Tonleiter Fingersatz

Fastel
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Hi,

welchen Fingersatz nehmt Ihr für eine Tonleiter über 2 Oktaven. Die Frage gilt für reines Moll sowies Dur - ohne Leersaiten.

Beispiel a-moll beginnend E-Saite 5. Bund.
 
Eigenschaft
 
Kommt drauf an, wie viele Saiten der Bass hat, auf dem ich gerade spiele. ;) Um einen Wieviel-Saiter gehts dir denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh egal?

Beginnend mit dem A Auf der E-Saite.

Also eine C-Saite schließe ich mal aus ;)
 
Ein Am7-Arpeggio über 2 Oktaven beginnend im 5. Bund E-Saite auf meinem 6-Saiter spiel ich so:
Code:
C:--------------7-9-
G:----------5-9-----
D:------5-7---------
A:----7-------------
E:5-8---------------
B:------------------

Das gleiche Arpeggio auf meinem 5-Saiter spiel ich so:
Code:
G:--------------------12-14-
D:--------------10-14-------
A:----7-10(/)12-------------
E:5-8-----------------------
B:--------------------------
Je nach dem, wie es klingen soll spiel ich den Slide auf der A-Saite dann hörbar oder nicht hörbar (letzteres ist dann natürlich kein richtiger Slide mehr, die Hand bewegt sich aber an der Stelle genau wie beim Slide das Griffbrett hinauf).

Na ja, vom Arpeggio zur Skala müssen dann ja nur noch entsprechend die Zwischentöne eingefügt werden:
Code:
G:---------------------------9-10-12-14-
D:-------------------9-10-12------------
A:---------7-8-10-12--------------------
E:5-7-8-10------------------------------
B:--------------------------------------
Da spiel ich dann keinen Slide mehr, sondern mit einem Finger pro gegriffenem Ton und bewege meine Hand während des Greifens mehr oder weniger kontinuierlich das Griffbrett hinauf. Schwierig zu beschreiben, falls nicht ganz klar ist, wie ich das meine, einfach nochmal nachfragen. :nix:

Ich hoffe, das hilft dir irgendwie weiter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Code:
G:---------------------------9-10-12-14-
D:-------------------9-10-12------------
A:---------7-8-10-12-----------------
E:5-7-8-10---------------------------
B:-----------------------------
Da wirds interessant. Du Wechselst die Lage schon ab der Terz von C zu D? Mit welchen Fingern? - das ist das was mich interessiert. Ich suche einen Weg zu vermeiden 2 mal hintereinander den gleichen Finger zu benutzen und gleichzeitig nur wenige Lagenwechsel zu haben. Auf den Kontrabass gibt es für jede Tonart recht logische Fingersätze. Muss doch für E-bass auch gehen.

Ich hätte es so gemacht: (*Zeigt Lagenwechsel)
Code:
G:------------------*4-5-7*9-10*12-14-
D:-------------5-7*-------------------
A:-------5-7-8------------------------
E:-5-7-8------------------------------
B:------------------------------------

Hmm oder doch?
Code:
G:-----------------------------------12-14-
D:-------------------9-10*12-14-15---------
A:-------5-7-8*10-12-----------------------
E:-5-7-8-----------------------------------
B:-----------------------------------------
Der letzte hat nur 2 Lagenwechsel. Wichtig ist es die erste Sept mit dem Mittelfinger zu greifen.
 
Ich schreib mal den Fingersatz (Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger, kleiner Finger) über die Töne:
Code:
--Z-M-R-K--Z-M-R--K--Z-M--K--Z-M--R--K--
G:---------------------------9-10-12-14-
D:-------------------9-10-12------------
A:---------7-8-10-12--------------------
E:5-7-8-10------------------------------
B:--------------------------------------

Ich lass die Töne, die ich schon gespielt habe, dabei natürlich nicht liegen, sondern lass die Hand die ganze Zeit so locker wie möglich. Das meinte ich mit dem "kontinuierlich das Griffbrett hinauf [bewegen]".
Ist so etwas klarer, wie ichs meine? :gruebel:
 
Wie wärs denn so?


G |-------------------------2--4--5--7--9--10--12--14-|
D |---------------2--3--5--------------------------------|
A |-----2--3--5------------------------------------------|
E |--5----------------------------------------------------|
-----K--Z--M--K--Z--M--K--Z--R--K--Z--R--K--Z--R--

Da bleibt man relativ lange in einer Lage. Es wiederholt sich auch nicht zweimal der gleiche Finger und man muss nicht überdehnen... habs grade gespielt und fands recht locker zu spielen. :)
 
@Shadow:
Achsoo, die spielst das mit "überspringen" der Bünde. Das mache ich nur bei melo und harmo moll. Ok das ist nicht so mein Fall.

