Ich find jetzt deine Frage immer interessanter
Aber ich glaube tatsächlich, dass es da etwas universelles nicht gibt.. ich meine so viele Möglichkeiten gibts da ja dann auch gar nicht.
Wofür brauchst dus denn eigentlich? Willst du damit dann solieren oder einfach als Fingerübung?
Tja ich dachte mir fast, dass man die banale Frage nach der Tonleiter unterschätzen kann
Also mein Ziel ist es, da ich nie einen Lehrer hatte, meine Defizite auszuräumen. Mal von vorne beginnen bei der Tonleiter. Auf dem Kontrabass gibts ein Tonleiterheft von Klaus Trumpf und da sind die Fingersätze so logisch und ich habe generell gut damit geübt.
Daher dachte ich: muss doch für E-Bass auch geben, und es ist immer gut wenn man ne Tonleiter über 2 Oktaven spielen kann. Das soll mir auch beim Improvisieren helfen, genauso wie ich daran den Lagenwechsel flüssiger üben will. Und warum nicht gleich an der oft genutzten Tonleiter anstatt an willkürlichen Fingerübungen.
Beispiel mit Kontrabassfingersatz E-(große Sekunde wird da meist von zeige zu Klienem Finger gegriffen. Der Ringfinger wird erst bei den hohen Tönen eingesetzt)
___z_k___z_k_m_k_z_m_k_z_k_m_k_
-----------------------4-6-8-9-
-----------------4-6-7---------
-------0-2-4*6-7----------------
-0-2-4--------------------------
Wenn man sich dran gewöhnt flutscht das irgendwie richtig bequem.
Allerdings muss man diese Dinger nach Gehör spielen und vielleicht auch auswendig lernen.
Auf dem E-Bass funktioniert die Tonleiter über eine Oktave ja immer mit dem gleichen Fingersatz, da man hier auch in den hohen Lagen den Fingersatz nicht aus physiologischen Gründen ändern muss wäre es doch ein schlaraffenland, man würde in der ersten wie in der 2. Tonleiter gleich starten, also in moll mit dem Zeige in Dur mit dem Mittelfinger. Dann hat man natürlich das Problem, dass die 2. Oktave mangels Saiten meistens auch anders gemacht werden muss.
Alternativ könnte man dem entgegenwirken. Für den Fall, dass man wirklich von der E-Saite aus startet könnte man auch spielen:
-----------------------------------12-14-
--------------------------12-14-15-------
-------5-7-*8-10*12-14-15----------------
-5-7-8-----------------------------------
Da hat man dann aber 2 schnelle Lagenwechsel hintereinander, aber bequem ist es eigentlich auch.
Warum nicht die gegebenen Vorteile von a-moll nutzen ?
G|---------------------0--------------------------12--14--
D|------------------------------------12--14--15----------
A|--0------------7--8-----12--14--15----------------------
E|-----7--8--10-------------------------------------------
Bua nee
... also auf Leersaiten will ich wirklich komplett verzichten. Es geht ja nicht wirklich um A Moll. Kann ja auch As sein oder Cis.
Außerdem ist es komisch wenn man eine aufsteigene Leiter spielt und dann kreuz und Queer übers Brett greift. Das was man spielt muss irgendwie schon zu dem passen was man physisch auf dem Griffbrett tut
Dann schau doch mal hier, auch Dur mit Zf beginnend:
http://www.justchords.de/bass/mpm1/index.html
(freizugängliche Seite!)
Dur mit Zeigefinger beginnend funktioniert aber nur mit Tönen, die im ersten Bund gegriffen werden. Außerdem istd a doch gar keine 2. Oktave?