Tonabnehmer zu dumpf - Verschafft Kondensator abhilfe?

Lum
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Hey,

ich habe in meiner Axis ein paar Tom Anderson Pickups in HSS-Konfiguration.
Mir gefallen die Teile auch sehr gut vom Klang/Charakter/Output.

Allerdings spiele ich den Bridge-Humbucker so gut wie nie, da er sehr dumpf ist. (Fehlt an Höhen+Hochmitten)
Komme ich mit Hilfe eines Kondensators um einen Pickupwechsel herum? Wenn ja, wie/welcher?

Danke und Gruß
Lum
 
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Hast Du schon mal an den Höhenverstellschrauben des Pickups gespielt (?) - damit lässt sich auf wenigen Millimetern noch einiges am Sound machen. :)
 
Hallo Lum - ich dachte im ersten Moment wirklich - Du wärst fremd gegangen...! :weep: Aber das ist doch keine Axis - sondern ein RBC Van Halen Modell.
Wo meinst Du denn, soll der Kondensator hin? Ich werde Harry einmal fragen, was man machen kann, um den Sound noch zu ändern...
Melde mich!
 
Wenns bei voll aufgedrehtem Poti schon zu Dumpf ist wird ein anderer Kondensator nichts bringen.
Da wäre dann nur noch ein Poti Tausch eine Möglichkeit.
Ich weis nicht welche in deiner Gitarre drin sind.
Soviel ich weis verwendet Fender für die Strats mit den Singlecoils 250k Potis.
Gibson verbaut für Humbucker Gitarren standardmäßig 300k Potis für Volume. Die tauschen viele aber gegen 500k. Und 500k für Tone.
Bei den Potis ist es genau umgekehrt zu den Kondensatoren je höher der Wert umso mehr Höhen kommen durch.

Aber wie schon Saitenschlumpf empfohlen spiel mal mit den Höheneinstellungen des PU. Vielleicht reicht dir das ja schon.
 
Wenns bei voll aufgedrehtem Poti schon zu Dumpf ist wird ein anderer Kondensator nichts bringen.

Dito !
Sofern ich das Thema "E-Gitarre & Sound" soweit richtig verstanden habe, kannst du mit einem Parallel- Schalten eines Kondensators zum Pickup nur die Resonanzfrequenz nach unten verschieben.

Wenn es aber nur beim Runterregeln des Potis zu schnell zu dumpf wird, bringt es wohl wirklich was, wenn du einen Kondensator mit einen kleineren Kennwert anlötest.

Ansonsten könnte noch der Tausch des Kabels was bringen- du bräuchtest ein kapazitätsarmes Kabel...... leider geben die Hersteller von Kabeln die Kapazität (jedenfalls meines Wissens) meist nicht an- da hilft wohl nur Probieren !

PS: Du könntest das Tone- Poti, welches den Bridge- Pickup regelt, einfach mal komplett ablöten (lassen) und schauen, ob dir der Unterschied was bringt !
(es wird einen Unterschied machen, weil dann gefühlt "mehr Höhen" da sein müssten..... die Frage ist, ob dir das ausreicht..... wenn nicht, hat der Humbucker per se eine für dich zu niedrige Resonanzfrequenz...)
 
Ich würde es auch mal mit einem 500k Volume Poti probieren.

Und auch, wenn das viele anders sehen: Ich finde, dass ein Treble Bleed den Sound versaut, auch bei voll aufgedrehten Volume. Getestet mit Krokoklemmen und zig Varianten von Cs und RC Gliedern (seriell und parallel). Und mit der Meinung stehe ich zum Glück nicht alleine da. Trotz aller Physik (Kurzschluss > kein Einfluss möglich usw.).
 
@ Myxin:

Dein persönliches Empfinden sei dir unbenommen !

Aber war es nicht so, dass der "versaute Sound" aus zu wenig Bässen und aus dünnerem Klang bestand bei Treble- Bleed im "aufgedrehten Modus" ?

Vielleicht wäre das dann ja genau das, was der TE mal probieren sollte, um den Sound etwas "abzuspecken" ? :rolleyes:
 
Ich versuchs einfach mal :

Der PU ist eine Spannungsquelle mit einem gewissen Innenwiderstand . Genau genommen eigentlich ein Bauteil , was Widerstand , Kondensator und Spule in Einem beinhaltet .

Lautstärke Regler und Ton Blende sind dahinter geschaltet und bilden dazu eine gewisse Last . Und selbst das Kabel und die Eingangsstufe des Amps belasten / beeinflussen die PUs . Mal mehr , mal weniger .

Normalerweise schließt eine Ton Blende über den Widerstand des Potis und dem Kondensator die Höhen kurz , bzw senkt sie ab . Wenn diese RC Kombination zu niederohmig ist , kann sie Höhen rauben , obwohl das Poti auf Maximum steht .

Verändern kann man das durch :

Poti Widerstand erhöhen
Kondensator verkleinern

Was aber hier noch nicht angesprochen wurde , ist das in Reihe Schalten von Kondensatoren ( zu den PUs ) . Die nehmen dann die Bässe aus dem Signal des PUs . Das kann aber dann bei High Gain Betrieb dazu führen , das das Signal nicht mehr so stark verzerrt wird .

Bevor man also jetzt wild drauf rum lötet , sollte man erstmal schauen , wo es genau klemmt .

Zum Testen kann man dazu auch einen EQ verwenden , um zu schauen , wo man genau hin will . Hierbei sollte man allerdings keine Frequenz anheben , sondern nur absenken .

.... also wenn man das an der Klampfe hin fummeln will und nicht den EQ weiter benutzen will .
 
@ Zak:

Beim Runterdrehen des Volumes ja. Beim aufgedrehten Volume klang es einfach nur etwas grätziger - als hätte man im Hi-Gain irgendein leichtes Fuzz dazugegeben, dass den Sound "belegt" und weniger offen/frisch macht. Schwierig zu erklären. Riesengroße Unterschiede macht das ja nicht. Aber wenn ich ein 250k Volume am Humbucker hab und dann mal 500k nehme, das ist dann schon deutlichst hörbar.
 
Es ist schon einige Jahre her, das ich die Gitarre gebaut habe, meine aber, das 250er Potis verwendet wurden. Die eingebauten Tom Anderson Tonabnehmer sind "ein Fall für sich", da sie für die Power welche sie bringen, sehr kleine Werte haben...Auch der Humbucker. Ich kenen keine andere Marken die so ähnlich sind. Er soll einmal ein 1 Meg Poti versuchen, so wie in sehr alten Fender Tele, oder mindestens ein 500er...
 

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