Treble-Bleed bei einer Roadhouse-Deluxe Strat, möglich?

Mikiki
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Hallo, also ich finde den Sound der Gitarre (Fender Roadhouse Deluxe Strat) sehr schön und auch nicht zu hell. Dafür hab ich ja den V6 rotary switch für verschiedene Sounds. Jedoch ist das nur der Fall, wenn ich den Volume knob auf 10 habe. Sobald ich ihn auf ungefähr 8 drehe geht viel tonlicher Charakter verloren und es klingt schwammiger. Deshalb habe ich mir überlegt ob ich mir ein Treble-Bleed zulegen sollte, um genau diese Höhen zu behalten. Meine Frage ist zum einen, welchen Treble-Bleed-Circuit ich wählen soll. Ich habe viel gutes über den Kinman Circuit gehört aber ich muss dazu sagen, dass ich mich mit der Elektronik überhaupt nicht auskenne. Das heißt, ich weiß nicht welche Werte ich für die Teile brauche und ob ich das überhaupt machen kann, da ja ein Pre-Amp in der Gitarre verbaut ist. Ich weiß hier gibt es etliche Beiträge zu Treble-Bleeds aber geht es auch hier und wie mache ich es?
 
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Die Roadhouse kannst du doch per S1-Switch auf aktiv schalten, oder? Wenn ja, ist das Problem auch dann vorhanden? Würde mich mal reizen.

Du müßtest den Treble-Bleed so einbauen, daß er nur wirkt, wenn die Gitarre im passiv Modus ist (ich weiß nicht, ob das im aktiv Modus funktioniert). Wie man das aber verlötet, bin ich überfragt. Der Schaltplan der Roadhouse sah ziemlich kompliziert aus.

Was aber auch funktionieren könnte, wäre auf das 50iger-Wiring umzusteigen. Dazu müßtest du einfach das Tone-Poti an den Ausgang das Volume-Potis löten, und nicht, wie es bisher ist, an den Eingang. Der Klang bzw. die Höhen bleibt dann beim zurück nehmen des Volumes erhalten. Ich hab das in meinen Strats gemacht, und damit ganz zufrieden.
 
*edit*

Ich spiele fast ausschließlich nur mit eingeschaltetem Preamp, also aktiv. Wenn ich passiv spiele dann gehen die Höhen viel deutlicher flöten aber aktiv fehlen mir die Höhen immernoch ein Stück. Es fehlt der punch. Es klingt einfach nicht mehr so lebendig aber es kann sein, dass dort ein bisschen weniger Höhen verloren gehen. Ist das 50s wiring sinnvoll und hat es Nachteile?
 
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Nun, einen wirklichen Nachteil habe ich beim 50iger Wiring eigentlich nicht gefunden. Der Sound wird beim Zurückdrehen des Tone-Potis nicht so schnell dumpf, tatsächlich ändert sich ein wenig die Arbeitsweise. Das Tone-Poti wird mehr zu einem Mitten-Poti. Ansonsten ändert sich eigentlich nicht viel, außer natürlich, daß die Höhen bleiben, wenn man das Volume-Poti zurück dreht. Ich hab das 50iger-Wiring bei zwei meiner drei Strats gemacht und mir gefällt es. Allerdings ist es jetzt nicht so, daß ich deswegen meine dritte Strat auch unbedingt darauf umrüsten muß. Tendenziell eher ja, aber nicht unbedingt. So groß fand ich den Unterschied jetzt nicht. Aber, ich spreche jetzt von Strats mit rein passiven Pickups. Wie es bei einer aktiven Schaltung aussieht? Kein Ahnung. Ein Versuch könnte man aber trotzdem mal wagen, meine ich.
 

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