@Lucas
Ja ok die Variante hatte ich auch schon am Wickel.
Ich suche trotzdem eher die Variante mit dem Zeigefinger beim Grundton anzufangen.
In Dur natürlich mit dem Mittelfinger.


-----------

Also scheint es keinen "allgemeingültigen" Weg zu geben ja? Ich hatte nie nach einem Lehrbuch oder so gearbeitet, in dem sowas eventuell stehen könnte.
 
@Lucas
Ja ok die Variante hatte ich auch schon am Wickel.
Ich suche trotzdem eher die Variante mit dem Zeigefinger beim Grundton anzufangen.
In Dur natürlich mit dem Mittelfinger

Du kannst dir da natürlich etwas basteln. Wenn du beispielsweise die erste der beiden Tonleitern bis zu Sext auf der E-Saite spielst und erst bei der Septim auf die A-Saite wechselst. Dann entsprechend von dort aus weiter mit der zweiten Tonleiter. Allerdings wird das dann sehr abenteuerlich. Zum einen bin ich kein Fan von "ich spiel alles auf einer Saite"-Sachen. Zum anderen hast du entweder mehr Lagenwechsel als nötig wären, oder du musst beim Greifen überdehnen.
Ich find jetzt deine Frage immer interessanter :D Aber ich glaube tatsächlich, dass es da etwas universelles nicht gibt.. ich meine so viele Möglichkeiten gibts da ja dann auch gar nicht.

Wofür brauchst dus denn eigentlich? Willst du damit dann solieren oder einfach als Fingerübung?
 
Über zwei Oktaven auf einem Viersaiter ist so eine Sache. Warum nicht die gegebenen Vorteile von a-moll nutzen ?
Mit dem Einsatz zweier Leersätzen kann man die Tonleiter flüssig bis in hohe Geschwindigkeiten spielen.
Besonders die leere G-Saite ist eine kleine Herausforderung in Sachen gut abdämpfen, dafür nur ein Lagewechsel und ohne Slides.

G|---------------------0--------------------------12--14--
D|------------------------------------12--14--15----------
A|--0------------7--8-----12--14--15----------------------
E|-----7--8--10-------------------------------------------
 
Ich find jetzt deine Frage immer interessanter :D Aber ich glaube tatsächlich, dass es da etwas universelles nicht gibt.. ich meine so viele Möglichkeiten gibts da ja dann auch gar nicht.

Wofür brauchst dus denn eigentlich? Willst du damit dann solieren oder einfach als Fingerübung?
Tja ich dachte mir fast, dass man die banale Frage nach der Tonleiter unterschätzen kann :D
Also mein Ziel ist es, da ich nie einen Lehrer hatte, meine Defizite auszuräumen. Mal von vorne beginnen bei der Tonleiter. Auf dem Kontrabass gibts ein Tonleiterheft von Klaus Trumpf und da sind die Fingersätze so logisch und ich habe generell gut damit geübt.
Daher dachte ich: muss doch für E-Bass auch geben, und es ist immer gut wenn man ne Tonleiter über 2 Oktaven spielen kann. Das soll mir auch beim Improvisieren helfen, genauso wie ich daran den Lagenwechsel flüssiger üben will. Und warum nicht gleich an der oft genutzten Tonleiter anstatt an willkürlichen Fingerübungen.

Beispiel mit Kontrabassfingersatz E-(große Sekunde wird da meist von zeige zu Klienem Finger gegriffen. Der Ringfinger wird erst bei den hohen Tönen eingesetzt)


___z_k___z_k_m_k_z_m_k_z_k_m_k_
-----------------------4-6-8-9-
-----------------4-6-7---------
-------0-2-4*6-7----------------
-0-2-4--------------------------

Wenn man sich dran gewöhnt flutscht das irgendwie richtig bequem.
Allerdings muss man diese Dinger nach Gehör spielen und vielleicht auch auswendig lernen.

Auf dem E-Bass funktioniert die Tonleiter über eine Oktave ja immer mit dem gleichen Fingersatz, da man hier auch in den hohen Lagen den Fingersatz nicht aus physiologischen Gründen ändern muss wäre es doch ein schlaraffenland, man würde in der ersten wie in der 2. Tonleiter gleich starten, also in moll mit dem Zeige in Dur mit dem Mittelfinger. Dann hat man natürlich das Problem, dass die 2. Oktave mangels Saiten meistens auch anders gemacht werden muss.

Alternativ könnte man dem entgegenwirken. Für den Fall, dass man wirklich von der E-Saite aus startet könnte man auch spielen:


-----------------------------------12-14-
--------------------------12-14-15-------
-------5-7-*8-10*12-14-15----------------
-5-7-8-----------------------------------

Da hat man dann aber 2 schnelle Lagenwechsel hintereinander, aber bequem ist es eigentlich auch.

