Trefferbild beim Zielschießen mit dem Plek verbessern

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Heinrich III.
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.... und hier kommt schon wieder das nächste Problem.
Ich habe Probleme die einzelnen Saiten mit dem Pleck zu treffen (bei 10 Versuchen treffe ich max. 5 x die richtige Saite). Unangenehm fällt es immer dann auf, wenn ich eine verbotene Saite treffe. Jetzt habe ich irgendwo gelesen, dass das Plek ca. 2,5 mm hervorstehen soll und dabei ist mir aufgefallen, dass ich es jedes Mal anders halte, womit vermutlich klar ist, warum mein Trefferbild so mies ist.
Wie haltet ihr das Dingens, bzw. wie viele mm ragt es bei Euch über die Daumenkannte und kennt hier jemand eine Übung damit man besser trifft?
 
Eigenschaft
 
Bei mir ist es völlig Wurscht, ob mein Pleck etwas mehr, oder weniger herausragt.
Wenn ich lange nur mit Fingern gespielt habe, muss ich mich mit Pleck auch wieder erst eingewöhnen. Es rutscht mir weg und ich treffe nicht sofort die richtigen Saiten.

Und bei Deinem Problem hilft nur ganz langsam üben und dann schneller werden.
Lass Dir Zeit und setz Dich nicht unter Druck. Es dauert eben einbißchen...
 
Wenn ich einzelne Saiten hintereinander spiele, so wie R.E.M. "Everybody hurts" dann geht es. Probleme bereiten mir besonders Lieder, wo eine Saite gezielt angespielt wird und danach dann alle Saiten im Rhythmus angeschlagen werden; die nächste einzelne Saite verfehle ich dann ganz besonders gerne, was auch kein Problem wäre, wenn ich anstelle der A-Saite die D-Saite treffen würde, aber es wird meistens dann die dicke E-Saite :(
 
Langsam und ruhig üben...
Ich spiel eigentlich nur mit meinen zarten Fingerchen;) und bin von daher noch schlechter dran als du.
Manchmal verwechsel ich das Plek mit einen Ninjakampfstern und schleuder das ding durch den raum.:D

Was mir hilft ist langsames üben... ein Paar "Spinnen" rauf und runter, einwenig Tonleiter spielerei und schon wird das langsam was.
Achte auch beim Akkord spielen ob du sauber die richtigen saiten spielst oder ob du nur in Wahnsinniger geschwindidigkeit das plek hoch und runter schlägst.
Ansonsten wie immer... fleis, ausdauer und beständigkeit füren wie immer ans Ziel:great:
 
Es gibt ne ganze Reihe von Flatpickern, die ihren kleinen Finger auf der Decke abstützen. Und zwar vorzugsweise immer an der selben Stelle. Der Vorteil ist der, dass auf diese Weise immer der gleiche Abstand zu den Saiten gewährleistet ist und sich somit schneller ein sichereres Gefühl entwickelt. Der kleine Finger dient sozusagen als Anker.

Kleiner Nachteil: durch das Abstützen wird die Schwingungsfreude der Decke beeinträchtigt.

Ob das jemand wahrnimmt ist dann wieder ne andere Frage.
 
Abstützen geht nicht, der Arm schwingt doch, nach dem er die Basssaiten getroffen hat hoch und runter, um dann im Takt die anderen Seiten zu spielen.
 
Wenn du vom "bass-strumming" redest, dann hast du recht, es geht nicht gut mit abstützen des kleinen fingers. Da würde ich auch nach dem Backstein'schen lehrsatz vorgehen. Nur so langsam spielen, wie du eine trefferquote von 100% hinkriegst. Wenn du das kannst, wirst du von selbst schneller.

Gruss, Ben
 
Es gibt ne ganze Reihe von Flatpickern, die ihren kleinen Finger auf der Decke abstützen. Und zwar vorzugsweise immer an der selben Stelle. Der Vorteil ist der, dass auf diese Weise immer der gleiche Abstand zu den Saiten gewährleistet ist und sich somit schneller ein sichereres Gefühl entwickelt. Der kleine Finger dient sozusagen als Anker.
Also die hier behaupten, das soll man auf keinen Fall machen, weil das die Bewegungsfreiheit einschränke:
http://www.folkofthewood.com/page4561.htm
Muss wohl jeder selbst rausfinden, was gut funktioniert. Mit etwas Übung ist allerdings auch ein Spiel ohne Aufstützen möglich, wenn anfang auch etwas ungewohnt.
Auch wenn meine Crosspicking/Flatpicking Fertigkeiten stark ausbaubar sind, finde ich es i zwischen relativ bequem ohne Aufstützen zu spielen, weil mir damit der Wechsel zwischen Einzelnoten-
und Akkordspiel einfacher fällt, ebenso wie verschiedene Dämpfmethoden.

Was die Haltung anbelangt:
http://justinguitar.com/en/BC-107-PicksHolding.php
Und als Übung würde ich vorschlagen, dass du zunächstdas Plektron anlegst, dann die Saite anreißt und versuchst, die Bewung möglichst zu kontrollieren,
sodass sie optimaler Weise nach dem Anschlag auf der andren Seite der Saite anliegt; so kannst du auch den Wechselschlag üben.
Zumindest mir hat das geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ne ganze Reihe von Flatpickern, die ihren kleinen Finger auf der Decke abstützen. Und zwar vorzugsweise immer an der selben Stelle. Der Vorteil ist der, dass auf diese Weise immer der gleiche Abstand zu den Saiten gewährleistet ist und sich somit schneller ein sichereres Gefühl entwickelt. Der kleine Finger dient sozusagen als Anker.

