Tonabnehmerberatung Epi LP

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Hallo,
ich bin eigentlich zufrieden mit meiner Epiphone LP. Eigentlich hat sie einen guten LP Sound nur gehn mir die Tonabnehmer auf die nerven. Vor einiger Zeit habe ich eine alte Gibson LP Studio gespielt und war von ihrem noch vorhandenen Klang (Die Gitarre ist in sehr schlechtem Zustand) sehr angetan.
Nun sind meine Wünsche natürlich sehr hoch angesteckt. Die Gibson LP hatte einen sehr Perkusiven Klang, die einzelnen Saiten waren selbst im Akkordstrumming alle dominant und mit hoher durchsätzungfähigkeit. Der Bass war satt aber nicht übertrieben dumpf.
Ganz im gegenteil zu meiner Epi LP, die matscht manchmal sehr arg und klingt bei selbst bis zum anschlag aufgedrehten Poti's sehr dumpf. Zerrt bei geringer Lautstärke (Schon laut aber vllt "kleine Bühne"-Lautstärke) clean dolle an und hat dumpfe Bässe. Lässt sich eigentlich mehr Heavy spielen als Oldschool. Klingt also überhaupt nicht rotzig (Was Jimmi Page's LP ja tut).
Ich hätte gern mehr charakteristik der einzelnen Saiten und genauer abgestimmte Mitten, Höhen und Bässe. Wenn man z.b. die Poti's zurückdreht nimmt auch die Zerre ab aber auc hdas Durchsetzungsvermögen.
Ich möchte euch darauf hinweisen das ich am Verstärker schon ewig rumprobiert hab. Mein Fender Strat super klingt aber ich bei der Epi sehr oft Meckern muss.

Ich weis das ich nicht mit einer Epi an die Soundqualität der genannten Beispielgitarren rankomm aber mit PU's kann man doch schon einiges am Klang verändern nur hab ich da noch nicht so viel Ahnung von.
Es soll nach alt, rotzig und viel charakter klingen.
 
Eigenschaft
 
Servus,

eh Du Geld in neue Pickups steckst würde ich es erst mal mit der Justage der Pickups und ner anderen Verschaltung versuchen.

Justage: Pickups runterschrauben und langsam höher drehen bis der passende / beste so machbare Sound da ist.
Anschliessend mit den Popepieces noch die Lautstärke der Saiten untereinander abgleichen.
Dabei mit dem Halspickup anfangen. Wenn auch der Stegpickup passt die Lautstärle der Pickups untereinander noch anpassen.

Zur Verschaltung nur mal ein paar Stichworte:
Werte der Potis, Werte der Kondensatoren, 50s Wiring

Gruss,
antaria
 
Es liegt nicht nur an den PU's, sondern sehr stark auch am Holz. Gibson ist echtes Mahagoni, Epi nur ein ähnliches, viel schlechteres Holz. Die Harware ist aus einem klanglich deutlich schlechteren Material, welches diverse Frequenzen mehr dämpft.

Trotzdem könnte man einiges rausholen. Wenn Dir der Gibson Klang gefallen hat, kannst Du es mit Gibson 490R für Halsposition, 490T oder 498T (heißer) am Steg, Duncan '59 oder DiMarzio PAF probieren.
Das sind alles PAF-Abwandlungen. Wenn es etwas rotziger/mittiger sein soll, Duncan Pearly Gates. Ähnlicher Klang mit viel mehr Output, DiMarzio ToneZone.
 
Dann schmeiss ich noch die Classic 57 und die Burstbucker in ihren diversen Varianten in den Mix. :D
 
Hui, da muss ich ja viele PU's ausprobierne... aber wo liegen dam eine Möglickeiten... ich mein Soundsamples im Internet woher soll ich wissen welche von den vielen PU's (Obwohl ich ja eigentlich viele kriterien zur Klangcharakteristik angegeben hab) die richtigen sind.

@antaria: Danke für deine Hilfe, aber PU's sind ein sehr neues Gebiet für mich (Einfach noch nie damit befasst) und ich versteh von deinen Worten nur wenige Prozent.
 
Ich nehme mal an, dass die Studio die 490er drin hatte (ist sozusagen der Gibson Standard Pickup).
Wenn deine ähnlich klingen soll ist das schonmal nen Ansatz.

Vorher mal prüfen wie die Gitarre denn Clean klingt.
Wenn die da auch mulmt / matscht lohnt sich ein Pickuptausch nicht.

Zu meinem Geschreibsel:
Der Sound den ein Pickups rüberbringt hängt unter anderem auch von dessen Abstand zu den Saiten ab.
Einfach ausgedrückt: Je näher der Pickup an den Saiten, desto höher der Output aber auch umso mehr Bass.
Daher kann es durchaus helfen, wenn man den Pickup etwas tiefer schraubt (insbesondere auf der Bass-Seite).
 
Pickups der Epi sind schrott! Doch sind Pickups nicht im allgemeinen Schrott!? ;)

Also zum Thema. Hohl dir die Pickup Test CD von Rockinger, da haste alle Pus super an der gleichen Gitarre am gleichen Amp im gleichen Raum am gleichen Mikro,....
Nur so ist ein Vergleich möglich.
Sie lohnt sich wirklich ;)

Zu Jimi Page kann ich nur sagen, mit seinem Eq wirst du nicht seinen Sound bekommen, das muss dir klar sein. Ob ein PU aus deiner Epi noch soo viel raushohlen kann, weiss ich auchnicht. Auch ob es sich lohnt noch soviel Geld zu investieren.

