TheDevil831
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Hi, das ist mein erstes Review, also ein wenig Kritik ist erlaubt ...
Yorkville (Traynor) XS 400H, YBX 1510 Bassbox
·Vorgeschichte:
Ich spiele jetzt schon seit guten 4/5 Jahren Bass und hab bisweilen schon mehrere Bands durchlaufen. Angefangen hab ich damals mit einen Marshall B 150 Bass Combo, der mit seinen 150W und einer Röhrenvorstufe auftrumpfen konnte. Aber schon bald merkte ich, das die 150W nicht ausreichen und ich was mit mehr mummeln brauchte. Nach etlichen Stunden Antestens hatte ich endlich mein Traumequipiement gefunden.
·Preis:
Top: ~600
Box: ~600
·Technische Daten:
Top:
Leistung: 250W @ 8Ohm/ 400W @ 4Ohm
Burst Power 700W @ 4 Ohm
Hybridbauweise (Röhrenvorstufe schaltbar)
Eingänge: 2 x Instrument (0dB ; -6 dB), Amp In
Ausgänge: 2 x Klinke, 1 x Speakon
Line Out: Balanced XLR (Pre/ Post EQ)
Tuner Out
Effect loop
Limiter (Schaltbar), Compressor
Stummschalter
[Fußschalter]
Maße/ Gewicht:
19 / 2 HE (39,4 cm x 48,2 cm x 8,9 cm); 9,53 Kg
Box:
Leistung: 400W, 4 Ohm
Speaker: 1x 15, 2 x 10 Custom Designed Eminence Speaker( in Seperaten Kammern)
1 Horn (Regelbar)
Frequenz (Hz +- 3dB): 40 - 15000
Maße: 39,4 x 57 x 83
Gewicht: 38,6 Kg
Eingänge: 2x Klinke (1x Fullrange, 1 x +Tip, - Sleeve)
·Verarbeitung:
Das Top ist wirklich super verarbeitet, nichts wackelt oder Rauscht. Der Lüfter ist lautlos (Was daran liegt das es keinen gibt ). Die Kühlung erfolgt passiv durch Kühlrippen. Das Top hat im Laufe der Zeit so einige Konzerte mitgemacht und es kam nie zu Temperaturproblemen!
Das gesamte Gehäuse ist aus Blech gefertigt, wobei die Rackwinkel mit zum Frontpaneel gehören und so nicht abbaubar sind. Was mich allerdings nicht stört.
Die Box ist an und für sich sehr gut verarbeitet. Sie ist aus Sperrholz gefertigt und die Speaker werden durch ein Lochgitter geschützt. Die Ecken sind durch Metallkanten geschützt. An den Seiten sind schöne große Griffe eingelassen, dank denen man die Box recht gut tragen kann.
·Bedienung:
Bedienen lässt sich das Top einwandfrei! Es ist alles sehr übersichtlich gestaltet und man kann alles auch ohne Probleme bedienen. Zumal alles da ist, wo es hingehört und nichts, aber wirklich gar nichts wurde vergessen! Lediglich der Tuner Ausgang hätte ruhig nach hinten gelegt werden können. Leute mit einem Rackcase und Racktuner werden hier ein wenig Fluchen, aber da ich kein Case habe, stört mich das auch nicht ... Wie oben schon erwähnt, ist es ein Hybrid Top. Eine 12AX7A Röhre versieht ihren Dienst in der Vorstufe und ist dank des Drive und desWet/Try Potis in ihrer Intensität stufenlos regelbar. Soll heißen, jeder kann sich die Verzerrung nach seinen eigenen Bedürfnissen anpassen, vom leichten warmen zerren bis zu Overdrive/ Distortion Klängen ist alles machbar!
Besonders lobenswert finde ich die EQ Sektion. Das Top verfügt über einen Parametrischen Mitten EQ, bei dem man die Frequenz zwischen 150 und 1500 Hz frei wählen kann. Bei Bedarf zieht er den Klang aus den Mittensumpf. Mit ihm sollten sich allerhand Soundmöglichkeiten ergeben. Der Typische Yorkville Scoop (Schönklang) Regler ist auch vorhanden, mit dessen Hilfe man bei Bedarf den Sound verfeinern kann.
