Trace Elliot ELF - ein ultra kompakter Bassverstärker

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Trace Elliot ELF

Trace_ELF_05.jpg


Gut verpackt kam der Trace Elliot ELF bei mir an. Die Verpackung ließ noch nicht auf die wirkliche Größe des ELF schließen. Erst nach dem Öffnen offenbarte sich der kleine Trace in seinen wahren Ausmaßen. Knapp über die Hälfte der Verpackung nimmt allerdings das mitgelieferte Täschen, sowie zwei mitgelieferte Netzkabel ein. Rechts davon in einem weitaus kleineren Fächchen kam der Trace Elliot Elf dann zum Vorschein.

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Verarbeitung

Der ELF macht eine sehr wertigen Eindruck, wenn man ihn so in der Hand hält. Die Technik schützt ein stabiles Gehäuse aus Metall, das an den beiden Seiten und an der Front mit Kunststoffplatten besetzt ist. An der Front sitzen fünf Regler, welche recht groß zum Rest des Amps wirken. Sie sitzen recht eng bei anander, lassen sich aber trotzdem noch recht gut bedienen. An der Unterseite befinden sich vier Gummifüßchen, welche ein verrutschen des ELF verhindern. Auf unserer Küchenwaage schlägt der kleine Trace mit 884 g zu. Der kleine Amp hat folgende Abmaße, 17 cm x 10 cm x 3 cm misst das Gehäuse, mit den Potis und der Speakerbuchse an der Rückseite kommt der ELF dann auf 12,5 cm Breite und mit den Füßen auf 3,7 cm.

Spezifikationen

Leistung: 200 Watt an 4 Ohm / 130 Watt an 8 Ohm
Bauart: Transistor Vorstufe mit Class D Endstufe
Einänge: 6,3 mm Klinke für Intrument
Ausgänge: 1x 6,3 mm Klinke Speaker, 1 x 6,3 mm Klinke Kopfhörerausgang, 1 x XLR für DI – Out

Frontseite

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An der linken Seite befindet sich der Instrumenteneingang in Form einer 6,3 mm Klinkenbuchse. Darauf folgt der Gainregler, welcher das Eingangssignal regelt. Danach schließen sich die drei Potis für die Klangregelung mit Bass, Mitten und Höhen an. Als letzter Poti folgt der Volumeregler zum regeln der Gesamtlautstärke. Als Abschluss an der linken Seite der Front findet man eine 6,3 mm Klinkenbuchse zum Anschluss eines Kopfhörers. Zwischen dem Gainregler und dem Basspoti befindet sich oberhalb eine LED, die bei Signaleingang grün leuchtet und zu rot wechselt, wenn das Signal den Preamp anfängt zu übersteuern.

Rückseite

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So einfach die Front gehalten ist, zeigt sich auch die Rückansicht des ELF. Linksseitig beginnend, findet man hier den Netzanschluss für ein Kaltgerätekabel. Daneben sitzt ein Kippschalter, der den kleinen Trace ein- und ausschaltet. Weiter nach rechts gehend, findet man den Speakeranschluss in Form einer 6,3 mm Klinkenbuchse. Rechts daneben schliesst der D.I. - Out als XLR-Anschluss die Rückseite des kleinen Amps ab. Zwischen Speakeranschluss und dem D.I. - Out befindet sich noch recht unscheinbar ein Ground Lift Schalter für den XLR-Ausgangs.

Der Trace Elliot Elf im Einsatz

Beim Einschalten des Trace Elliots war ich auf einen Plopp gefasst, der allerdings ausblieb; die Macht der Gewohnheit halt. Ne, Spass bei Seite.
Schaltet man den Trace ein, macht sich ein minimales Rauschen in den Speakern meiner Box (in diesem Fall meine Basstown Custom 2 x 15) bemerkbar, welches aber doch sehr gering ist. Aber es ist ein klein wenig etwas zu hören. Auch der doch so kleine Lüfter, welcher an der Oberseite verbaut ist, wird leise wahrgenommen. Aber alles in einem doch wirklich vertretbaren Ausmaß.
Die an der Frontseite verbauten Potis wirken ja, wie schon erwähnt, an diesem Kleinen doch recht groß und liegen sehr eng beisammen, aber lassen sich trotzdem problemlos bedienen. Sie laufen sehr gut, wenn man sie dreht; weder zu straff noch zu lose. Allerdings muss man, jeh nach Lichteinfall, schon sehr genau hinschauen, um die kleinen weißen Punkte als Markierungen auf ihnen zu erkennen, um die vorgenommenen Einstellungen dieser zu sehen.

Sehr erstaunt bin ich über die erreichbare Lautstärke des ELF. Für unsere Konstellation im Bandprojekt, 1x Gitarre und Schlagzeug noch, könnte er vollkommen ausreichen. In meiner Coverband mit zwei Gitarren allerdings, würde er von der Lautstärke sicherlich an seine Grenzen kommen. Wenn es sich ergibt, werde ich das allerdings noch testen. Auf den ersten Blick hätte ich ihm das gar nicht so zugetraut. Hier kann die Größe dieses Amps doch recht schnell erstmal falsche Schlüsse ziehen lassen.

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Eine Beschreibung des Sounds finde ich immer sehr schwierig. Diese ist ja auch noch von weiteren Faktoren abhängig. Ich zum Beispiel habe ihn an meiner 2 15er angeschlossen gehabt. Als Bass nutzte ich meinen SX Preci mit den Bassculture Neodym – Tonabnehmern. Ich empfand den Sound als durchsetzungsstark, tiefmittig und auch die Bässe kommen nicht zu kurz. Er klingt definitiv anders als mein Trace Elliot Series 6 GP 7, aber auf gar keinen Fall schlechter. Mir gefällt er sehr und bin sehr positiv über diesen kleinen Trace Elliot angetan.
 
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