Topteil für Hardcore, 400-600€

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Hallo zusammen,

ich bin hauptsächlich Gitarrist und habe daher nicht so viel Ahnung von Bass-Equipment. Zur Zeit spiele ich in meiner Band folgendes Equipment:

Fender Standard Jazz Bass
Tech21 Bass Driver D.I:
Peavey Mark III Head XP-Series
Ampeg 6x10 Box (wobei bei Gigs da auch oft irgendwas anderes steht, wenn die Backline geteilt wird)


Der Kern meines Sounds macht wohl der Sansamp aus, live nutze ich meitens den DI-Ausgang vom Sansamp, sodass nur dieses Signal auf der PA ist und ich meinen Amp auf der Bühne nach Wunsch lauter oder leiser machen kann (quasi als Monitor). Könnte mir mit einem neuen Amp aber vorstellen, den DI-Ausgang von dem Amp selbst zu nutzen.

Den Peavey Head würde ich gerne ersetzen, weil der alt ist und irgendwie nen Wackler hat. Generell nicht mehr so einen sehr zuverlässigen Eindruck macht.

Nun was ist mir wichtig:

- Budget zwischen 400 und 600€
- lieber neu als gebraucht
- ich brauche eigentlich nicht mehr als einen Sound
- Leistung, ich schätze um die 500 Watt sollten es schon sein (ganz selten spielen wir mal Gigs ohne Abnahme)
- schön wäre, wenn der Amp kompakter und leichter ist als der Peavey, trotzdem sollte er robust sein (vlt. ein Racklösung?)


Was ich immer sehr interessant fand ist der Orange Bass Terror, aber den gibt es neu ja scheinbar nicht mehr? Die Ampeg Portaflex Reihe sieht auch ganz interessant aus, oder ein Gallien Krueger MB500?
Als Gitarrist finde ich prinzipiell Röhrenamps ansprechender als Transistoren, aber das wird mit meinem Budget vermutlich nix oder?

Ich hänge euch mal ein Soundbeispiel von unserem aktuellen Album an (ab Sekunde 30 hört man den Bass ganz gut:





Freue mich auf eure Tipps!
 
Eigenschaft
 
Hi,

Die einzige Vollröhre, die mir in dem Preissegment einfällt, ist der Bugera BVV3000, welche hier auch immer wieder gute Kritiken bekommt.
Ansonsten bist Du mit dem Sansamp ja schon in Richtung "Ampeg-Sound" unterwegs (kann mir gerade das Beispiel nicht anhören). Allerdings kann meiner Meinung nach die Portflex-Serie diesen Sound nicht, da ist man schon eher bei den SVTs und Kollegen besser aufgehoben.
Von daher wäre ja auch eine Option - wenn Dir Dein Sound gefällt - einfach den Peavey durch etwas solides und cleanes zu ersetzen und den Sound weiter vom Bass Driver machen zu lassen.
Die üblichen Verdächtigen kämen hier z.B. Von Hartke.

Den Orange fand ich auch immer super, ist aber ein "Charakterschwein". Super Rock-Amp, aber nicht sehr flexibel. In dem Segment ist man auch mit dem Kustom DE300 HD gut bedient (und vor allem günstig).

Es werden mit Sicherheit noch weitere Vorschläge kommen, von daher mache ich hier erstmal Schluß.

Gruß
Golo
 
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Danke für die Ratschläge!

Das klingt schon sinnvoll für mich, dass ich als Amp einen möglichst cleanen und neutralen Lautmacher benutze, da der Großteil vom Sound ja eh vom Sansamp kommt. Daher wirkt der Hartke auf mich auch ziemlich ansprechend, weil er ja auch sehr puristisch gehalten ist, gefällt mir.

Welche Rackgröße bräuchte ich denn dafür? Wäre folgendes passend? Und ist bei dem Amp/Rack das nötige Zubehör, sprich Schrauben und was man sonst braucht um den Amp einzubauen, dabei?

https://www.thomann.de/de/thomann_rack_case_3u.htm
 
...
Welche Rackgröße bräuchte ich denn dafür? Wäre folgendes passend? Und ist bei dem Amp/Rack das nötige Zubehör, sprich Schrauben und was man sonst braucht um den Amp einzubauen, dabei?

https://www.thomann.de/de/thomann_rack_case_3u.htm
Hi,

an sich benötigst Du nur 2 Höheneinheiten, so dass das verlinkte im Prinzip zu hoch ist.
Aber etwas Luft/Platz schadet ja auch nicht, zumal wenn es evtl mit den Füßen des Amps in einem 2 HE/U-Rack etwas eng wird.
Dann müsstest Du diese erst abschrauben.

Das 2HE-Rack: https://www.thomann.de/de/thomann_rack_case_2u.htm

Schrauben sind angeblich beim Rack dabei. Allerdings schreiben sie nichts beim Produkt von Kunststoff-Unterlegscheiben, die empfehlenswert sind, damit der Amp keine Kratzer von den Schrauben abbekommt (wenn Dir sowas wichtig ist):

Sowas: https://www.thomann.de/de/adam_hall_5621_plain_nylon.htm wobei der Innendurchmesser für die Thon-M5-Schrauben etwas zu groß ist (notfalls M5-Kunststoff-Unterlegscheiben im Baumarkt oder so besorgen!).