Die Röhrenvorstufe ist genauso wie die Effektschleife auch per Fußschalter bedienbar, was dem Amp quasi einen 2. Kanal beschert. Allerdings ist er nicht enthalten, sondern muss separat erworben werden. Was ebenfalls schade ist, ist das die Mute Funktion nicht per Fußschalter bedienbar ist. Das bedeutet, das man in jeder Pause zum Top laufen und dort den kleinen Taster betätigen muss.
Tja, was soll man zu der Box sagen ... Stecker rein und Los ... Na ja, das ist dann doch noch nicht alles. Dank der Speakerkombination lässt sich eigentlich jeder Sound abdecken. Das Horn ist stufenlos regelbar. Sie verfügt über zwei Klinken Eingänge, die mit Fullrange und +Tip, - Sleeve beschriftet sind. Mit Fullrange kann ich ja noch was anfangen, aber das andere Klanglich konnte ich jedenfalls keinen Unterschied feststellen ...
Was mich gleich zum nächsten Programmpunkt bringt:
·der Klang:
Wie immer sind die Angaben subjektiv und deshalb nicht Allgemeingültig!
Wo fange ich an ...? Aja, als Test Bässe benutzte ich einen Fender 60´s Classic Jazz Bass und einen Epi Thunderbird (in Drop D). Klanglich bezieh ich mich hier auf beides, also Top und Box!
In neutraler Einstellung und ohne Röhre fällt mir als erstes der neutrale Sound auf. Weder Höhen, noch Bässe. Alles sehr ausgewogen. Selbst mit Röhre wirds nur maginal Basslastiger. Also ein wenig rumbasteln und voila, ein super Cleaner Sound, der mir da um die Ohren weht. Schöne Bässe und seidige Höhen schmeicheln mein Gehör. Sehr gut! Aber das Top kann noch mehr (!), einfach mal ins Handbuch geschaut und die Einstellungstipps durchprobiert. Die Bright Rock Einstellung ist fantastisch ... schönes Bassfundament, mit crispen Höhen. In der Classic Rock Einstellung kommt mir ein wahnsinniger tiefer, satt röhriger Sound entgegen ... genau das richtige für die, dies schön heftig mögen. Für die ganz Harten gibbet noch die Lead/ Metal Einstellung ... ich kann nur sagen ... meine Fresse ... das zerrt und drückt dermaßen, das sich so manche Verzerrer- Hersteller noch mal nen Auge holen sollten (bzw. nen Ohr )... Ein Sound, bei dem jedem Neu Metaller das Herz aufgeht!
Erwähnen möchte ich noch die Fusion/ Jazz Einstellung. Sie liefert einen wirklich crispen, nicht zu bassigen, oder höhenreichen Ton (schön Flat ...). Selbst mein auf Drop D gestimmter Thunderbird kam in dieser Einstellung richtig knackig und fat rüber! Genial!!!
·Resümee:
Tja, was soll ich sagen ...? Wer ein wahres Multitalent, zu einen recht günstigen Preis (Top und Box kamen je 600) sucht ist hier genau richtig! Der kleene Yorki liefert Ton en mass. Dank der Röhrenvorstufe kann er richtig rockig böse und schmutzig klingen . Aber warum sollte man das tun, wo er doch einen so Cleanen Sound von sich geben kann? Das tiefe Bassfundament und die seidig fließenden Höhen schmeicheln einfach der Seele ...
Die Box ist auch ein Wahnsinns Teil! Was die an Klang rausdrückt ist sensationell ... jeder Ton kommt klar und definiert rüber, ohne zu matschen. Egal in welcher Stilrichtung!
