Tremolo/Brücke bei Strat: häufiges Saitenreißen

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Hi Gemeinde,
habe 3 Strat-ähnliche Klampfen (Johnson, Pacifica, Squier), die ja alle mit der gleichen bzw. sehr ähnlichen Brücken aufwarten.
Ich liebe es mit schwebendem Tremolosystem zu spielen. Ich bende gerne ne kleine bis große Terz (bei G-Saite) runter und rauf. Zerre am Jammerhaken also ganz schön rum. ;-)
Logischerweise reiben die Saiten an den Auflagepunkten der Reiter und an der doch recht scharfen Kante der Tremolo-Grundplatte.
Und genau dort reißen sie wirklich sehr häufig.
Kann mir kaum vorstellen, dass ein Originalteil von Fender aus besserem Material mit weniger scharfen Kanten ist.
Ich möchte kein FR-System verbauen sondern gerne bei den "original"-Systemen bleiben.
Also: Die Reiter-Problematik kann ich mit anderen von anderen Herstellern versuchen zu lösen.
Aber was ist mit der Grundplatte?
Gar nicht lange rumfummeln oder weiter nachdenken und eine andere Brücke einbauen?
Wenn ja: Welche? Denn die Bilder und Beschreibungen, die ich finden kann zeigen die Bauteile und Kanten nicht so groß, als dass ich erkennen könnte, ob die Reibungspunkte abgerundet oder fast rechtwinklig sind.
Schaller könnte ich mir vorstellen, aber die bieten ihr System nur für das 2-Punkt-System an...
Oder Babicz, aber auch hier fehlen mir die Details zur ersten Kante (ab ballend der Saite).
Wilkinson Tremolo XVP6SB ist laut Beschreibung (Edelstahl, versetzter Austritt der Saiten, siehe Bucht) die beste Wahl.
Hat einer von Euch einen konstruktiven Vorschlag?
Danke und Gruß -
Michael
 
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Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

stehe vor dem gleichen Problem. Bin dabei eine Strat völlig umzumodeln. Eine Tremolo verursacht immer Reibung an den Auflagestellen. Bin dabei Folgendes zu lösen:

1. Sattel
Hier habe ich mir dieses Teil besorgt: https://www.thomann.de/de/graph_tech_pt501000_sattel.htm

2. Saitenniederhalter:
http://www.ebay.de/itm/280795996659?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649

3. Tremolo:
http://www.ebay.de/itm/Tremolo-schw..._Musikinstrumente_Zubehör&hash=item3f1ab255ff

Nur mal beispielhaft. Jedoch ist das kein Vintage-Tremolo. Bei diesem 2-Punkt Trem. gibt es eben "Bastlerarbeit".

Was ich bis jetzt sehen konnte, sind alle Rollen-Tremolos mit 2-Punkt. Habe mir aber mit der 2-Punkt Halterung Arbeit gemacht. Mal schauen, ob es was bringt. Wenn Du dazu etwas Näheres wissen willst, dann poste es einfach.
 
Ich hatte bei meiner Johnson auch das Rissproblem. Eine neue Brücke zu kaufen war nicht so einfach, weil die Standardklingenbrücken nicht passten. Ich empfehle aufjedenfall sorgfältig zu messen vorher.
 
Hallo,

stehe vor dem gleichen Problem. Bin dabei eine Strat völlig umzumodeln. Eine Tremolo verursacht immer Reibung an den Auflagestellen. Bin dabei Folgendes zu lösen:

1. Sattel
Hier habe ich mir dieses Teil besorgt: https://www.thomann.de/de/graph_tech_pt501000_sattel.htm

2. Saitenniederhalter:
http://www.ebay.de/itm/280795996659?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649

3. Tremolo:
http://www.ebay.de/itm/Tremolo-schw..._Musikinstrumente_Zubehör&hash=item3f1ab255ff

Nur mal beispielhaft. Jedoch ist das kein Vintage-Tremolo. Bei diesem 2-Punkt Trem. gibt es eben "Bastlerarbeit".

Was ich bis jetzt sehen konnte, sind alle Rollen-Tremolos mit 2-Punkt. Habe mir aber mit der 2-Punkt Halterung Arbeit gemacht. Mal schauen, ob es was bringt. Wenn Du dazu etwas Näheres wissen willst, dann poste es einfach.

Das ist nicht ganz richtig: ABM stellt Vintage Typ Tremolos mit Rollenreitern her. Mit 6 Schraubbefestigung, passend zu Fender Maßen. Die verwende ich meistens, wenn es ein Vintage Typ sein soll.
 
