Tonleitern gen Kopfplatte - Finger gleichzeitig o. nacheinander?

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Metze92
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Wenn ich eine Notenfolge spiele, zB F, dis, d auf der G Saite (10. 8. 7. Bund), setze ich dann sofort beim spielen des F auf alle drei Töne und oder bewege ich meine Finger erst dann zu den bünden, wenn der Ton kommt.
Bei der ersteren Variante hab ich ja den Vorteil, dass ich mich nur den einen Finger vom Griffbrett wegnehmen muss, bei der zweiteren Variante muss ich einen Finger wegnehmen und den nächsten sofort zum Bundstäbchen führen. Ist das nicht verschwendete Energie?



Ab 0:58 sieht man die zweitere Variante
 
Eigenschaft
 
Er spielt ja auch chromatisch abwärts und mit allen 4 Fingern. Übertragen auf dein Beispiel also 10 9 8 7 ......

Das fühlt sich anders an also 10 8 7 . Bei letzterem bleibt die Finger eher von selbst liegen.

Generell ist es empfehlenswert die Finger liegen zu lassen wos geht . Vor allem aber ist es gut wenn die nicht benutzten Finger nicht allzu weit weg vom Griffrett sind, sprich du sie nicht abstehen lässt. Das ist tatsächlich unnötiger Weg den du dann machst.

Ansonsten musst du halt manchmal der Anatomie deiner Hand etwas folgen . In deinem Bsp. bleiben bei mir alle Finger liegen . Bei der Chromatischen Variante tendiert mein Zeigefinger auch dazu erst aufzusetzten wenn er gebraucht wird....

grüße B.B
 
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Die Spinne macht den Meister.
Mal Töne weglassen mal eine Seite überspringen,
mal 2 Saiten hoch 1 runter, 2 hoch 1 runter
und dann wieder alles umgekehrt und nocheinmal.
Die Finger suchen sich dann bald den ergonomischsten Weg von alleine.
 
Ich lasse die Finger bei der Übung nicht liegen, hebe sie aber auch nicht weit an (kaum sichtbar, teilweise berührt der Finger die Saite auch noch). Sie liegen zu lassen wo es geht klang für mich eine lange Zeit auch ergonomischer, aber ich finde doch, dass dadurch eine gewisse unnötige "Spannung" entsteht, außerdem ist die Hand von dieser konkreten Übung mal ganz abgesehen mit der Strategie nicht immer so flexibel. Das ist zumindest meine Erkenntnis, nachdem ich wie gesagt immer habe liegen gelassen bis ich ein strenges Absetzen einige Wochen ausprobiert und für gut befunden habe.

Das heißt z.B., wenn ich auf einer beliebigen Saite 1 - 2 - 3 - 4 - 4 - 3 - 2 - 1, dann setze ich auch da beim Hochgehen ab und kann so trotzdem schneller und präziser spielen, so unlogisch sich das auch anhören mag. Das gilt natürlich nicht für die Stelle, an der der gleiche Bund doppelt angeschlagen wird.

Lange Rede, kurzer Sinn, probiere beides intensiv aus, denn die Unterschiede lassen sich viel besser spüren als beschreiben.
 

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