Positiv:
- Preis/ Leistung
- Ausstattung
- Klangmöglichkeiten
Negativ:
- Tuner Out Positionierung
- Mute Funktion nicht per Fußschalter bedienbar
Yorkville (Traynor) XS 400H, YBX 1510 Bassbox
·Vorgeschichte:
Ich spiele jetzt schon seit guten 4/5 Jahren Bass und hab bisweilen schon mehrere Bands durchlaufen. Angefangen hab ich damals mit einen Marshall B 150 Bass Combo, der mit seinen 150W und einer Röhrenvorstufe auftrumpfen konnte. Aber schon bald merkte ich, das die 150W nicht ausreichen und ich was mit mehr mummeln brauchte. Nach etlichen Stunden Antestens hatte ich endlich mein Traumequipiement gefunden.
·Preis:
Top: ~600
Box: ~600
·Technische Daten:
Top:
Leistung: 250W @ 8Ohm/ 400W @ 4Ohm
Burst Power 700W @ 4 Ohm
Hybridbauweise (Röhrenvorstufe schaltbar)
Eingänge: 2 x Instrument (0dB ; -6 dB), Amp In
Ausgänge: 2 x Klinke, 1 x Speakon
Line Out: Balanced XLR (Pre/ Post EQ)
Tuner Out
Effect loop
Limiter (Schaltbar), Compressor
Stummschalter
[Fußschalter]
Maße/ Gewicht:
19 / 2 HE (39,4 cm x 48,2 cm x 8,9 cm); 9,53 Kg
Box:
Leistung: 400W, 4 Ohm
Speaker: 1x 15, 2 x 10 Custom Designed Eminence Speaker( in Seperaten Kammern)
1 Horn (Regelbar)
Frequenz (Hz +- 3dB): 40 - 15000
Maße: 39,4 x 57 x 83
Gewicht: 38,6 Kg
Eingänge: 2x Klinke (1x Fullrange, 1 x +Tip, - Sleeve)
·Verarbeitung:
Das Top ist wirklich super verarbeitet, nichts wackelt oder Rauscht. Der Lüfter ist lautlos (Was daran liegt das es keinen gibt ). Die Kühlung erfolgt passiv durch Kühlrippen. Das Top hat im Laufe der Zeit so einige Konzerte mitgemacht und es kam nie zu Temperaturproblemen!
Das gesamte Gehäuse ist aus Blech gefertigt, wobei die Rackwinkel mit zum Frontpaneel gehören und so nicht abbaubar sind. Was mich allerdings nicht stört.
Die Box ist an und für sich sehr gut verarbeitet. Sie ist aus Sperrholz gefertigt und die Speaker werden durch ein Lochgitter geschützt. Die Ecken sind durch Metallkanten geschützt. An den Seiten sind schöne große Griffe eingelassen, dank denen man die Box recht gut tragen kann.
·Bedienung:
Bedienen lässt sich das Top einwandfrei! Es ist alles sehr übersichtlich gestaltet und man kann alles auch ohne Probleme bedienen. Zumal alles da ist, wo es hingehört und nichts, aber wirklich gar nichts wurde vergessen! Lediglich der Tuner Ausgang hätte ruhig nach hinten gelegt werden können. Leute mit einem Rackcase und Racktuner werden hier ein wenig Fluchen, aber da ich kein Case habe, stört mich das auch nicht ... Wie oben schon erwähnt, ist es ein Hybrid Top. Eine 12AX7A Röhre versieht ihren Dienst in der Vorstufe und ist dank des Drive und desWet/Try Potis in ihrer Intensität stufenlos regelbar. Soll heißen, jeder kann sich die Verzerrung nach seinen eigenen Bedürfnissen anpassen, vom leichten warmen zerren bis zu Overdrive/ Distortion Klängen ist alles machbar!
Besonders lobenswert finde ich die EQ Sektion. Das Top verfügt über einen Parametrischen Mitten EQ, bei dem man die Frequenz zwischen 150 und 1500 Hz frei wählen kann. Bei Bedarf zieht er den Klang aus den Mittensumpf. Mit ihm sollten sich allerhand Soundmöglichkeiten ergeben. Der Typische Yorkville Scoop (Schönklang) Regler ist auch vorhanden, mit dessen Hilfe man bei Bedarf den Sound verfeinern kann.
