Traynor yba200 II ist zu leise! Wieso?

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Hallo Leute!
Ich habe seit kurzem ein Traynor YBA200 gekauft. Ich bin sehr enttäuscht über die Lautstärke. :eek: Ich komme bei den Proben gar nicht durch.
Das sollte aber doch nicht sein!? Ich habe 2 Lautsprecher (Tech Bass Line 8Ohm) angeschlossen.

Frage 1: Kann es sein dass sich die Lautstärke dermassen massiv verringert wenn ich die Lautsprecher in Serie angehängt habe - 2x 8 Ohm = 16 Ohm.

Frage 2: Geht der Traynor kaputt wenn ich diesen so bespiele? (2x 8 Ohm in Serie? = 16 Ohm Impedanz)

Frage Falls ich jede einzelne Box an jeu einem Ausgang vom Traynor hänge (wahrscheinlich ist das eine Paralellschaltung) auf 4 Ohm schalten muss?!

Vielen Dank für eure Hilfe :)
 
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Hallo,

solltest du die Lautsprecher wirklich seriell geschaltet haben und so auf 16 Ohm kommen, machst du deinen Verstärker kaputt. Röhrenendstufen sind da empfindlich, bei deinem Amp dürfen maximal 8 Ohm dranhängen.
Wie hast du die Lautsprecher angeschlossen? Meistens sind die Ein/Ausgänge bei Boxen parallel verkabelt, d.h. wenn du beide Boxen hintereinander verkabelst kommst du auf 4 Ohm. Dann ist also alles richtig, du musst nur am Amp auf 4 Ohm stellen.

Was für Lautsprecher sind es genau?

Das Thema ist in der Plauderecke aber auch falsch aufgehoben...

Gruß
 
Kann es sein dass sich die Lautstärke dermassen massiv verringert wenn ich die Lautsprecher in Serie angehängt habe - 2x 8 Ohm = 16 Ohm.
Angenommen es wäre so, dann ja... aber auch wenn du Amp->Box->Box verkabelst, ist das üblicherweise eine Parallelschaltung, auch wenn es wie eine Reihenschaltung aussieht. Die Boxenanschlüsse und Boxenausgänge von Boxen und Amps sind typischerweise parallel verschaltet.

Vermutlich solltest du also den Amp auf 4 Ohm stellen.

16 Ohm einzustellen und 4 Ohm zu betreiben ist für eine Röhrenendstufe nicht so ganz hübsch. Diese kommen besser mit zu niedrigen Impedanzen klar, als mit zu hohen... Du belastest quasi den Ausgangsüberträger etwas mehr als üblich... direkt wird da nichts abrauchen, aber der Lebensdauer isses bestimmt nicht allzu zuträglich.
 
Danke Leute!
Ich muss mir die Verkabelung und die Impedanzen wirklich genau anschauen! Ich muss die Cabs eimal öffnen...
Kann die Leistung dermassen beeinflusst werden (geringe Lautstärke)? Der Traynor YBA200 sollte ja höllisch laut sein!
 
... Das Thema ist in der Plauderecke aber auch falsch aufgehoben...
Richtig, aber für solche Zwecke am einfachsten die Meldefunktion (Warndreieck-Symbol unten links im Rahmen des jeweiligen Beitrags) verwenden!
*Verschoben*
 
wobei laut nicht automatisch auch gut bedeuten muss :)
 
Nein, aber was bringts wenn es gut tönt, und
Man den sound nicht hört? Übrigens der Traynor
Hat einen super Röhrensound
 
Was hast du denn für Boxen? Bei zwei 110ern wäre es kein Wunder, wenn es recht leise ist. Wenn zwei 612er angeschlossen sind und du dich nicht hörst, läuft irgendwas falsch. ;-)

Ansonsten wäre es noch interessant zu wissen, wie der EQ eingestellt ist. Geboostete Bässe brauchen viel Leistung und es hilft in der Regel immer die Mitten anzuheben, damit man sich besser hört.
 
Man kann immer wieder lesen, dass YBA200 User über eine zu geringe Lautstärke berichten. Dann muss ja wohl auch was dran sein...

Der Traynor YBA200 sollte ja höllisch laut sein!

