Tonabnehmer oder Mikro?

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Hallo,

für eine Chicago-/Blood, Sweat & Tears-Coverband (MCM) muss ich bei einem einzigen Stück 12-Saitige Gitarre spielen. Eine alte aber brauchbare 12-Saitige habe ich hier, jedoch ohne Tonabnehmer. Jetzt bin ich schwer am überlegen ob ich mir einen Tonabnehmer kaufe, wiegesagt in dieser Band für einen einzigen Song, oder ob ich lieber in ein Mikrofon investiere, damit wäre ich flexibler und könnte bei anderen Projekten auch mal nicht nur die 12-String sondern auch Banjo und Mandoline einbauen (Mikros kann man ja eh immer gebrauchen :)). Natürlich ist auf der Bühne ein eingebauter PU am einfachsten zu handeln, die Mikros sind aber wiegesagt vielseitiger.

Die zweite Frage wäre dann natürlich ob ein Kleinmembran Kondensator wie z.B. das Haun 660L live überhaupt sinnvoll nutzbar ist. Als dynamische Alternative hat mir ein befreundeter Tontechniker noch das Beyerdynamic M201 ans Herz gelegt. Oder doch ein Tonabnehmer?

Ich denke, die Entscheidung kann man nicht ganz rational fällen, mich würde einfach interessieren was ihr so aus dem Bauch heraus dazu sagt, ich brauch einfach ein paar Denkanstöße.

Vielen Dank schonmal für euer Hilfe und Zeit!
 
Eigenschaft
 
Aus dem Bauch raus würde ich sagen: Für eine Coverband mit voller Besetzung, wo es vermutlich auch darum geht, auf der Bühne ein bisschen Show zu machen (sprich: Rumhüpfen), wirst du mit einem Mikrofon nicht glücklich. Ersten wird es schwierig werden, das Feedback in den Griff zu kriegen, und zweitens musst du dann deine Klampfe ziemlich ruhig halten, um eine gleichmäßigen Pegel zu bekommen.

Natürlich hat ein Mikrofon den Vorteil, dass du es auch mit anderen Instrumenten einsetzen kannst. Aber da ihr ja offensichtlich einige Gigs habt, würde ich trotzdem den Aufwand auf mich nehmen und die 12-String mit einem Pickup ausrüsten.

Gruß

Toni
 
das Mikro muss gar nicht mal besonders gut sein, um sich markant positiv vom piezo Sound abzuheben.
ich würd's mal mit einem Mini-Schwanenhals probieren, den man in der Nähe des Halsfusses befestigt.
Erst mal mit Klettband - im Ernstfall gibt's für so was auch professionelle Klemmen.
Wenn es klanglich und vom feedback hinhaut, kann man die Buchse für's Mikro hinten am Gurtpin anbringen.

cheers, Tom
 
Hmm, wie Toni sagt, kann es je nach Band und Gesamtlautstärke Probleme mit Rückkopplung geben.
Aber vielleicht kann das mit einem beliebigen Kondensatormikro einfach einmal ausprobiert werden, dann wird schnell klar, wo da die Feedback-Grenzen sind.

Von vorn herein würde ich nicht sagen, dass sich das nicht machen lässt, zumal ein Mikro klanglich ja kein Nachteil ist und eine 12-String eher laut.
Banjo geht dann vermutlich auch noch.
Probleme mit dem Mikro aber sicher die Mandoline, die bringt einfach zu wenig Schallpegel. Mandoline-Rockband-Mikro ist eine ziemliche Mission Impossible.

Wie Ton sagt muss das Mikro auch wirklich nicht so teuer wie die genannten Modelle sein, selbst ein teuerer Pickup wird von relativ günstigen Mikros schon in den Schatten gestellt, das ist nicht das Problem an der Sache.
 
Moinsen!

[edit] hat sich erledigt, sind ja bereits genug Empfehlungen vorhanden!

Grüße
 

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