternative würde ich Folgendes vorschlagen – vielleicht wird es mit der Spielweise dann etwas leichter.
Das ist von Spieler zu Spieler unterschiedlich, sehe aber von der E&A Seite den Vorteil, dass Du nicht springen musst, teste es mal.
Ich spiele ja einiges von Amon Amarth, was in eine ähnliche Richtung geht. Die lassen das einfach fünf Minuten laufen – danach bist du tot! 😆
Gruß
Olli

1739442677998.png
 
Du musst lernen, mit dem Metronom zu spielen. Es ist völlig sinnlos mit dem Metronom zu üben, wenn man nicht weiß ob man im Tempo ist oder nicht..

Auf YT Videos suchen, wo Leute zum Metronom spielen, dort dann mitspielen

Lg
 

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