zum vergleich röhre - transe: randall baut seine transen tops nach der faustformel, dass ein transistor amp die dreifache leistung (wattangabe) braucht um mit einem röhrenamp gleichzuziehen. ein 300 watt transenamp ist also einem 100wattröhrenamp "ebenbürtig".
diese differnez kommt daher, dass sich die wattangabe bei einer röhre auf die leistung bezieht, die der amp abgibt ohne in irgendeiner weise zu verzerren. die leistung kommt ja aus der endstufe und wenn die anfängt zu verzerren, kannste die immer noch weiter aufdrehen (kommt also auch mehr leistung raus), aber der clean kanal ist eben nicht mehr clean. dann kriegste overdrive-sounds...
die wattangabe bei einem transistoramp bezieht sich auf die leistung bevor die endstufe ins cliping gerät (bzw bis zu einem bestimmten klirrfaktor). da kannst du die endstufe zwar auch noch weiter aufdrehen, aber es hört sich scheiße an...
außerdem verstärken röhren mehr obertöne, was deinem ohr vormacht der amp sei lauter.
zu bass/gitarrenamp bin ich mir nicht ganz sicher. aber so als anhaltspunkt: das größte (serien)gtarrentop, dass ich kenne gibt 300 watt leistung ab (crate blue-voodoo). in der gitarre und bass habe ich neulic irgendwas von einem 2000 (ja das sind drei nullen) wattamp gelesen... und ne große bassbox verträgt auch ca. 2400 watt an 4 ohm... aber ich glaube die bandtauglichen bassamps gehen bei 150 watt los, obwohl die leistung eher einen kleinen einfluss auf die lautstärke hat (siehe auch
hier). ich glaube man braucht für die tieferen frequenzen einfach ne höhere leistung um sie mit dem selben punch rüberzubringen wie höhere frequenzen...
MfG