Tops im 2.1 Betrieb Fullrange laufen lassen - outdoor

DJ Pan
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Hallo zusammen

Mal eine Frage zur outdoor Anwendung. Wenn man einen Platz beschallt mir 2.1 und nicht die volle Leistung braucht ist es dann sinnvoll die tops fullrange zu betreiben mit einem sub zusammen.

Ich hatte das am Wochenende und mir War so als wäre es klanglich besser gewesen. Oder ist der sub zu klein.
Die reflektionen die man indoor hat durch wände decken etc. Hat man ja outdoor nicht.
Oder sehe ich das falsch?

2 mal rcf art 712 MKII und ein pyrit 212 Sub A.
 
Eigenschaft
 
Wenn man einen Platz beschallt mir 2.1 und nicht die volle Leistung braucht ist es dann sinnvoll die tops fullrange zu betreiben mit einem sub zusammen.
Nein, das ist nie sinnvoll. Hängt damit zusammen, dass sich auch outdoor Frequenzen auslöschen können und Tops "leiden" ( ;) ), wenn sie Fullrange bei größerer Lautstärke betrieben werden.
Vielleicht sind die Pegel von Sub zu Top noch nicht genau angepasst oder die Trennung passt nicht wirklich?

Gruß
Jan
 
Och würde ich gar nicht in jedem Fall ausschließen. Kommt auch stark auf die Kombination an. Meine OHM TRS112 lasse ich fast immer Fullrange mitlaufen. Und wenn eine 2.1 Anlage sauber aufeinander abgestimmt ist, dann kann das durchaus passen. Und wenn der Klang so nachher voller klingt, weil die Bässe Outdoor nach ein paar meter weg sind, die Höhen aber noch einiges weiter kommen, warum denn nicht?
 
Ich verstehe nicht, welchen Vorteil es haben soll, drei Schallquellen bei 80 Hz und darunter gleichzeitig laufen zu lassen, die sich mit etwas Pech gegenseitig auslöschen ;)
 
Es War ja nur eine frage ich habe mir nämlich die Arbeit gemacht und bin ca 200 m weg gegangen von da wo ich aufgebaut hatte und dort konnte man noch Alles verständlich hören sowohl Bass als auch mitten und etwas Höhen. Zwar leiser ist ja klar aber es War alles soweit klar hörbar.

Ich werde beim nächsten mal die tops entlasten vom Bass und dann nochmal schauen.
Sorry ich bin noch recht neu im etwas gehobenen Bereich der Beschallung. Darum kommen solche Fragen eben auf. :)
 
ZWEI-HUNDERT METER? :ugly: Du bist also vier Minuten von deiner PA weggelaufen und hast dann gehört, wie es klingt ;)?


Darum kommen solche Fragen eben auf. :)
auf Thomann gibt's für knapp 20€ ein PA-Handbuch. Da steht einiges drin. Auch hier im Forum sind einige schöne angepinnte Themen.

Gruß
Jan
 
Hab mal grob geschätzt, ich werde es exakt messen gehen. :p

War kurz vor dem Abbau und ich bin los gelaufen das auto zu holen. Ggf auch nur 100m ich schau mal auf Google maps, und Messe es raus.
...btw. Entschuldigung dass ich dir deine Zeit gestohlen habe. Habe ein forum wohl wieder fälschlicherweise als Marktplatz für Informationen gesehen. =-O
 
Ggf auch nur 100m ich schau mal auf Google maps, und Messe es raus.

;) Nein, nur wollte ich damit drauf anspielen, dass 200 Meter nun wirklich keine kurze Distanz sind. Pro Entfernungsverdopplung gehen dir 3dB verloren. Doppelte Leistung bringt 3dB. Um nach 50 Metern den selben Pegel zu haben als bei 25 braucht man also die doppelte Leistung.
Und bei einem "normalen" Set und 200m braucht nur ein wenig der Wind im Baum zu rascheln, damit du nichts mehr hörst.
Als effektive "Reichweite" eines "normalen" Sets (kein Array, keine Hörner) rechnet man mit unter 20 Metern.

...btw. Entschuldigung dass ich dir deine Zeit gestohlen habe.
Wir sind hier alle freiwillig und gerne im Forum ;) Nur 20 Seiten zur richtigen Aufstellung von Subwoofern (oder anderen Themen) kann ich dir nicht hier im Thread schreiben. Das können andere besser.
 
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;) Nein, nur wollte ich damit drauf anspielen, dass 200 Meter nun wirklich keine kurze Distanz sind. Pro Entfernungsverdopplung gehen dir 3dB verloren. Doppelte Leistung bringt 3dB. Um nach 50 Metern den selben Pegel zu haben als bei 25 braucht man also die doppelte Leistung.
Fast richtig :p

3dB Verlust bei Entfernungsverdopplung sind es nur im Nahfeld eines Linearrays, wobei die Reichweite des Nahfelds auch noch frewuenzabhängig ist. Im Fernfeld sind es 6dB.

Des weiteren stimmen die 3dB Pegelzuwachs bei Leistungsverdopplung auch nur im unteren Leistungsbereich. Je näher man der Grenzlast des Lautsprechers kommt, desto stärker wird der Einfluß von Powercompression. Einseits kommt die Schwingspule bei größeren Auslenkungen aus dem idealen Wirkungsbereich im Magnetspalt und zunehmender Erwärmung des Magneten sinkt dessen Wirkungsgrad.
3dB Verlust gegenüber dem theoretischen max. SPL sind keine Seltenheit.