Hi Murle1,

danke für den Link. Habe mir die Teile einmal angeschaut. Scheint erste Sahne zu sein. Gegenüber dem Fender-Vintage-Tremolo nicht mehr wesentlich teurer und mit den Rollen einfach optimal.
 
korrekt, was Ihr schreibt!

@Axel52
Ob nun 2- oder 6-Punkt Tremolo spielt ja beim Saitenreissen eine unwichtige Rolle. Klar hätte ich lieber ne 2-Punkt Messerkante ...
Beim genauen Studieren des Wilkinson Tremolo WP6SB 5+1 siehts tatsächlich so aus, als ob die 1. gesenkten, 2. polierten Saitenreiter aus Edelstahl und 3. versetzt angeordneten Saitenaustritte das Problem lösen würden. Wird vom Hersteller ja sozusagen auch versprochen: "Kein Saitenreissen mehr ..."

Werde demnächst berichten, wenn ich solch ein Teil bei mir verbaue.

@Santana: Top-Einbauanleitung! Danke! Und prima Photo, welches besseren Einblick gewährt.
Ist die Senkung eigentlich präzise gearbeitet? Jegliche Minikante, Grat o.ä. schabt an der Saite bis sie durch ist, wenn nicht sehr sauber gearbeitet.
Kannste nochmal ne Lupe draufhalten und was dazu sagen? ;-)

Thx & Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mikelee
beim Wilkinson ist alles perfekt verarbeitet, saubere Senkungen, keine Grate und absolut kein Saitenreissen:great:
Die Auflagefläche für die Saitenreiter ist absolut glatt und die versetzten Saitenaustritte aus dem Block und der Grundplatte sind auch sehr sauber gearbeitet.
Meine DigiCam ist leider zur Zeit defekt, daher habe ich nochmal zwei Bilder aus meinem "Archiv" angehängt, ich hoffe das hilft weiter.
P8050024.jpgP8050029.jpg

Durch den Stahlblock und die Saitenreiter aus Edelstahl wird sich der Klang Deiner Gitarre aber nochmal verändern.........in meinem Fall allerdings sehr Positiv:D
 
@Santana
das klingt ja echt super!
Die beiden pics sind nochmal n tick besser (zur Beantwortung meiner Frage) als die anderen. Danke!
Bin sicher, dass sich klanglich auch was in Richtung positiv verändern wird.
Das werden bestimmt ein paar lustige lange Tage, wenn ich die neue Bridge auf den drei Gitarren teste.

Bei den Bohrungen für die Saitendurchführung frage ich mich allerdings, wieso Wilkinson die 3-er Gruppen der EHG- und DAE-Saiten nicht jeweils in einer Linie machen. Wurde da nicht bis zuletzt nachgedacht oder gespart oder ist die jetzige Anordnung einfach die beste?
 
Ich denke das die Bohrungen so angeordnet sind damit sie mit der Einstellung der Reiter übereinstimmen, auf dem Bild ist die Intonation bereits eingestellt. Schau Dir mal auf dem Bild an wo die Bohrungen unter den Saitenreitern sitzen.............passt doch genau:D


P8050020.jpg

Auf jeden Fall Bilder und kurzen Bericht nicht vergessen:great:
 
Hallo,

dieses PRS-Style hat einen ähnlichen Aufbau. Schraubenabstand: 53mm, Saitenabstand 52mm.
Die fehlenden Federn liegen hier noch rum! -man sammelt den Kram, weil es einen irgendwie in den Bann zieht.
;) Das ist Stahl, mit einem steckbaren Griff. Die Löcher für die 6 Schrauben sind von unten noch zur Kantenbildung
angesenkt! Whammy-Bartistik ist damit kein Problem.
gruss, bubili :cool: Tremolo.jpg
 
@Santana
genau das wundert mich ja.
EHG und DDE sind gewöhnlich annähernd in einer Linie angeordnet.
Paßt per Bild perfekt aus meiner Sicht bei EGDE.
Für meine Begriffe wären H- und A-Bohrung "zu hoch" angeordnet. Demnach größerer Abknickwinkel bei H und A-Saite ...
Aber nun sollte das Teil mal kommen und montiert werden.
Bericht und Bilder (wenn auch nicht so gute wie Deine) folgen dann - allerdings nicht "morgen" ...

