Tonelab SE oder LE ?

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Moin,
ich brauche recht schnell entscheidungshilfe...

Ich möchte ein Effektpedal vor meinen Amp setzen (einschleifen will ich aus diversen Gründen nicht)
Mir geht es hauptsächlich um Effekte wie Chorus,Hall,Delay und Volume/Wah/Gate/Tuner.
Wenn ich den Amp anboosten kann wäre das auch gut aber nicht unbedingt notwendig.
Das Teil soll im Proberaum/Live Einsatz verwendet werden.
Ich benötige zum einen Presetschalter um die programmierten Sounds abrufen zu können und dann ganz wichitg für den Proberaum das ich die Mod Effects direkt anwählen und die Einstellungen an den Effekten schnell variieren kann.
Das Gerät muss MIDI können um dann beim Soundpreset auch den Amp Kanal mitzuschalten.

Es soll ein gebrauchtes Gerät werden und ich habe bei Ebay schon einige im Auge.

Zur Auswahl stehen die besagten Vox Tonelabs aber ich habe keinen Schimmer wo sich diese besagten Geräte unterscheiden.
Könnt ihr mir diesbezüglich Ratschläge erteilen?

In sachen bedienerfreundlichkeit und welches Gerät für meinen Zweck ambesten geeignet ist.
 
Eigenschaft
 
Ich möchte ein Effektpedal vor meinen Amp setzen (einschleifen will ich aus diversen Gründen nicht)
Mir geht es hauptsächlich um Effekte wie Chorus,Hall,Delay und Volume/Wah/Gate/Tuner.
Wenn ich den Amp anboosten kann wäre das auch gut aber nicht unbedingt notwendig.

Effekte wie Hall und z.T Delay funzen VOR dem Amp nur, wenn der Amp clean gefahren wird.
Hall vor der Verzerrung ist sehr äh gewöhnungsbedürftig bis unbrauchbar ........
 
Zuletzt bearbeitet:
Klaro, Hall benötige ich eh nur in cleanen oder leicht crunchigen Parts.
Das Delay bei Zerrtönen nicht geht wäre mir neu, das ging früher mit den Tretminen doch auch.

Ich würde das Lab auch gerne in den Parallelen FX einschleifen aber das funxt nicht.
Und zurück zu MultiFX im RAck will ich nicht mehr.

Somit bleibt nichts anderes als Floorboard.
 
Solltest du jemals auf die Idee kommen wollen 4-Kabel-Methode mit den Tonelabs verwenden zu wollen: Dafür sind sie unbrauchbar, da die Reihenfolge nicht änderbar genug ist. Ansonsten ist der Unterschied von SE auf LE: 2 Pedale statt 1. 16 Bit (SE) vs 24Bit (LE) afair.
 
Die Tonelabs haben allemal einen guten Sound und man erzielt beste Ergebnisse entweder vor einem Cleanen Amp, oder direkt in den Return, bzw. Power-Amp in der Endstufe, oder in die P.A., oder Aktiv-Monitor ;)

:hat:
 
Nu muste ich erstmal nachschauen was eine 4 Kabel Methode ist. Das kannte ich ja noch gar nicht.

Ich hatte es ganz simpel gedacht. Gitarre in TL aus Tonelab raus in GItarre Input.
So wie man es auch mit den Bodentretern macht.

Ich nutze keine Amp Simulationen sondern lediglich Modulation und Compr vielleicht Boost und Wah/Lautstärke

Ich habe im Musikgeschäft nachgefragt und die meinten das geht.
Ich bin auch skeptisch aber nu habe ich so ein Ding (LE) gekauft und sobald es da ist werde ich es ausprobieren. Wenns nicht geht dann muss ich was anderes haben.

Trotzdem habe ich keine Lust auf ein Rack Gerät. Das hat mich damals so angekotzt.
 
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Rückmeldung..

Habe TL zwischen Gitarre und Amp gesteckt. Einen richtigen Soundverlust habe ich nicht gemerkt. Habe das Kabel zwischen Eingang Amp und TL hin und her gestöpselt um zu vergleichen.
Im Cleanen bereich klingts gut (aber das wurde ja auch so gesagt) beim Lead Play hätte ich gerne etwas Delay oder Hall mit drauf und hier habe ich gerade ein Problemchen.
Der Lead Sound bei den Single Notes klingt bei mir stark komprimiert (Ohne FX) was zu einem Transistor Ähnlichen Ton sorgt. Damit bin ich sowieso nicht zufrieden und ich hoffe mit neuen Röhren stellt sich das in absehbarer Zeit ab.
Wenn ich da Delay oder Hall draufpacke wirds nicht besser.....klaro.
Nu habe ich den Lead Sound ne alternative, ich nutze den Hi Gain Mod ohne Cab Simulation mit etwas FX und schiebe das in den Cleanen Kanal des Amp. Heraus kommt ein fetter Lead Ton den der Amp alleine nie hinbekommen würde.
Dank Midi kann ich das auch direkt so programmieren.

