tone regler der gitarre

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Suicide Snowman
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guten abend!

ich hab nie so drüber nachgedacht aber jetzt würde ich gern wissen wann man sinnvoll den tone regler an der gitarre regelt. es matscht doch nur und hört sich sch... an?! wie geht ihr damit um?
 
Eigenschaft
 
wie geht ihr damit um?
Ist halt immer im Kontext zu sehen. Dass es dadurch matscht, habe ich nicht feststellen können. Nur, dass es dumpfer wird, umso mehr man ihn zudreht. Ich finde das z.B. bei neuen Saiten praktisch, die mir noch zu "brillant" klingen.

cu,
Das Nichts
 
Das kommt meist davon dass die Qualität der Gitarre oder des Equipments nicht das Wahre ist. Bei einem guten Setup wird der Sound nicht gleich matschig sondern ein wenig runder. Oft klingt es sogar besser, nicht alles auf 10 hochzureißen.
 
... es matscht doch nur und hört sich sch... an?!

Da hat so jeder seine eigenen Vorstellungen, wenn man z.B. mal an den woman tone von Clapton denkt - und der klingt ja nun wirklich nicht schlecht. Eine kleine Erklärung aus berufenem Munde findest du hier auf YT.

Gruß Brigde
 
Hallo, bei meiner Strat habe ich den Tonstack sogar abgeklemmt, weil die Gitarre dadurch noch eine spur brillanter klingt.


gruss
 
Das ist imo eine Frage der Gesamtabstimung des Sounds:gruebel:

Wer mir Volume und Ton- Regler richtig umgehen kann und das auch übt, hat eine ganze Menge mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Ich benutze die Dinger oft folgendermaßen: Den Amp auf eine relativ hellen (Presence - Regelung) Drive- sound einstellen. Fürs Rythmus spiel dan Ton -Regler auf und Volumen auf ca. 1/2. Das heißt dann nicht ganz so viel gain und ermöglicht klares akzentuiertes Rythmusspiel.

Für Soli dann Volumen auf 10 und den Ton - Regler auf ca. 1/2 und schon hat man einen schönen runden Lead-Drive. :great:

Dazwischen hat man dann noch eine Menge an Sounds und braucht dabei nur einen:eek: Amp - Kanal.

Einfach mal ausprobieren!
 
Ich drehe denn häufig zurück, wenn ich den Ton im Cleankanal noch etwas "jazziger" machen will...
 
danke für eure antworten ich werd mich mit beschäftigen :great:
 
Also IMHO kommt es auch auf die Gitarre und den Verstärker an.
Also wenn die Gitarre schon sehr viel Bass liefert und die Pickups etwas Mumpfig klingen, dann klingt es nicht so richtig toll die höhen rauszunehmen.
Wenn man dann am Amp stark die Bässe zurücknimmt, dann kann es einigermaßen klingen. (auch wenn sich das im ersten Moment wiederspricht...)
Es gibt da etliche gute Youtube videos, wo man eine Ahnung bekommt, was man damit anstellen kann.
 
Gerade im Metal gibts doch oft diese Handbewegung, die immer zwischendurch gemacht wird :) Alle Potis hoch und den Pickup-Schalter auf Bridge stellen, ist iwann total drin..
Mehr höhen machen den Sound bei viel Verzerrung auch differenzierter, dafür gibts ja notfalls sogar TubeScreamer

Ich finds persönlich auch sinnlos, ein gutes Beispiel ist 'ne Signature Gitarre von Alexi Laiho
espalelaih.jpg

Aber sobald man richtung Blues oder Jazz geht und vielleicht auch mal Pedale vorschaltet, merkt man, dass die Pedale z.T. völlig anders klingen mit nem anderen Tone Regler und (fast) cleane Gitarren können auch nicht so matschen..
Aber wer spielt das schon :confused: :)p)
 
Ich denke als Faustregel kannst du für den Anfang mit den folgenden Einstellungen rumprobieren:

Pickup auf Bridge -> Poti hoch
Pickup in der mittleren Stellung -> Poti variabler, eher Mittelstellung
Pickup auf Hals -> Poti zwischen Mitte und hoch

Je weiter du den Poti nach unten drehst, umso weicher udn evtl. auch dumpfer wird der Sound, für cleane und manche crunchigen Sachen ist das durchaus schöner und angenehmer, da die Höhen nicht so schrill klingen. Dagegen wenn du verzerrtes Brett spielst, dann bist mit dem Bridge-Pickup und Poti ganz hoch gut beraten.
 
Hi,

das hängt schon sehr stark mit dem Equip zusammen das Du spielst, bzw. die verbauten Potis. Manche in preiswerten Gitarren reagieren so
gut wie kaum auf die Potis, andere kannst sehr feinfühlig von clean über crunch bis heavy Dist. nur über den Volumepoti steuern. Ohne irgendwas
am AMP zu verstellen. Das ist dann schon sehr fein. Ich nutz die Dinger eigentlich permanent und dann halt noch in Verbindung mit dem Toggle.
Also Pickupschalter.

Mal als Bsp. Sweet Child of mine. Das Intro kann man auf dem Hals PU mit nem guten Schuss Dist., also Vol. und Tone Poti auf (je nach Gitarre aber auch nicht zwingend auf 10), die Strophe auf dem Bridge PU, der ein wenig leiser und cleaner ist, also Vol. Poti im VG deutlich runter, Tone kann aber bleiben, man möchte ja
das pling pling der Arpeggien durchhören und so kannst im ganzen Song wechseln und zum Solo auf den Hals PU und Potis auf, dann bist direkt präsent.;)

Du musst halt nur üben das so in den Ablauf einzubauen, das keine Speilpausen entstehn, weil Du grad mit dem Poti beschäftigt bist. Aber das läuft nach ner zeit automatisiert, man merkt schon wann man mal im Spiel Zeit hat an den Potis zu drehen.

Find ich wesentlich angenehmer als irgendwas am AMP zu stellen oder Pedale zu treten;).


Grüsse
Frank
 
Wie bereits erwähnt kommts auf Equipment und Musikstil an, ich will den Tone-Regler z.B. nicht missen. Allerdings sind z.B. alle meine Strats so umgebaut daß der Steg und der Middle PU am Toneregler hängen (dazu muss man 1 Kabel umlöten) und meine Les Pauls sind alle auf 50ties Wiring. Letzteres ermöglicht ein deutlich dosierteres Benutzen des Tone-Potis und mit gutem Poti, Kondensator und PU kann man damit wunderbar warm singende Sounds hinkriegen. Auch ist dieser süße, singende Ton wie ihn z.B. Slash teilweise bei seinen Solos hat(te) nur per Hals-PU und mit Ton auf ca 7-8 zu erreichen...
 

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