MfG
 
Wie gesagt sind sich die ganzen PAF-Versionen recht ähnlich und unterscheiden sich eher in Nuancen. Wenn es wie Du sagst "alt und rotzig" klingen soll, dann ist es eben PAF- oder Pearly-Familie, fast alles andere ist zu modern/heftig.
 
Pickups der Epi sind schrott! Doch sind Pickups nicht im allgemeinen Schrott!? ;)

Also zum Thema. Hohl dir die Pickup Test CD von Rockinger, da haste alle Pus super an der gleichen Gitarre am gleichen Amp im gleichen Raum am gleichen Mikro,....
Nur so ist ein Vergleich möglich.
Sie lohnt sich wirklich ;)

Zu Jimi Page kann ich nur sagen, mit seinem Eq wirst du nicht seinen Sound bekommen, das muss dir klar sein. Ob ein PU aus deiner Epi noch soo viel raushohlen kann, weiss ich auchnicht. Auch ob es sich lohnt noch soviel Geld zu investieren.

MfG

Ich bin nicht so Eingestellt das ich jemanden kopieren mag. Auch ist mir diese Philosophie "Du klingst selbst mit dem allergleichem Eq nicht so wie der" Geläufig und ich bin auc hselber davon überzeugt. Ich hab nur einen Beispielklang aufgezählt.
 
Hi Don,

bei planetguitar gibt es ein Gibson PU Testcenter

Dort kannste dir ein paar Gibson PUs im Vergleich anhören. Das dies nicht direkt auf deine Epi umzumünzen ist, scheint dir ja bewußt zu sein. Aber du hast zumindest ansatzweise die Möglichkeit, Unterschiede der einzelnen Typen zu hören.

Ist natürlich umso schwerer zu beurteilen wenn man 08/15 PC-Speaker hat. Besser mal runterladen, auf CD brennen, und auf der heimischen Stereoanlage reinziehen.
 
ein pick-up wechsel bringt hier definitiv was. ich schreib in jedem thread, der dieses thema behandelt, dasselbe:
die epiphone pick ups sind einfach müll. der hals pu klingt unheimlich dumpf, der bridge pu einfach nur dünn.
und hier empfehle ich nicht die gibsons, da einfach viel zu teuer für das was man bekommt. (bei 2 burstbuckern von gibson kosten die pick ups 3/5 des neupreises einer epiphone, das ist einfach übertrieben) am ehesten von gibson aufgrund des preises vielleicht noch p498t und p490r. die klingen für mich aber wie allerwelts pick ups, nichts besonderes (und das für über 100€/stück).
ich hab in meiner epiphone von seymour duncan den sh-1 am hals und den sh-4 am steg. der unterschied ist MERKLICH, nicht nur nuancen.
man bekommt für relativ wenig geld z.b. das hier:
http://www.musik-service.de/seymour-duncan-hot-rodded-set-prx395752796de.aspx
das set würd ich als allroundtauglich beschreiben. lass dich vom sh-2 JAZZ nicht abschrecken, der ist definitiv auch für alles andere tauglich, nicht nur jazz.

wenn du eher auf den vintage sound stehst wäre das hier was:
http://www.musik-service.de/seymour-duncan-vintage-blues-humbucker-set-prx395752945de.aspx
die sh-1 sind paf-repliken und daher gut für vintagezeugs zu gebrauchen.
 
https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren/253153-50-humbucker-im-vergleich-soundfiles.html

Nach diesem Thread habe ich mir meinen Humbucker für meine Epi LP gesucht und bin vollends zufireden:great:

dem kann ich mich nicht anschließen...
das ganze hat mich eher verunsichert. Stichwort Nuancen. Meine spätere Wahl hat mir zb als Soundclip überhaupt nicht gefallen!!! Man müsste jeden PU selber testen können. das wärs.

Es liegt nicht nur an den PU's, sondern sehr stark auch am Holz. Gibson ist echtes Mahagoni, Epi nur ein ähnliches, viel schlechteres Holz. Die Harware ist aus einem klanglich deutlich schlechteren Material, welches diverse Frequenzen mehr dämpft.

Trotzdem könnte man einiges rausholen. Wenn Dir der Gibson Klang gefallen hat, kannst Du es mit Gibson 490R für Halsposition, 490T oder 498T (heißer) am Steg, Duncan '59 oder DiMarzio PAF probieren.
Das sind alles PAF-Abwandlungen. Wenn es etwas rotziger/mittiger sein soll, Duncan Pearly Gates. Ähnlicher Klang mit viel mehr Output, DiMarzio ToneZone.

DA! kann ich mich mal wieder komplett _xxx_ anschließen!
Jede Gitarre, auch einer Sorte klingt anders (auch wenn wieder nur Nuancen), denn es gibt ja nicht nur einen Baumstamm auf der Welt :) Holz ist ein Naturprodukt und die Natur kennt kein hässlich oder schön und schon keine Gesetze. Das machen wir alles.
DENNOCH!
ich meiner EPI LP werkelt ein SH-1N NC (sehr fett am hals!!!!) und nen schnicker Pearly-Gates-BLK an der Bridge^^ Toller sound find ich persönlich :)
 
Ich danke euch für die Tipps, ich werd mic hgleich ranmachen, vor allem das Experimentieren mit der PU Position werd ich mal machen.
 
Gutes Gelingen!

MfG
 

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