Das geht dann eh nur ohne FX Loop.

Werde heute nochmal ein paar Stunden rumprobieren und das ganz mal Miken und Aufnehmen. So kann ich mir die Ergebnisse nochmal anhören wenn die Ohrgeräusche wieder abgeklungen sind.
 
@Surferstefan , mach Dich nicht verrückt. Hab auch lange und gern mit dem LE vor einem Cleanamp gespielt. Früher gabs nur bei den wenigsten Amps einen FX-Loop. Da lag Delay, Chorus, Flanger und was weiß ich noch alles davor. War auch OK. Bei mir ist der Amp-Effektweg nur fürs extra BOSS-Volumenpedal.

Auf die Amp-Sims würde ich nicht verzichten. Die sind doch gerade die Stärke des Tonelab Le. Da Du nur entweder ein Wah, oder einen Kompressor, oder einen Overdrive verwenden kannst, verschenkst Du im Distortionbereich eine Möglichkeit :nix:

Übrigens, da mir das "zu eng" wurde, habe ich mir den Kompressor extra dazu gekauft und vor dem Tonelab, bzw. in dessen Effektweg gespielt, da der Comp bei mir immer an ist.

Und auch das mit den Cab-Sims, die man angeblich abschalten sollte, wenn man in einen Amp mit Box geht, habe ich nicht beachtet. Meine Lieblings-Cab-Sim war die VOX AD120VTX. Die hat dem ganzen oft die letzte Würze gegeben. In meinen Ohren jedenfalls. Im Grunde ist das ja nur eine weitere ganz bestimmte, interessante EQ-Einstellung des Gerätes.
 
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Danke für die Tipps...
Habe heute viel herumprobiert und finde auch das die Mods gar nicht übelklingen.
Die Cabs habe ich noch nicht ausprobiert werde ich aber machen.
Werde das Lab behalten. Das funzt echt ganz gut und vor allem erfüllt es meine bedingungen als Bodengerät voll. Selbst die Bedienung hatte ich realtiv schnell drauf. Es sieht zuerst kompliziert aus aber dann ists halb so wild.
 
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Wenn man sich ein bisschen mit den Dingern beschäftigt, bekommt man vor einem ordentlichen Amp mMn fast alle Modeller zum Klingen.

Oft muss man die gemodelten Amps halt etwas (oder auch deutlich) anders einstellen als man das bei einem realen Marshall/Fender/Vox/Boogie machen würde, schließlich kommt die Einfärbung durch den eigenen Amp noch dazu. Von daher: keine Angst vor merkwürdig oder extrem erscheinenden Reglerstellungen, dann kann man damit viel Spaß haben. Insofern kann ich Dich nur ermuntern, weiter fröhlich rumzuschrauben. Davon mal abgesehen gefallen mir die Vox-Models immer noch sehr gut, besser als manches aktuellere Gerät.

Generell sehe ich bei vielen Geräten die Schwäche eher in der Lautsprecher-Simulation, ohne die man vor dem Amp meist eh besser fährt. Dessen Endstufe und Lautsprecher lassen die digitale "Vorstufe" meist schon in viel freundlicherem Licht erscheinen. Was ich jetzt aus dem Stegreif nicht weiß, ist ob man beim Tonelab auch das Direktsignal ohne Cab Sim zumischen kann, wie zB beim BOSS GT-8. Das ist mMn ein guter Weg, den Klang weiter zu färben, ohne ihn zu "topfig" werden zu lassen.

Gruß, bagotrix
 
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Ja, ein Tastendruck genügt, um die Cab-Simulation beim Tonelab auszuschalten.

Benutzt man aber die 1x12", oder 2x10" Simu, ist der Unterschied nicht allzu groß, sodaß man mit auch gute Ergebnisse erzielen kann...;)
 
Ich glaube ich habe das Soundproblem eingegrenzt.
Anscheinend mag der Amp nicht leise (im verhältnis) gespielt zu werden wenn er warm wird. Dann komprimiert er stark und klingt komisch. Sobald man ihn wieder aufdreht befreit sich der Ton und er klingt wieder normal. Allerdings ist er dann auch echt laut.....
 
Also, ich bastel mir meine Sounds und Presets am Tonelab über Kopfhörer mit Amp- und Cab-Simu, bis ich zufrieden bin.

1.) Dann schließe ich es meist an meinen Amp entweder am Return an (Achtung! Bei einigen Amps muss dann Mastervolume des Tonelabs ziemlich hoch eingestellt werden) und regel mit einem Post-EQ Bodentreter etwas die Höhen hoch, bis es ähnlich klingt, mit oder ohne Boxen-Simu (Geschmack), wie zuvor über Kopfhörer.

< Oder, bei einigen Amps, je was besser klingt >

2.) Gehe direkt in den Input (Low) des Cleanen Amps (Achtung! Master-Volume des Tonelabs muss ziemlich niedrig eingestellt werden, wg. Nebengeräusche) und regel am EQ des Amps, bis es in etwa so klingt, mit oder ohne Boxen-Simu (Geschmack) wie zuvor über Kopfhörer.