Kleiner Nachteil: durch das Abstützen wird die Schwingungsfreude der Decke beeinträchtigt.

Ob das jemand wahrnimmt ist dann wieder ne andere Frage.

Ich mach das so. Das funktioniert wunderbar. Die eingeschränkte Schwingungsfreude der Gitarre hör ich nicht mit freiem Ohr, und ich hör ziemlich gut ... ich hab aber auch eine klasse Gitarre, die meine Unzulägnlichkeiten sehr schön ausgleichen tut! :D

Also die hier behaupten, das soll man auf keinen Fall machen, weil das die Bewegungsfreiheit einschränke:

Über eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit kann ich nicht klagen. Ich achte ohnedies auf ökonomische Bewegungen und komm mit viel minimalistischeren Bewegungsabläufen durch, als rein von der Motorik her möglich wären. Beschränken tu ich mich also selbst durch den Anspruch auf Ökonomie.
 
Kommt halt auch drauf an, was man spielt. Wenn es eine längere Singlenote-Passage ist, kann man natürlich einen Finger als Anker aufsetzen.

Wenn es aber wie beim TO (zumindest hab ich es so verstanden) darum geht, Single-Notes in ein durchgehendes Strumming einzustreuen, dann würde ich dabei auch keinen Finger aufsetzen, um nicht die kontinuierliche Strummingbewegung im Unterarm zu verlieren.
 
Über das abstützen :
(oder eine neue Backstein`schen Lehre:D tolles wort;))

Ganz im ernst... ich denk ihr habt den Bernd ein wenig falsch verstanden.
Am Abstützen ist eigentlich nichts schlimmes dran, wenn man jede saite einzeln mit dem Plek anspielt. Ich glaub dabei mach ich das auch:gruebel: Habs noch nie beobachtet.
Das man beim Akkord spielen schon die Hand / Arm schwingen nicht abstützen soll ist klar.
 
Noch mal zusammengefasst:

Plektrumeinsatz beim Strumming mit ggfs. ein paar Singlenotes oder kleinen Bassläufen zwischendurch: treffen üben. Der kleine Finger bringt hier nix, da Strumming nicht aus der Hand sondern aus dem Arm erfolgt.

Plektrumeinsatz beim Flatpicking oder bei Singlenotes: Abstützen kann helfen, ist aber mit Sicherheit nicht der einzige Weg zum Ziel.

Hier ein schönes Beispiel von "Mr. Flatpick" Tony Rice.

 
Hey, das ist Tony Rice. Wenn wir über Fingerstyle Triplets gesprochen hätten und ich Dir Tony McManus gezeigt hätte, wäre das ähnlich frustrierend gewesen :D

Solche links sind nicht da um zu demotivieren. Sie sind dazu da um Dir zu zeigen, was möglich ist. Ob das für Dich möglich ist, musst Du halt rausfinden. Und das geht nicht über Nacht. Also: dranbleiben :great:
 
Ja, immer dranbleiben :)
Wenn man anfängt, sich mit Ausnahmetalenten zu vergleichen, kann das nur depremierend enden. :D Wichtig ist doch nur, dass man alles gibt, was man hat und dann ist man auch zu vorher ungeahnten Leistungen fähig.

Wie oft hab ich mich geärgert, dass ich 17 Jahre keine Gitarre angefasst habe. Vor zwei Jahren hab ich mit 30 wieder angefangen, und hab immernoch oft das Gefühl, mir jede Note mühsam erkämpfen zu müssen. Wenn man dann aber immer wieder sieht, was man doch geschafft hat, ist das eine schöne Motivation.

Und dass man einfach nicht alles schaffen kann, bzw. zumindest nicht im Originaltempo, das ist halt einfach so... Dafür kann ich mit Sicherheit besser Torten backen als Tommy Emmanuel :cool::D
 
...Wichtig ist doch nur, dass man alles gibt, was man hat und dann ist man auch zu vorher ungeahnten Leistungen fähig.
Meine absolute Zustimmung!

...Wie oft hab ich mich geärgert, dass ich 17 Jahre keine Gitarre angefasst habe. Vor zwei Jahren hab ich mit 30 wieder angefangen, und hab immernoch oft das Gefühl, mir jede Note mühsam erkämpfen zu müssen. Wenn man dann aber immer wieder sieht, was man doch geschafft hat, ist das eine schöne Motivation.
Bei mir waren es rund 30 Jahre Abstinez und mir geht es - obwohl ich heute viel besser bin als damals - genau so.

...Und dass man einfach nicht alles schaffen kann, bzw. zumindest nicht im Originaltempo, das ist halt einfach so... Dafür kann ich mit Sicherheit besser Torten backen als Tommy Emmanuel :cool::D
Und ich besser kochen als Ulli Bögershausen ;)

Grüße
 
Hauptsache ihr beiden fangt jetzt nicht an, Rezepte auszutauschen :D

@Heinrich: Falls Du es noch nicht getan hast: probier Dich mal durch die Plek-Landschaft. Mit Pleks ist es wie mit Saiten. Die richtige Wahl kann Dir viel bringen.
 

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