Trace Elliot AH250SMX brumm, rauscht

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mc.igel
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Hallo Basser,
habe ein altes Trace Ellitot AH250SMX Topteil BJ. 1993.
Wenn ich dieses an meine trace 4x10" Box anschließe brummt , bzw. rauscht der Verstärker über die Boxen sehr stark.
Habe die Röhre schon getauscht und die unterschiedlichsten Boxen und Kabel ausprobiert, alles ohne Erfolg.
Hatte den Verstärker schon beim überprüfen, da wurde gesagt das sei ein aufbauproblem des Verstärkers und nicht so einfach zu beheben.
Hat jemand die selben Probleme bzw. das Problem beheben können.?
Ich kann mir nicht vorstellen , dass Trace Elliot dies auch in der derzeitlichen Entwicklungsabteilung nicht bemerkt haben soll oder??? :confused: :gruebel:

Bin für jede Anwort dankbar.

mc.igel
 
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Also ich muss ja sagen das der Techniker wohl dann nicht vom Fach war. Ok die Trace Amps sind zwar nicht total einfach aufgebaut, aber es hört sich mehr so an als wäre es natuerlicher Verschleiss....Elkos usw. Auch bei einem Transistor Amp kann man die mal wechseln! Man sollte hierbei nicht vergessen wie alt der Amp ist. Der AH250SMX ist ja nun wirklich schon sehr betagt. Von daher denke ich das es eventuell ein reiner Check up mal tun wuerde. Aber tue dir einen gefallen und gehe zu einem anderen Techniker der etwas mehr Ahnung hat als nur von alten Marshalls und Fenders wo kaum was drin ist.
 
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...gehe zu einem anderen Techniker der etwas mehr Ahnung hat...

Das ist zumindest ein erster guter Schritt. Das brummen und rauschen ein "Aufbauproblem" des Verstärkers sei, ist völliger Unsinn. Die Ursachen für Brumm- und sonstige Nebengeräusche können vielfältig sein. Es wurden ja schon einige Fehlerquellen ausgeschlossen, eine Ferndiagnose wird schwierig sein.
Schon mal eine andere Steckdose ausprobiert? 50 Hz-Brummen?
 
Das ist zumindest ein erster guter Schritt. Das brummen und rauschen ein "Aufbauproblem" des Verstärkers sei, ist völliger Unsinn. Die Ursachen für Brumm- und sonstige Nebengeräusche können vielfältig sein. Es wurden ja schon einige Fehlerquellen ausgeschlossen, eine Ferndiagnose wird schwierig sein.
Schon mal eine andere Steckdose ausprobiert? 50 Hz-Brummen?

Dies bringt mich grad noch auf eine Idee. Der Amp duerfte ja etwas älter sein....Kanns sein das der noch auf 220v läuft? In den meisten Fällen macht das bisschen mehr Spannung ja nichts aus aber!!! hatte auch schon paar Dynacords gehabt die nach Umbau deutlich besser waren.
 
kann Euch ein paar konkrete Tips geben, dauert aber ein wenig, weil im Stess
Norbert
 
Also mit 220/240V - das halte ich mal für das kleinste Problem: Theoretisch müßte der Amp, wenn die Stromversorgung (vermutlich der Vorstufe "was hat") bei 240V eher noch mehr brummen, weil die Regelreserve für die Spannungsstabilisierung nicht mehr so groß ist (interne Spannungen etwas geringer)
Wenn alle externen Möglichkeiten abgecheckt sind (Netzzuleitung / Erdung / Einflüsse durch benachbarte Störer / Brummschleifen etc) müßte man mal genauer messen.

Über die o.g. "Fachleute" lasse ich mich mal lieber nicht aus...

Ich hatte einen AH150 aus dem Freundeskreis zur Rep., weil der mehr als normal rauschte (mehr als ein schlampig aufgebauter und nicht gewarteter Röhrenamp). Entweder aus Fertigungs- (schlechte Charge von Transistoren und Kondensatoren) oder aus anderen aber mir nicht nachvollziehbaren Gründen waren da in der Klangregelung (EQ) und in der Ausgangsstufe etliche Transistoren auffällig und auch 2 Koppel-C's wurden schon niederohmig - das war ganz easy an den Umschaltgeräuschen zu entlarven. Auch der Ausgangs-OP - elektrisch hinter dem Master-Poti geschaltet, daher war Rauschen unabhängig vom Master - hatte ein erhöhtes und ungleichmäßiges Rauschen.

Insgesamt was das Rauschen nicht so dramatisch, im Probenraum und auf Bühne wärs evtl. gerade noch tolerabel gewesen und lag im Bereich von ungeregelten Lüftern von Amps, aber eben Amp-untypisch.

In diesem Fall half nur: Vorstufe und Endstufe an komplett eigene Stromversorgungen anschließen (bin ja gut ausgerüstet) un dhören (bzw. mit Oszi-Unterstützung arbeiten).

An ext. Stromversorgung lief der Preamp mit noch weniger Brumm - hier habe ich nur den Sieb-C vergrößert.
Der Rest war mühevolles Tauschen von ca. 12 Transistoren. Dann war der EQ "sauber"; daß der Ausgangs-OP auch noch einen "Schuß" hatte hat mich zwar verwundert, aber nach Austausch desselben war wieder stoische Ruhe, wenn Master auf 0.
Naja und nachdem die AH-Serie auch noch Ploppte beim Euinschalten habe ich der Endstufe auch noch eine Einschaltverzögerung und DC-Protection verpaßt. Dazu habe ich aber schon vor ind. 5 Jahren hier im Forum berichtet
Der Bauteilpreis für's Entrauschen war unter 10€ gelegen - aber so eine Arbeit wäre unbezahlbar gewesen. Habe es auch mir nur im Freundeskreis gemacht, weil ich mir Zeit lassen konnte und um "was zu lernen" - Reparatur auf hohem Niveau *g*.

Bei Deinem AH250 muß eben auch systematisch geforscht werden. Vor- u. Endstufe kann man ja rel. leicht trennen und probehören und dann weiß man wo man suchen muß. Ein bißchen Equipment ist allerdings schon nötig.
Hauptproblem wird der Zeit/Kostenfaktor sein.


Berichte wer Dir wie helfen konnte.

Gruß aus dem feiertags-freien Süden

Norbert
 

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