Oh, ein Namensgleicher, der auch noch genauso alt ist wie ich
Ich berichte da nur mal aus meinen Erfahrungen: Einen merklichen Stimmbruch hatte ich persönlich nicht. Es begann nur mit Anfang 12 schon bei mir, dass meine Stimme ziemlich rapide tiefer wurde. Damals hab' ich auch, während des "Stimmbruchs" (Ich mag den Begriff nicht) schon das Singen angefangen und hatte damals einen Umfang von G-h, was sich für einen Zwölfjährigen natürlich ziemlich tief anhört. Logisch hab' ich mir damals nach unten einige Töne dazugemogelt, die vielleicht garnicht da waren, ich weiß es nicht.
Zumindest ist eine Stimmbeeinträchtigung durch die Mutation nach drei Jahren jetzt garnichtmehr zu verspüren. Ich hab' nen soliden Umfang von F bis was-weiß-ich-wo und bin froh, sehr früh mit dem Singen angefangen zu haben. Geschadet hat es mir persönlich jedenfalls nicht
Man sollte nur aufpassen, wenn man es autodidaktisch betreibt, wie ich, sehr gut auf seinen Körper und seine Stimme zu achten und muss die Fähigkeit besitzen, seinen Gesang realistisch zu beurteilen. Das geht am besten auch durch Selbstaufnahme
Nur bei einem Punkt hatte ich einfach Glück: Meine Intonation ist schon seit Kindesbeinen an so solide, dass ich da nie irgendetwas dran üben musste. Das hat einfach immer gepasst. Ich wurde auch in der Grundschule deshalb oft in kleinen Abschlussfesten eingesetzt, weil der Klassenlehrerin meine "kräftige, treffsichere Stimme" so gut gefallen hat. Damals hatte man ja noch kein Lampenfieber
Liebe Grüße
Leon