Ich würd aber hier im konkreten Fall wie @highQ rangehen ... wird's mit Tops im Fullrangebetrieb besser, dann ist es doch fein ... wenn nicht dann halt nicht :D
 
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Nö ... das hat nix mit Indoor vs. Outdoor zu tun.

Je Winkelebene verliert man 3dB bei Entfernungsverdopplung.
Bei Kugelstrahlern und Auschnitten aus Kugeln (wie bei Hörnern) hat man 2 Ebenen ... eine Vertikal und eine Horizontal ... macht 6dB Verlust bei Entfernungsverdopplung.
Bei Zylinderstrahlern (Linearrays) hat man im Nahfeld eine Ebene ... entweder Vertikal oder Horizontal (je nachdem wie rum das Kind gebaut wird) ... macht 3dB Verlust bei Entfernungsverdopplung. Im Fernfeld wird auch ein Linearray wieder zum Kugelstrahler.

Siehe Dipl.-Ing. Volker Holtmeyer "Mysterium Line-Array – Mode oder Trend".
Da kann sich dann auch jeder der Stäbchen-Voodoo-Anhänger ausrechnen, wie weit sein "Linearray" den wirklich bei welcher Frequenz als Zylinderstrahler arbeitet :rofl:
 
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In diesem Zusammenhang mal folgende Frage:

Set besteht pro Seite aus :
  • 1 x 15/2 Top aktiv plus
  • 1 x 15 " Aktivbass mit langer Distanzstange und etwas angewinkelt.
Beide Gehäuse haben den gleichen 15" Speaker, beide haben eine 500 Watt Digitalendstufe für den Bass-Speaker.

Auch dieses Set läuft "oben" Fullrange. Ist hier nur die mögliche Auslöschung zu beachten ? Als Mid/High wäre das Top ja irgendwie unterfordert.

Alles KME (CSA 600 /CBA 600)
 
Vermutlich liegt die Tücke darin, daß CSA600 das Top zur CA8 ist (mit zwei 18er Subs CBA800) und zum CBA600 das 12" Top CSA400 gehört. Von den 15er Subs aber auch zwei pro Top als CA6. Ich denke, da hat Dir irgendwer eine reichlich "komische" PA verkauft...


domg
 
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P1010163.JPG Danke. Du hast natürlich recht. So wäre es besser.
Komisch hin oder her:
Die beschriebene Anlage steht aber nun mal in dieser Konstellation hier im Stadtsaal in dem in ab und zu mal mitmische.
Die Bässe sind wohl später als Ergänzung dazu gestellt worden.
Der Stadtsaal hat mit diesem Setting einen recht mächtigen Sound bei etwa 400 Zuschauern. Tops fullrange. Es gibt noch eine Delayline mit 2 QSA 200 hergestellt mit 2 Behringer sharks (auch Fullrange )
Bei allen Musikdarbietungen passt das schon.
Ich erreiche bei Musicals, Kabarett oder Theater ein recht gutes Ergebnis wenn ich die Headsets und Mikros entsprechend EQe und den Low Cut entsprechend hoch einstelle. Also habe ich das so gelassen (Fullrange)
Ich war an den oben erwähnten möglichen Auslöschungen interessiert und werde bei nächster Gelegenheit mal A/B Vergleich machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
A/B Vergleich Tops Fullrange/MidHigh.

Raum Quader : Bühne, 440 Sitzplätze, Reihen mit 20 festen Sitzen. Hier läuft vom Kabarett bis zum Musical alles mögliche.

Installiert sind 2 x CSA 600 und 2 x CBA 600. Die Sets stehen etwa 15 m auseinander was den Einsatz 2er Midfill Boxen sinnvoll macht (hier 2 x QSA 120) 2 QSA 200 machen ab der Raummitte eine dezente Delay-Line.
Insgesamt kann man über diese ältere KME Installation nicht meckern :great: Der Sound ist sowohl bei verschiedenen CD Musikeinspielungen als auch bei Sprachbeschallung ohne große Eingriffe unauffällig bis kraftvoll.

Wahrscheinlich ist die Anlage zufällig so platziert dass es keine hörbaren Auslöschungen gibt. Der Betrieb Fullrange ergibt einen saalfüllenden etwas basslastigen Sound.
Natürlich vermindert sich beim Wegschalten der Subs das Bassfundament in den vorderen Reihen, ab der 15 Reihe ist das weniger spürbar. Beim Umschalten der Tops auf Mid/High bleibt das Ergebnis in den vorderen Reihen nahezu gleich, Am FOH wird ein es etwas diffuser im Bassbereich.

Deshalb habe ich nun den dort installierten Tops die Bässe gekappt. (geschieht bei 120 Hz.) Die Midfill und Delayline laufen so dezent, dass sie weiter auf Fullrange bleiben.

Fazit: Wenn Subs vorhanden sind läuft es besser im Mode/High Modus bei den Tops. Für die Sprachverständlichkeit wäre in solchen Konstellationen immer ein 12er Top vorzuziehen.
 
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