Das ist völlig normal. Bei meinen ersten Auftritten haben mir ganz schön die Knie gezittert
Inzwischen ist es weitestgehend besser, aber das hängt auch von der Tagesform ab. Habe erst mal im kleinen Kreis gesungen (Partys, Sessions) und bin dann zaghaft aufgetreten. Aber da solltest du erst noch einige Zeit üben. Bei mir war es damals günstig, da ich in einem freistehenden Einfamilienhaus gewohnt habe, wo ich laut und falsch singen konnte, wie ich wollte
Wenn man sich nicht traut, weil man Angst hat wg Nachbarn o.ä., ist das nicht förderlich.
Einfach jeden Tag üben, üben, üben. Wichtig ist auch, das man die Lieder auswendig kann. Schließe z.Bsp. oft die Augen, weil ich mich da besser auf den Gesang konzentrieren kann.
Bei den ersten Auftritten - da bist du m.M.n. noch ein bischen weg von - habe ich mir auch immer gesagt, das ich dem Publikum "Eier zeigen" muss
Hat zum. manchmal geholfen...
Bin dann relativ schnell als Duo mit Sängerin unterwegs gewesen, was ich auch hilfreich fand. Mit Gitarre übernimmt man dann ja einen gewissen Führungspart.
Kann man natürlich auch mit anderen Musikern machen, wie 2. Gitarre, Cajon o.a. Dann steht man nicht so allein da
Als Duo kommt übrigens die TvZ- Version von Dead Flowers gut, da mache ich die Strophen allein und die Sängerin singt bei Bridge und Refrain die 2. Stimme drüber. Noch Mundi dazu -
Ist recht straight und kannst du vlt mit deiner Bekannte üben.
Achja, schiefe Töne fallen den meisten Leuten nicht auf, solange es insgesamt stimmig ist. Wir hatten kürzlich den 1. Nach-Corona-Auftritt (siehe Plauderecke/Picthread
), wo wir nach über einem halben Jahr nur 2x proben konnten. Dabei lief Einiges nicht rund, was aber anscheinend nur wir gemerkt haben
Wichtig ist, dass man nicht stoppt, sondern unbeirrt weiter macht.
Mein Credo ist übrigens: "Ich kann nicht gut Gitarre spielen, aber dafür richtig schlecht singen"