Na ja, da gibt es "lautere" Amps. Fehlende "Lautstärke" konnte ich meinem YBA200 jedoch nie bescheinigen. Was m.E. ein großes Manko des Traynors ist, ist sein Verhalten, bei mittelprächtigen "Master"-Einstellungen deutlich hörbar zu zerren. Das klingt zwar recht harmonisch, also nicht vergleichbar mit dem billigen Kratzgeräuschen, die manche Zerrpedale von sich geben, es klingt eher weich. Das geht aber zu Lasten der vermeintlich wahrnehmbaren "Lautstärke". Abhilfe schafft hier die Verwendung von mehr Membranfläche. Ich habe den YBA200 über eine 410er/115er Kombination gespielt. Mit dieser Boxenkombination klang der Amp wirklich gut und war auch laut. Um jedoch die gleiche Lautstärke mit der 410er (Standalone) zu erreichen, musste ich den Master schon weiter aufdrehen, was jedoch den oben beschriebenen Effekt zur Folge hatte.

Wie immer plädiere ich: Gebt den Mitten und Höhen eine Chance! ;) Wie schon geschrieben, "verbrauchen" Bässe viel Leistung. Bässe allein sind aber für eine wahrnehmbare Lautstärke nicht sooo auschlaggebend, (es sei denn, man kann gehörig Leistung aufbringen... ;)).

Wie schon mehrfach geschrieben, sollte man den Amp mit den wählbaren Impedanzen betreiben. Das heißt, dass du deine beiden 8 Ohm-Boxen an jeweils einen Speaker-Ausgang anschließt und den Impedanzwahlschalter auf 4 Ohm stellst, da die Boxen so angeschlossen parallel verkabelt sind.

Übrigens: der Traynor hat einen super Röhrensound

Das stimmt! :)
 
Zerre geht nicht zu Lasten der Lautstärke, sondern des Attacks.
 
Danke Dissa!
Ich spiele über "Tech Bass Line" Lautsprecher. Einem 410er und einem 210er. Mit dem Hiwatt DR103 klingt alles sauber, laut und schön dreckig (Traumröhrensound). Leider gehört der Hiwatt
nicht mir ;-( Darum habe ich mir den Traynor gekauft. Ich muss mal wirklich die Cabs einzeln an den zwei Ausgängen des Amps hängen und auf 4 Ohm schalten. Leider komm ich erst in ein paar Tagen dazu das auszuprobieren.

Beim EQ ist alles einmal auf 12Uhr eingestellt. Bei einem Röhrenverstärker sollte es zunächst einmal mit dieser Einstellung ziemlich rotzen. Der Scoop ist ausgeschaltet (nur der liebe Gott weiss wofür dieser gut ist). Mit meinem Musicman Stingray (passiv) habe ich den typischen erdigen Sound - und die Mitten/Höhen müssen auch spürbar sein.

Ich werde sobald wie möglich alles ausprobieren.... Danke euch allen!
 
Ich muss mir die Verkabelung und die Impedanzen wirklich genau anschauen! Ich muss die Cabs eimal öffnen...
Was sind denn das für Boxen? Ich würde mal grob schätzen das mindestens 98% aller Boxen ihre Eingänge parallel verschaltet haben... will sagen: Ich kenne keine die es anders hatte.

Schrauben brauchst du eh nicht:
Zieh einfach das Kabel zwischen den Boxen an der zweiten Box ab und lass es an der Ersten stecken. Wenn du dann noch was aus der ersten Box hörst, kann es keine Reihenschaltung sein... :) (zumindest nicht ohne größere Trickserei....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm Membranfläche ist genug vorhanden und EQ passt auch. Da fällt mir nicht mehr besonders viel ein...

Aber wenn der Hiwatt deinen absoluten Wunschsound darstellt und du den Traynor noch nicht so lange hast und evtl. noch zurückgeben kannst - der Mywatt 100 von Max Weber ist ein Klon des Hiwatt DR103 und nicht wesentlich teurer als der Traynor.
 
Beim EQ ist alles einmal auf 12Uhr eingestellt.