Zusatzfragen an Dich, wenn Du Lust hast: Hast Du schon mal frudua.com Videos auf youtube gesehen, wo der zeigt, wie man ein Tremolosystem richtig einstellt? Er geht da sehr genau auf technische Feinheiten ein usw.. U.a. gibts den Tipp mit den Schrauben (hier sind die 6 gemeint), dass diese leicht gerillt sein sollten, um Reibung zu reduzieren (??) bzw. das System zu "zwingen" in die perfekte Ursprungsposition zurückzukommen.
http://www.ebay.de/itm/400083151314?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649 (Tremoloschrauben gerillt)
Mit Intonationsproblemen hat keine meiner drei Gitarren zu kämpfen. Von daher seh ich zunächst mal keinen direkten Nutzen für mich.
Reibungsreduktion kann ich mir nicht vorstellen: Der vorhandene Druck oder Zug oder "egal" muss doch sowieso auf alle Kontaktpunkte verteilt werden, oder?
Und wie kann es eine Rolle spielen, wenn dort Rillen in den Schrauben sind? Halte ich geistig ne riesen Lupe darauf, kann ich mir vorstellen, dass durch die konkave Form der Rillen das "Messer" an einen noch präziseren Punkt (nach Betätigen des Jammerhakens) zurückgezwungen wird, als wenn dort eine gerade Fläche wäre. Sehe ich das richtig? Aber diesen Wert halte ich für minimal und nahezu unmessbar.
Du scheinst die Thematik Metall, -bau, -bearbeitung sehr gut zu kennen, daher frag ist einfach mal.


@Bubili
Stimmt, das sieht auch nach korrekter Senkung aus.
 
Also was die Anordnung der Saitenreiter bei richtiger Intonation angeht, die stehen nicht immer gleich. Ich hatte schon Gitarren bei denen alle Reiter in einer fast geraden Reihe standen oder absolut versetzt, das ist von Gitarre zu Gitarre verschieden.
Das mit den Rillen in den Schrauben macht für mich schon Sinn da sich die 6 Bohrungen des Trems in diese Rillen setzen, ähnlich wie bei einem 2 Punkt Trem mit Messerkanten. Das ist auf jeden Fall besser als wenn sie an einer normalen Schraube sitzen da sie hier dann keinen definierten Auflagepunkt haben. Ob das in der Praxis aber auch wirklich funktioniert:gruebel:.............6.- Euro für diese gerillten Schrauben und man weiß mehr:D

Das Problem bei mir ist das ich alle Trems immer festsetze, ich bin leider kein Tremolo Fan aber eine Hardtail Strat wäre auch nichts für mich. Es gibt bei diesen Vintage Tremolos so viele schöne Möglichkeiten den Klang durch andere Saitenreiter aus verschiedenen Materialien, andere Tremoloblöcke aus Messing, Alu, Stahl oder Titan (zu teuer) zu verändern, deswegen mag ich Vintage Trems:)

Und ja, ich habe mehr oder weniger mit Metallbearbeitung zu tun, ich arbeite in einer Firma für Verschleißschutzbeschichtungen. Wir beschichten Werkzeuge oder Bauteile um den Verschleiß der Teile z.B. in einem Motor möglichst gering zu halten aber wir machen auch Dekorative Beschichtungen für Uhren (Rolex, Omega usw.) und z.B. auch für Waffen.
 
@Santana
Von Gitarre zu Gitarre UND von Saite (bzw. Saitenstärke/-material) zu Saite verschieden: Okay, selbstverständlich.
Stimmt, das mit dem definierten Auflagepunkt ist der springende Punkt! Je definierter desto präziser. Grundsätzlich.
Die Lage der Kante (6-Loch) richtet sich nach der Höhe des Blechwinkels (Fachname?) bzw. umgekehrt: Also danach, wie hoch soll das Teil schweben soll. Der Winkel stößt an die 6 Schrauben und/aber nur die Schraubenköpfe halten das System in der bestimmten Höhe. Ob die Rillen in den Schrauben den Winkel unabhängig von den Schraubenköpfen machen, bleibt herauszufinden.
Genug der Rede: 6,- mehr ... ;-)
Klar, wenn Du kein Fan vom Tremolo bist, steckste auch nicht soo tief in der Problematik.
Der klangliche Aspekt durch Verwendung anderer Sustainblöcke kommt bei mir später dran. Mit Sicherheit auch sehr spannend.

Hast wohl n schönen Job, wenns um metallische Problemlösungen geht!

Frage: Welches Material ist das widerstandsfähigste? Edelstahl poliert nehm ich an.
Vernickelt bringt nur Optik (Klang mal ausgenommen)?
 
