Klar, bei einer solchen Konstruktion muss man vernünftig gegen solche Kräfte wirken. Zumal ich auch gar nicht von einer Konstruktion komplett aus Truss ausgegangen bin. Wir haben öfters so ein Hufeisen auf Liften.
Hallo light&drum-freak,
da ich das Thema sehr interessant finde, habe ich das mal ausgelagert. Oben sprach ich davon, bei besonderst hohen Traversenaufbauten niemals auf die Querverbindung verzichten darf.
Um das nicht missverständlich stehen zu lassen möchte ich darüber hinaus noch etwas hinzufügen:
In der Höhe (hier ging es um 8m) kommt man nicht drum herum in der Höhe eine zweite Querverbindung einzubauen und diese überkreuz abzuspannen. Ich hab dazu gleich noch mal ein Bildchen gemalt:
Je nach Tiefe des Aufbaus muss mindestens hinten eine weitere Abspannung eingebaut werden. Outdoor sieht die Sache wieder anders aus.
Auf Liften geschweige denn Gabelliften wäre diese Konstruktion eine mittlere Katastrophe. Es ist nur gut, das Traversenlifte diese Höhe gar nicht erreichen und Gabellifte ausdrücklich nur für den Aufbau gedacht sind.
Ein Traversen-U auf Lifte zu packen halte ich überdies ebenfalls für absolut falsch, genauso ein Viereck. Alles was über eine einfache, gerade Strecke hinaus geht, bringt Querkräfte in das Stativ ein, die es nicht aufnehmen kann. Solltet ihr das also tatsächlich so praktizieren, möchte ich euch zukünftig davon abraten. Wenn schon auf die Querverbindung verzichtet werden soll (nicht wirklich gut) dann nur so weit, wie es die Traversen auch aufnehmen können. Dabei spreche ich nicht von Gewichtskraft, sondern von der Torsionskraft!
Zur Veranschaulichung, dass wir nicht aneinander vorbeireden, das U mit den Kräften die es nicht aufnehmen kann:
Im Vergleich dazu das Carre, hier können die Kräfte bedingt aufgenommen werden:
Auf was man sich in der Mitte einigen
könnte, währen Cornerbrakes.