Tonewheelorgel stimmen?

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Hi,

kann mir jemand sagen, ob es irgendwie möglich ist eine Hammond C3 zu stimmen? (vielleicht über die Spannung?) Hintergrund: ich spiele demnächst mit einer Band, die das gesamte Repertoire einen Halbton tiefer spielen als im Original. (Highway Star in Gb ist irgendwie blöd ;-)

ciao,

Markus
 
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Frag´ mal im www.analogorgel.de Forum, dort sind auch noch Unterforen für Hammond.

Bei Wersi gibt es einen Glide Regler von normal auf low, dazwischen sind dann auch c-h sowie f#, gb

Evtl gibt es auf einer Platine einen Trimm-Poti zur Masterstimmung, da wäre ich aber vorsichtig :gruebel:
 
Hallo Boogie,

der Tongenerator einer C3 wird von einem Synchronmotor angetrieben, dessen Drehgeschwindigkeit von der Netzfrequenz abhängt. So ohne weiteres ist da also nichts zu machen...
Diese Frequenzabhängigkeit ist beispielsweise das größte Problem beim Umrüsten von amerikanischen Orgeln (60 Hz) für den Betrieb in Deutschland (50 Hz).
Es gibt zwar sogenannte "Transposer" zum Nachrüsten für Tonewheelorgeln, aber die Kosten und der Aufwand würden sich wohl kaum lohnen.
Als naheliegende Lösung bliebe: Üben oder Clone benutzen.

Viele Grüße
Torsten

Edit: hier ist so ein Ding: "Vari-Pitch Transposer" . Kostet neu 850 Dollar (in der Bucht gesehen).
 
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Hi,

kann mir jemand sagen, ob es irgendwie möglich ist eine Hammond C3 zu stimmen? (vielleicht über die Spannung?) Hintergrund: ich spiele demnächst mit einer Band, die das gesamte Repertoire einen Halbton tiefer spielen als im Original. (Highway Star in Gb ist irgendwie blöd ;-)

ciao,

Markus

Du solltest der Band einen Tritt geben :)

Warum machen die das?

Wenn Du Deine Orgel mit besagtem verstellbaren Frequenzwandler verstimmst, veränderst Du auch die Pegel am Tongenerator, weil sich die Frequenz gegenüber dem Resonanzpunkt verschiebt. Das mag zwar marginal sein, ich erwähne es aber trotzdem. Auch das Vibrato dreht um ca. 6% langsamer.
 
Du solltest der Band einen Tritt geben :)
Das ist auch eine Möglichkeit! :D
Wenn Du Deine Orgel mit besagtem verstellbaren Frequenzwandler verstimmst, veränderst Du auch die Pegel am Tongenerator, weil sich die Frequenz gegenüber dem Resonanzpunkt verschiebt. Das mag zwar marginal sein, ich erwähne es aber trotzdem. Auch das Vibrato dreht um ca. 6% langsamer.
Da hat Don natürlich völlig recht! Bei dem Halbton, um den es hier geht, ist diese Abweichung wohl tatsächlich relativ klein, aber wenn ich an die möglichen 4 Halbtöne nach oben denke, ist man mit +26% wirklich schon jenseits von Gut und Böse.

Wie dem auch sei, in eine Hammond "gehört" sowas eigentlich nicht; eine Pfeifenorgel oder ein Rhodes/Klavier/Clavinet läßt sich auch nicht so ohne weiteres transponieren.
Spielen die anderen dann wirklich einen Halbton tiefer, wie Du schreibst, oder haben sie nur ihre Gitarren tiefer gestimmt? Das scheinen ja manche zu tun, weil die weniger gespannten Saiten anders klingen.

Falls sie wirklich tiefer spielen (was ich bezweifle ;)), wäre es nur fair, wenn Du das auch tätest - das würde auch die Kommunikation erleichtern. :)



Viele Grüße
Torsten
 
Falls sie wirklich tiefer spielen (was ich bezweifle ;)), wäre es nur fair, wenn Du das auch tätest - das würde auch die Kommunikation erleichtern. :)
zumeist spielen die Gitarristen/Bassist in solchen Bands deswegen eine halben Ton, weil sie die Gitarren tiefer stimmen. Die machen es sich leicht greifen in D - nur der Keyboarder ist benachteiligt und muss in Db spielen.

Ich habe das auch schon ein paar Mal erlebt. Zumeist habe ich dann nicht lange mitgespielt :gruebel: - weniger wegen den Tonarten, meistens wurde die Musik zu gitarrenlastig interpretiert.
Als Tastenmann ist das jedenfalls nicht nachvollziehbar. Der einzig plausible Grund m. E. wäre, wenn der Sänger nicht hoch genug hinaufkommt. Aber dann könnte man auch so transponieren, dass wieder ein gut spielbare Tonart rauskommt.

Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Gruss Helmut
 
Falls sie wirklich tiefer spielen (was ich bezweifle ;)), wäre es nur fair, wenn Du das auch tätest - das würde auch die Kommunikation erleichtern. :)

Stimmt - für die Kommunikation ist das echt nervig:

Hatte das neulich auch bei nem Musikprojekt wo die Gitarristen nen Capo auf'm dritten Bund hatten und trotzdem von F-Dur gesprochen haben, obwohl sie Gis oder As meinten ;)

Nach ner Weile hatte ich mich aber dran gewöhnt...

Gruß Martin
 
Vielen Dank erstmal allen. Den Tipp mit dem Vari-Pitch Transposer werde ich mir mal genauer angucken. Die Band stimmt die Saiteninstrumente tatsächlich tiefer. Warum werde ich bei der ersten Probe noch erfragen.

Viele Grüße,

Markus
 
Vielen Dank erstmal allen. Den Tipp mit dem Vari-Pitch Transposer werde ich mir mal genauer angucken. Die Band stimmt die Saiteninstrumente tatsächlich tiefer. Warum werde ich bei der ersten Probe noch erfragen.

Viele Grüße,

Markus

Ach so, noch was: Frag' dann auch gleich, ob sie die Stücke dann auch langsamer spielen ;)
 

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