Wie Du schon sagst, 6.- Euro mehr ist kein Beinbruch........bin mal gespannt ob es was bringt
Das Thema Sustainblöcke ist wirklich sehr interessant, es gibt hier auch einige Threads darüber und jeder hat da seinen eigenen Geschmack. Die verfügbaren Materialien sind ja sehr vielfältig........ich habe sogar schon welche aus Holz gesehen die dann Saitenhülsen wie bei einer Telecaster hatten:)

Mein Job ist wirklich schön und ich gebe zu das ich in meinen Job auch sehr viel Spaß habe weil ich einfach täglich Abwechslung habe und ich liebe es einfach in meinem Rahmen dort mit Metall umzugehen.

Widerstandsfähig ist so eine Sache, für Saitenreiter favorisiere ich persönlich Stahl oder Edelstahl............allerdings auch Messing, kommt auf die Gitarre an.
Aber Stahl oder Edelstahl mit Nickel optisch verfeinert, es gibt nichts (schöneres) besseres für eine Gitarre:D
Man könnte natürlich solche Saitenreiter nochmals an der Auflagestelle polieren und anschließend komplett beschichten, das würde die minimale Reibung die dort auftritt nochmals minimieren und ewig halten............Du bringst mich da auf Gedanken:gruebel:

In der Firma in der ich arbeite bin ich allerdings farblich auf silbrig glänzend, gold oder schwarz beschränkt.......das ganze als glänzend, mattiert oder satiniert.
Nickel oder Chrom (in der bekannten Form) machen wir nicht, das überlassen wir den Galvanisier Betrieben da es ein komplett anderes Verfahren ist, schade aber man muß ja nicht alles können:)
 
Ja, schöne Details über Dich und Deine Firma.
Messing als Sustainblock hat den besten Ruf, soweit ich das beurteilen kann. Nunja, n Fuffi extra dafür ... Direkte Vergleiche anzustellen dürfte nicht so einfach sein. Muss m an wohl mit Aufnahmen arbeiten - unter identischen Bedingungen/Einstellungen, versteht sich.
Denke, ich werde zunächst Reiter aus Edelstahl poliert probieren. Optik ist mir nicht so wichtig bei meinen doch billigen Gitarren.
Schaunmermal ...
Bis demnächst also.
 
Dann viel Spaß beim basteln:great:
 
Danke - auch nochmal für die Tipps und Pics.


Übrigens: Hardware, u.a. auch Wilkinson:
http://www.yhim.co.kr/hardware/wvc_01.html
Man sollte sich mal bemustern lassen ... ... xD

Eijeijei, wenn ich mir die Zeichnung (link) anschaue, stelle ich fest, dass die Madenschraube zur (mehr oder weniger festen) Fixierung des Bügels im Sustainblock liegt. Nach x-fachem Bewegen des Hebels dürfte sich der Hebel doch lockern. Immerhin schabt der Bügel an der Schraube ...
Und dann "immer mal wieder" alles auseinandernehmen und die Inbusschraube nachziehen?
Kann doch nicht sein!
Oder hab ich grad n Brett vorm Kopf?

Ausserdem: Wenn da eines oder gar mehrere der sechs Löcher aufgebohrt werden muss, sollten diese doch auch wieder ordentlich gesenkt werden, um eine gewisse Messerkante hinzukriegen. Zweifle, ob ich das mit meinen Möglichkeiten (Bohrmaschine, Bohrer, einfache Einspannvorrichtung) überhaupt hinkriege. Ist doch irgendwie Murks, wenn das nicht professionell geschieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erlaube mir, das posting von Alexander aus nem anderen thread hier reinzukopieren:

*
Hallo an alle!
Dieses "Problemchen" bei Tremolo-Umrüstung ist uns bestens bekannt. Ist ja nichts normiert! Jeder Gitarrenhersteller verbaut das was er gerade will ohne Rücksicht auf Verluste. :bang:
Deswegen haben wir verschiedene Tremolos im Programm (auch VS-50 und VS-50IIk). Wobei alles abdecken kann man nicht einmal theoretisch.
Das "Hauptunfug" passiert aber bei der Produktion von Bodys: die Genauigkeit von Bohrungen und Ausfräsungen ist unter jedem Niveau.
Daher auch dieses Wilkinson Tremolo mit ovalen Löcher. Solche Befestigung macht das Tremolo gegenüber den Ungenauigkeiten bei den Befestigungsschrauben unempfindlich.
Das Tremolo klemmt nicht auch wenn der Hersteller mal was um 1-1.5 mm verpeilt hat. ABER ES HILFT NICHT WENN SCHRAUBENABSTAND sagen wir UM 3MM NICHT PASST!
So... Wenn man ein Tremolo schwebend einstellen will - es geht sehr leicht, wenn man Schrauben mit Rillen verwendet (so wie bei PRS). Aber Schraubenabstand muss passen.
Was Custom-Anfertigungen made in Korea angeht - es wird schwer bis unmöglich sein: die Hersteller werden vielleicht bei tausend Stück eine Interesse zeigen... Zu dem sind die Hersteller mit zig Patenten gebunden... Somit können sie nicht alleine entscheiden und müssen den Patent-Halter (z.B. den Herrn Wilkinson) kontaktieren und nach seine Erlaubnis fragen und seine Provision aushandeln... Ziemlich umständlich, nicht wahr?
Aber versuchen kann man es ja. Es kann auch sein, dass man gute(günstige) Lösungen auch sonstwo findet - es muss nicht immer Wilkinson oder Fender sein.
Also kontaktieren Sie uns in Ebay oder per Mail. Telefonisch geht es auch. ( nur nicht am 14.02.) Ist halt ein Feiertag. An dem Tag sollte man andere Gedanken haben.:evil:
P.S.
Zum Thema was ist besseres Tremolo: Fender oder Wilkinson?
Nun, wenn beide passen, dann nimmt man doch das, was günstiger ist. Wieso sollte man für die gleiche Funktion mehr zahlen?
Keiner von uns hat so viel Geld um es einfach zu verschenken.
Alexander Menschikov
A.W.M. Guitars & Parts
*

Plus meine Antwort:
@Alexander
Guter Beitrag!
Darf nochergänzen, dass mein o.g. Link auch nur ein koreanischer Vertrieb zu sein scheint - hat also mit Hersteller nischt zo don.

Möchte bemerken, dass diese Ungenauigkeiten, von denen Du schreibst, vorhanden sein mögen - ja bestimmt.
Meine drei Start-Nachbauten (Yamaha Pacifica, Fender Squier öm..., und ne alte Johnson) haben allesamt den gleichen Schraubenabstand für die Befestigung, nämlich 52,5-53 mm. Alles ganz sauber! ;-) Weitere Nachbauten stehen mir zu Kontrollzwecken leider nicht zur Verfügung.
Nur blöd für die Nachbauer, dass Fender mit 56 mm ganz woanders liegt und somit die neuen Wilkinson-Trems einfach überhaupt nicht passen. Bzw. kann man da schon fummeln (aufbohren, feilen), wenn man das Tremolo nicht verwendet. Ansonsten lieber Finger weg, wenn man keine feinmechanischen Möglichkeiten hat ...

Die lieferbaren VS-50 Modelle passen definitiv (Bohrlochabstand insgesamt 52,5 mm) auf die Nachbauten.
Für mich sind die neuen Modelle jedoch deshalb interessant, da sie mit versetzen und gesenkten (?) Saitenaustritten, polierten Edelstahlreitern aufwarten.

Das bessere Tremolo ist mit Sicherheit das, was gleiche Qualität zu besserem Preis anbietet.
Allerdings halte ich die Neuerungen bei den Wilkinson WVPs für dermaßen spitze, dass ein original Fender-Trem. zwar beim Gitarrenkauf miterworben, aber von mir sofort demontiert werden würde.
Ich kapiere nicht die Bohne, warum scharfe Kanten und nicht versetzte Bohrlöcher sozusagen seit 60 Jahren von Fender verkloppt werden. Da lohnt es sich doch fast schon, ne Custom-Serie mit entsprechenden besseren Teilen rauszubringen. *lol*.
Und wenn ich dann die Kosten einer neuen orig. Strat. hernehme und die Kosten für sämtliche neuen Fender Hardware-Ersatzteile abziehe, bleibt nur noch wieviel für einen Body und einen Hals übrig? Ist ja schlimmer als bei Autos ... ^^
 
... Eijeijei, wenn ich mir die Zeichnung (link) anschaue, stelle ich fest, dass die Madenschraube zur (mehr oder weniger festen) Fixierung des Bügels im Sustainblock liegt. Nach x-fachem Bewegen des Hebels dürfte sich der Hebel doch lockern. Immerhin schabt der Bügel an der Schraube ...
Und dann "immer mal wieder" alles auseinandernehmen und die Inbusschraube nachziehen?
Kann doch nicht sein!
Oder hab ich grad n Brett vorm Kopf?...

:) ... ganz einfach - Saiten leicht entspannen, Federn raus und dann das Trem nach vorne kippen. Dann kommt der Sustainblock hinten weit genug aus dem Korpus um die Madenschraube zu erreichen.
 
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