Warum nicht die gegebenen Vorteile von a-moll nutzen ?
G|---------------------0--------------------------12--14--
D|------------------------------------12--14--15----------
A|--0------------7--8-----12--14--15----------------------
E|-----7--8--10-------------------------------------------
Bua nee :D ... also auf Leersaiten will ich wirklich komplett verzichten. Es geht ja nicht wirklich um A Moll. Kann ja auch As sein oder Cis.
Außerdem ist es komisch wenn man eine aufsteigene Leiter spielt und dann kreuz und Queer übers Brett greift. Das was man spielt muss irgendwie schon zu dem passen was man physisch auf dem Griffbrett tut :D

Dann schau doch mal hier, auch Dur mit Zf beginnend:
http://www.justchords.de/bass/mpm1/index.html
(freizugängliche Seite!)
Dur mit Zeigefinger beginnend funktioniert aber nur mit Tönen, die im ersten Bund gegriffen werden. Außerdem istd a doch gar keine 2. Oktave?
 
Dur mit Zeigefinger beginnend funktioniert aber nur mit Tönen, die im ersten Bund gegriffen werden. Außerdem istd a doch gar keine 2. Oktave?
Also im zweiten Bild links (4-Saiter) wäre es im 8. Bund/E-Saite beginnend C-dur. In jedem anderen Bund entsprechend. auf der G-Saite kommst du dann lt. dieser Graphik bis zum 5. Ton der 2. Oktave, fehlt dann nochdie 6 (2 Bünde weiter), die 7 (2 Bünde weiter) und die 8 (1Bund weiter)
 
Also mein Ziel ist es, da ich nie einen Lehrer hatte, meine Defizite auszuräumen. Mal von vorne beginnen bei der Tonleiter. Auf dem Kontrabass gibts ein Tonleiterheft von Klaus Trumpf und da sind die Fingersätze so logisch und ich habe generell gut damit geübt.
Daher dachte ich: muss doch für E-Bass auch geben, und es ist immer gut wenn man ne Tonleiter über 2 Oktaven spielen kann. Das soll mir auch beim Improvisieren helfen, genauso wie ich daran den Lagenwechsel flüssiger üben will. Und warum nicht gleich an der oft genutzten Tonleiter anstatt an willkürlichen Fingerübungen.

Finde ich gut, bekommstn Daumen! :great:

Nur eine Idee.. wenn man mal davon wegkommt, dass man die Oktave der ersten Tonleiter genauso greift wie die Prim der zweiten, kann man ja einfach springen. Das würde bestimmt auf Dauer auch einem flüssigeren Lagenwechsel zugute kommen. D.h. dann also sowas hier:

G |-------------------------------------------
D |----------------------5--7----------------
A |------------5--7--8---------12--14--15- usw.
E |--5--7--8---------------------------------

Ist mit Sicherheit nicht die schönste und entspannteste Methode, aber es funktioniert.. :D
 
Großer Sprung :D

Werds mal versuchen, vielleicht rücke ich aber eher davon ab, die 2. Oktave wie die erste greifen zu wollen. Ich woltle es nur in der hektik einer jamsession möglichst einfach haben und auf bekannte und leicht (in alle Tonarten) übertragbare Muster zurückgreifen können.

Außerdem kann ich die Kirchentonarten ausgehend von den Standardfingersätzen der moll/Dur Tonleitern immer recht schnell abrufen, daher wäre es auch hier von Vorteil wenn man beide oktaven gleich greifen könnte - weniger Denkarbeit ála "oh moment Sept war ja klein, äh wo bin ich überhaupt grade" :D
 
Ich woltle es nur in der hektik einer jamsession möglichst einfach haben und auf bekannte und leicht (in alle Tonarten) übertragbare Muster zurückgreifen können.
Arpeggios :) Da gibts nur vier, leichte, imemr gleiche Muster mit denen man gut spielen kann... :D
 
Also scheint es keinen "allgemeingültigen" Weg zu geben ja?

Einen sowieso nicht, Trumpf ist auch nicht der allgemeingültige Weg.

Werds mal versuchen, vielleicht rücke ich aber eher davon ab, die 2. Oktave wie die erste greifen zu wollen.

Tja, ne C-Saite müsste man haben :D Da geht wunderbar für Dur: [2-4-1-2-4-1-3]-[2-4-1-2-4-1-3-4] (= Fingersatz nicht Bünde, Lagen in Klammern)
Aber theoretisch funktioniert es doch:
Dur: [2-4-1-2-4]-[1-3]-[2-4-1-2-4-1-3-4]

Flüssiger finde ich:

Dur: [2-4-1-2-4]-[1-3-4-1-3]-[2-4-1-3-4]
Moll: [1-3-4-1-3]-[2-4-1-3-4]-[1-3-4-1-3]

Lagenwechsel mit dem gleichen Finger sind zu vermeiden, i.d.R. aufwärts mit "Unterfinger", abwärts mit "Oberfinger" - nach meiner Methode.
 

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