Gruß
Ulrich
 
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Das Oben genannte Rack hat statt den Standard M6 Schrauben nur M5er zur Befestigung der Geräte, allgemein ist es auch nicht so mörderstabil.

ich habe ein Thon Rack, das besitze ich schon viele Jahre und das ist nach wie vor in gutem Zustand, das habe ich schon 6 jahre oder länger und immer nur die Verstärker gewechselt.

https://www.thomann.de/de/thon_rack_3_he_economy.htm ist zwar etwas mehr geld, lohnt sich aber meiner meinung nach ;-)

zu den HE:
was ssinvoll ist kann man pauschal nicht sagen. wenn du nur den Amp einbauen möchtest, dann würde ich auch nur ein 2 HE nehmen, wenn du vorhast dir noch nen Racktuner, Rackkompressor und Rack Funkstrecke zu kaufen würdest du bereits 5 HE benötigen.
also lieber vorher mal gedanken machen wohin die Reise gehen soll und dann entscheiden.
wenn du vor hast sehr viele Auftritte zu spielen würde ich sogar nochmal ne Preisstufe höher gehen, da dort dann auch die Verschlüsse versenkt sind und es beim Laden angenehmer ist da du nicht aufpassen musst ob du irgendwo hängen bleibst. z.B. das hier (bzw. HE auf deine Bedürfnisse angepasst) :
https://www.thomann.de/de/thon_rack_3he_live.htm


Etwas über deinem Budget aber für Metal und co. etabliert und Leistungstechnisch immer genug hätte ich beispielsweise auch im Flohmarkt, bei bedarf kann ich dir ein 3 He Thon Rack inkl. Steckdosenleiste in der Hinteren abdeckung mit drauf packen:
https://www.musiker-board.de/threads/mesa-m6-carbine-rackformat-vhb-1000€.634826/

Grüße Sebi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wurde am deiner Stelle den Samsamp verkaufen und für das Budget einen Sandamp RBI und einen Markbass Little Mark 3 wählen. Laut und der RBI ist noch was cooler als der Bodentreter. Ist perfekt für Hardcore/Metalcore oder so. Wenn's noch böser Zerren soll dann auf jeden Fall Darkglass B3K davor. Das ganze dann in ein 3HE Rack und du hast immer alles dabei.
 
Danke Leute!

Der Amp ist jetzt mal bestellt und da wird dann jetzt mal in den nächsten Proben geschaut, ob der Sound generell zusagt.

Über das Rack mache ich mir dann nochmal Gedanken.

Werde mal berichten, wie es mir zusagt. :)
 
Auch wenn Du testweise schon was bestellt hast, möchte ich den Thread noch ergänzen für alle Fälle ;-)

Vollröhre mit diesem Budget wird nicht funktionieren. Ein Hybrid wäre wohl das richtige oder eben Transistor. Das ist nicht unbedingt mit Transen bei Gitarre vergleichbar.
Daher gib ihnen eine Chance

In der von dir bevorzugten Preisregion Neues kaufen ist nicht so einfach, da du auch viel (echte) Leistung haben willst.

Meine Vorredner haben ja schon einiges genannt, aber check doch auch mal folgende Tops:

Transistor:
Peavey Minimax
Trace Elliot AH600-7
Bugera Veyron M
Warwick LWA 500
Tech21 VT Bass 500

Hybriden:
Trace Elliot AH600-12
Bugera Veyron T
Kustom DE300 HD


Wenn es vllt. doch was Gebrauchtes sein darf, hätte ich was aus einem anderen Board:

https://www.bassic.ch/kleinanzeigen/warwick-protube-ix-2x450-watt-bass-amp-topteil.700/

wenn markbass Sound ok ist für deine musik

https://www.bassic.ch/kleinanzeigen/markbass-ta503.923/

Und ja, ansonsten wäre ja noch die Möglichkeit mit einer Kombination aus preamp/Endstufe zu arbeiten.
Hierbei kannst du sehr flexibel zusammenstellen. Gute Sachen gibt es meistens auch gebraucht.
Bei wenig Budget gehen auch die t.amp Endstufen gut dazu.

Das habe ich bislang so betrieben: Sansamp VT Bass RM mit t.amp TA 1400 MK-X. Habe mir jetzt
allerdings einen neuen Bassamp gegönnt und spiele es nimmer, hat mir aber treue Dienste geleistet.
Ich habe mit dem Sansi Rockmusik gemacht. Der wäre auch für Metal und Hardcore sicher geeignet.
 
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Ich könnte noch den BassBase 650 von Hughes&Kettner empfehlen. Den gibt es zwar nur noch gebraucht, aber das Teil ist absolut waffenscheinpflichtig!
 
Schon etwas überfällig, aber wollte nochmal kurz Feedback geben. Konnte den Amp gestern zum ersten Mal spielen und muss sagen, alles richtig gemacht. Mir gefällt echt gut, dass der so simpel aufgebaut ist, der eingebaute Compressor ist ein nettes Feature.

Im Vergleich zum Peavey wirkt der Hartke deutlich klarer und nicht so "muffig". Kann das schlecht beschreiben, auf jeden Fall bin ich damit echt zufrieden.

Konnte in den Kleinanzeigen auch ein hochwertiges 2HE Rack günstig bekommen, habe den Amp gestern direkt eingebaut, damit fürs Festival morgen gleich roadtauglich ist.

Danke nochmal für die Ratschläge!
 
Darkglass B7KU plus Synq 1K0
 
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