Das wäre mir zu basslastig und somit wenig durchsetzungsfähig. Meistens habe ich den EQ wie folgt eingestellt:

traynor_eq.jpg


Der Scoop ist ausgeschaltet (nur der liebe Gott weiss wofür dieser gut ist).

Habe ich auch nie herausfinden können...
 
Der YBA200 höllisch laut?
Naja. Er kann schon laut, aber dann zerrt er auch meistens schon recht ordentlich.
Ich habe ihn verkauft weil er mir - zumindest was die Reglerstellungen anging - schon zu nah am Limit war, da war trotz moderater Lautstärke kaum noch Platz zum "Gas geben".
 
Ich spiele über "Tech Bass Line" Lautsprecher. Einem 410er und einem 210er. Mit dem Hiwatt DR103 klingt alles sauber, laut und schön dreckig (Traumröhrensound). Leider gehört der Hiwatt
nicht mir ;-( Darum habe ich mir den Traynor gekauft.
Womit mal wieder bewiesen wäre, dass "Hauptsache Röhre" in den seltensten Fällen zielführend ist. Zoidson hat schon recht: wenn der Hiwatt Custom 100 das macht, was Du hören willst, dann wäre der Mywatt 100 die beste Näherung, so denn kein original DR103 zur Hand ist. zumindest dann wenn Geld eine Rolle spielt. Wenn dem nicht so ist, kann man auch einen aktuellen Hiwatt oder einen Reeves kaufen oder eben einen alten Hiwatt (den man dann aber evtl. noch technisch aufarbeiten lassen müsste).
 
Nun ja - laut ist ja relativ... ich weiss schon! Höllisch laut ist wahrscheinlich übertrieben - aber mei mir ist er leise!
Es würde bei mir nicht mal für einen kleinen Club-Gig reichen! Ich komme erst in ein paar Tagen dazu die Lautsprecher
und die Anschlüsse zu überprüfen woran das liegt...

Danke dissa für deine Einstellungen - ich werde die mal austesten.
 
aber mei mir ist er leise!
Es würde bei mir nicht mal für einen kleinen Club-Gig reichen!
Hm, ich kann sogar mit dem 50 Watt Marshall von meinem Gitarristen noch ordentlich Alarm machen.
Da würde ich bei deiner Anlage doch auf eine Fehlanpassung tippen. Häng an jede Ausgangsbuchse des Amps eine Box (die haben ja beide 8 Ohm) und stell den Impedanzschalter auf 4 Ohm.
Hattest Du den Hiwatt auch auf 16 Ohm gestellt und beide Boxen angeschlossen?

---------- Post hinzugefügt um 08:38:13 ---------- Letzter Beitrag war um 08:14:50 ----------

Noch was:
Probier auch mal andere Boxen aus. Die Tech Boxen sind schon recht mittenarm, was sie zwar alleine gut klingen lässt, aber der "Lautheit" nicht sonderlich förderlich ist. Ich habe mit dem Mywatt 200 immer mal wieder die Erfahrung gemacht, dass er mit manchen Boxen einfach nicht klingen wollte. Das lag an der "Smiley"-Grundabstimmung des Amps: diese Abstimmung in Kombination mit einer ebenso abgestimmten Box produziert jede Menge warme Luft, die im Bandkontext wichtigen Frequenzen bleiben aber unterbelichtet. Vielleicht liegt bei dir ein ähnlicher Fall vor. Das würde auch erklären, warum es mit dem Hiwatt 100 deutlich besser funktioniert hat. Der Hiwatt liefert die nötigen Mitten.
 
Ich komme leider diese Woche nicht mehr dazu beide Lautsprecher einzeln an den zwei Amp Ausgängen zu schliessen und somit parallel zu schalten - natürlich stelle ich dann den Impedanzschalter auf 4 Ohm.
Beim Hiwatt ist habe ich auf 8 Ohm gestellt - bei einem Ausgang. (Der Hiwatt ist ein Traktor...)
Ich habe noch im Übungsraum eine Marshall 412er Bassbox. Ich werde natürlich auch diese anschliessen und ausgiebig testen.
Natürlich werde ich, falls es daran lag (was ich natürlich hoffe), hier berichten wie die Geschichte ausgegangen ist.
So long... warten und hoffen
 

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