Laut im Proberaum, oder Bühne brauche ich meist nur die Mitten etwas hochdrehen bei den einzelnen Presets des Tonelabs.

Mann kann sich so auch die Presets abspeichern, einmal ein Set für laut, einmal ein Set für leise. ;)

Hoffe das hilft dir weiter...

:hat:


Edit: Achtung! Bei einigen Amp-Simulationen des Tonelabs muss entweder Presence ganz auf 0, oder neutral in Mittelstellung 50%, je nach gemoddeltem Amp, sonst kann es etwas zu britzelig werden ;-)
 
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... Was ich jetzt aus dem Stegreif nicht weiß, ist ob man beim Tonelab auch das Direktsignal ohne Cab Sim zumischen kann, wie zB beim BOSS GT-8. Das ist mMn ein guter Weg, den Klang weiter zu färben, ohne ihn zu "topfig" werden zu lassen.

Gruß, bagotrix

Ich habe bei meinem Tonelab LE früher immer "brav" die Cab-Sims ausgeschaltet, so wie allgemein empfohlen, wenn man mit dem Tonelab vorne in den Gitarreneingang des Gitarrenamps reingeht. Das geht wie Reini schon zuvor gesagt hat, auf einen Knopfdruck und lässt sich für jeden Patch individuell abspeichern. Das war auch OK. Aber als ich dann einmal drauf gepfiffen habe und, wie gesagt, die Cab-Sim VOX AD120VTX eingeschaltet habe, kam ein Klang bei raus, den ich immer schon gesucht hatte. Muss am Ende halt jeder selbst herausfinden, was ihn glücklich macht - viele Wege führen nach Rom. :)
 
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Ist halt Geschmackssache. Kommt vielleicht auch auf die Speaker in der Box am Ende an. Bei meiner Combi war das DER Ton. Das klang bei mir dann mit der Strat wie bei der SRV-Little Wing-Version - dieser Dumble Steel String Singer Sound :great:

Aber der, oder die Speaker müssen das am Ende dann auch können. Ich schwöre da auf WGS G12C/S
 
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Laut 'WGS-Fachmann' @Myxin soll auch die Mischung ET65 und Retro30 sehr gut sein...;)

In wie weit sich das mit dem Tonelab und Amp verträgt, weiß ich allerdings nicht...

Ich kann nur für den Eminence Mod12, 1058 10", oder den Celestion 70/80 bei Moddeling was sagen.
 
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Gebe nach einigen Stunden testen mal eine Rückmeldung.

Habe das Tonelab LE zwischen Gitarre und Amp angeschlossen und muss sagen das es mir da sehr gut gefällt.
In den FX Weg des LE habe ich noch ein Morley Wah eingeschliffen weil ich das interen Vox Wah nicht leiden mag.

Erster Anwendungsbereich....ich schalte im Programmmodus Taste 1-3 die Amp Kanäle Clean Crunch und Lead um. Taster 4 ist Lead +Master 2.
Auf dem Control Button habe ich ein bischen Hall und ein leichtes Delay gepackt welches ich jedem Kanal zuschalten kann.
Damit decke ich im Prinzip das meiste ab.
Bank2+3 Programmodus sind die Specials. Hier habe ich die Amp Simulationen mitsamt FX auf die Kanäle gelegt und benutze diese im Clean Kanal je nach EInsatzbereich mit Master 2 oder 1. Dort habe ich über den Controltaster das Wah eingeschliffen.

Das funktioniert und klingt vor allem viel besser als ich gehofft hatte nachdem man mir eigentlich gesagt hat das ich damit schwierigkeiten bekommen könne. Ich bin froh das dem nicht so war.
Soundprobleme durch Modulationseffekt vor der Vorstufe habe ich keine feststellen können bzw wenn da welche sind kann ich diese vernachlässigen da kaum hörbar. Die möglichkeiten durch die Simulation sind nahezu grenzenlos und erweitern den Amp enorm.
Gestern habe ich einen SRV Sound eingestellt bekommen und ganz Cobra untypisch dem Blues gefrönt habe.

2 Anwendungsbereich.
Die Effekte einzelnd treten.....das wollte ich und das bekam ich. Perfekt zum improvisieren und jammen.

Auch hier gibts nicht viel zu meckern.

Der Aufbau des LE ist schnell verständlich und gut durchdacht.

Daumen hoch
 
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Ja, die VOX-Tonelabs haben alle was!

Ich hab ja das kleine ST, was ich nach diversen Tests sogar dem größeren EX, dem Fender Mustang Floorboard und Line6 PodXT, -X3 vorziehe.

Als Modeller in der Preisklasse mMn den 'natürlichsten' Klang, robust und problemlos in der Anwendung für lange Zeit...:great:

:hat:
 

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