Die Röhrenvorstufe ist genauso wie die Effektschleife auch per Fußschalter bedienbar, was dem Amp quasi einen 2. Kanal beschert. Allerdings ist er nicht enthalten, sondern muss separat erworben werden. Was ebenfalls schade ist, ist das die Mute Funktion nicht per Fußschalter bedienbar ist. Das bedeutet, das man in jeder Pause zum Top laufen und dort den kleinen Taster betätigen muss.
Tja, was soll man zu der Box sagen ... Stecker rein und Los ... Na ja, das ist dann doch noch nicht alles. Dank der Speakerkombination lässt sich eigentlich jeder Sound abdecken. Das Horn ist stufenlos regelbar. Sie verfügt über zwei Klinken Eingänge, die mit Fullrange und +Tip, - Sleeve beschriftet sind. Mit Fullrange kann ich ja noch was anfangen, aber das andere Klanglich konnte ich jedenfalls keinen Unterschied feststellen ...
Was mich gleich zum nächsten Programmpunkt bringt:
·der Klang:
Wie immer sind die Angaben subjektiv und deshalb nicht Allgemeingültig!
Wo fange ich an ...? Aja, als Test Bässe benutzte ich einen Fender 60´s Classic Jazz Bass und einen Epi Thunderbird (in Drop D). Klanglich bezieh ich mich hier auf beides, also Top und Box!
In neutraler Einstellung und ohne Röhre fällt mir als erstes der neutrale Sound auf. Weder Höhen, noch Bässe. Alles sehr ausgewogen. Selbst mit Röhre wirds nur maginal Basslastiger. Also ein wenig rumbasteln und voila, ein super Cleaner Sound, der mir da um die Ohren weht. Schöne Bässe und seidige Höhen schmeicheln mein Gehör. Sehr gut! Aber das Top kann noch mehr (!), einfach mal ins Handbuch geschaut und die Einstellungstipps durchprobiert. Die Bright Rock Einstellung ist fantastisch ... schönes Bassfundament, mit crispen Höhen. In der Classic Rock Einstellung kommt mir ein wahnsinniger tiefer, satt röhriger Sound entgegen ... genau das richtige für die, dies schön heftig mögen. Für die ganz Harten gibbet noch die Lead/ Metal Einstellung ... ich kann nur sagen ... meine Fresse ... das zerrt und drückt dermaßen, das sich so manche Verzerrer- Hersteller noch mal nen Auge holen sollten (bzw. nen Ohr )... Ein Sound, bei dem jedem Neu Metaller das Herz aufgeht!
Erwähnen möchte ich noch die Fusion/ Jazz Einstellung. Sie liefert einen wirklich crispen, nicht zu bassigen, oder höhenreichen Ton (schön Flat ...). Selbst mein auf Drop D gestimmter Thunderbird kam in dieser Einstellung richtig knackig und fat rüber! Genial!!!
·Resümee:
Tja, was soll ich sagen ...? Wer ein wahres Multitalent, zu einen recht günstigen Preis (Top und Box kamen je 600) sucht ist hier genau richtig! Der kleene Yorki liefert Ton en mass. Dank der Röhrenvorstufe kann er richtig rockig böse und schmutzig klingen . Aber warum sollte man das tun, wo er doch einen so Cleanen Sound von sich geben kann? Das tiefe Bassfundament und die seidig fließenden Höhen schmeicheln einfach der Seele ...
Die Box ist auch ein Wahnsinns Teil! Was die an Klang rausdrückt ist sensationell ... jeder Ton kommt klar und definiert rüber, ohne zu matschen. Egal in welcher Stilrichtung!
Positiv:
- Preis/ Leistung
- Ausstattung
- Klangmöglichkeiten
Negativ:
- Tuner Out Positionierung
- Mute Funktion nicht per Fußschalter bedienbar
- Eigenschaft
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