Tonabnehmer?! (modedit: worauf achten?)

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eXuro
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Guten Abend liebes Forum.

Zuerst einmal hoffe es dass es dieses Thema noch nicht gibt, sonst bitte ich um einen Verweis dorthin :D

Nun zum Thema.

Ich wollte mir eine A Gitarre anschaffen, bin auch nicht der unerfahrenste Spieler (ca. 3 Jahre) und weiß schon ungefair was ich spielen will. Das Probespielen etc. beim Kauf dürfte daher kein Problem ergeben. :) Ich wurde jedoch hier
(
https://www.musiker-board.de/vb/stahl/133745-gitarren-identifikation-sammelthread-59.html
)
darauf hingewiesen, dass ein guter Tonabnehmer entscheident ist. Daher meine Frage, worauf muss ich bezüglich der Tonabnehmer beim Kauf einer Gitarre achten? Ich wäre auch bereit mein ganzes Geld in eine vollakustische Gitarre zu stecken und die Tonabnehmer mit dem nächsten Gehalt nachzurüsten, falls das nötig wäre.


MfG Nils :rolleyes:
 
Eigenschaft
 
Da kommt es natürlich drauf an, was du damit machen willst. Wenn es in die Richtung von Johnossi gehen soll, wird es mehr oder weniger auf einen magnetischen Tonabnehmer hinauslaufen.

Im Prinzip gibt es für die A-Gitarre folgende Möglichkeiten, die auch je nach Pickuphersteller und -Modell kombiniert werden können:

Mikrofon
Deckentransducer
Stegpiezo
Magnetischer Tonabnehmer

Dabei nimmt die Natürlichkeit des akustischen Klangs von oben nach unten ab, die Feedbackanfälligkeit allerdings auch.
 
Okey danke.

Ich denke doch dass das Mikrofon nicht so Feedbackanfällig ist wie der Magnetische Tonabnehmer? :D
Also nimmt sie zu oder? :)

Und gibt es spezielle unterschiede zwischen den einzelnen Tonabnehmerarten? Ich vermute dass es erhebliche Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen z.b. Magnetischen Tonabnehmern gibt, oder?
 
Ich denke doch dass das Mikrofon nicht so Feedbackanfällig ist wie der Magnetische Tonabnehmer?
Umgekehrt, von den genannten Systemen ist das Mikro am meisten feedbackanfällig, der magnetische Tonabnehmer am wenigsten.

Aber dabei kommt es natürlich immer auch auf die Position von Mikro und Boxen an sowie auf die Lautstärke. Man muss damit keine Probleme haben, aber man kann wesentlich schneller welche bekommen.

Und gibt es spezielle unterschiede zwischen den einzelnen Tonabnehmerarten? Ich vermute dass es erhebliche Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen z.b. Magnetischen Tonabnehmern gibt, oder?
Klar, da gibt es eine große Auswahl und auch Unterschiede im Klang und der Qualität. Ersteres ist natürlich eine subjektive Sache, das muss man ausprobieren. Die magnetischen haben dabei den Vorteil, dass man sie fast immer in die Gitarre ein- und ausbauen kann, ohne baulich etwas verändern zu müssen, da sie meist nur ins Schalloch geklemmt werden.
 
Also wenn Du wirklich die Umstände eines nachträglichen Einbaues eines Tonabnehmersystems (durch Selbsteinbau oder durch Spezialisten) nicht scheust --> dann halte ich dies für die optimalste, aber nicht die billigste Lösung :).

Zusätzlich zu den genannten Tonabnehmerarten sollte man noch unterscheiden zwischen "aktiv" und "passiv" bzw. mit in der Gitarre eingebautem Preamp mit Klangregelung und Notchfilter oder ohne Möglichkeiten direkt an der Gitarre etwas einzustellen.

Eine Kombination von zwei oder mehr verschiedenen Tonabnehmern in Kombination mit einem geeigneten Preamp an der Gitarre halte ich sowohl klanglich als auch von der Vielseitigkeit (Verwirklichung von unterschiedlichen Klangansprüchen bei unterschiedlichen Spieltechniken z.B. nur Finger, Plektrum, ect.) gegenüber von einzelnen Tonabnehmern meist für überlegen.

Feedback kann man oft erfolgreich bekämpfen --> Notchfilter am Preamp, Feedbackbuster, Notchfilter am A-Amp, Position gegenüber PA, ect.

Nachfolgend eine Seite, bei der man sich sehr, sehr viele Klangbeispiele von verschiedenen pickups anhören kann:
Pickuptest

Hersteller wie B-Band, K&K, Schertler, Shadow, Fishman können diesbezüglich einiges bieten. Bei diesen Herstellern würde ich an Deiner Stelle viel Zeit auf deren Homepages verbringen und viele Infos und Neuheiten sammeln :D.
 
Eine Kombination von zwei oder mehr verschiedenen Tonabnehmern in Kombination mit einem geeigneten Preamp an der Gitarre halte ich sowohl klanglich als auch von der Vielseitigkeit (Verwirklichung von unterschiedlichen Klangansprüchen bei unterschiedlichen Spieltechniken z.B. nur Finger, Plektrum, ect.) gegenüber von einzelnen Tonabnehmern meist für überlegen.
.

Sprich ich kaufe mir eine Gitarre mit eingebauten Tonabnehmer, mit Preamp
(ist doch dieses Kästchen auf der Gitarre wo man unterschiedliche Dinge wie z.b. die verschiedenen Frequenzbereiche einstellenn kann richtig?:D )
und kaufe mir dann noch ein magnetsichen Tonabnehmer hinzu und lasse die beide parallel laufen?

Falls das die Variante wäre die du meinst wäre es mir jedoch erst wichtiger mein Geld für eine gute Gitarre mit eingebauten Tonabnehmer auszugeben und die Anschaffung des 2. Tonabnehmers muss ja nicht sofort geschehen ;)
 
Sprich ich kaufe mir eine Gitarre mit eingebauten Tonabnehmer, mit Preamp
(ist doch dieses Kästchen auf der Gitarre wo man unterschiedliche Dinge wie z.b. die verschiedenen Frequenzbereiche einstellenn kann richtig?:D )
und kaufe mir dann noch ein magnetsichen Tonabnehmer hinzu und lasse die beide parallel laufen?

Nein, so war dies nicht gemeint.
Eher Du kaufst Dir eine gute Gitarre ohne Tonabnehmer und lässt Dir nachträglich ein Tonabnehmersystem nach Deinen Wünschen einbauen (wenn Du natürlich eine Gitarre findest die Dir gefällt und genau das Tonabnehmersystem schon eingebaut hat, welches Du gerne haben würdest -- > dann wäre dies natürlich die beste Lösung).

Der Preamp sollte für zwei oder mehrere Tonabnehmersignale ausgelegt und abgestimmt sein (z.B. UST und AST; oder Minimikro und UST; ect.). Meist gibt es dann dort einen Mischregler der beide Signale stufenlos nach Deinen Wünschen mixt. Da würde ich schon empfehlen bei einem Gesamtsystem von einem Hersteller zu bleiben.
 
Okey. Wie teuer wäre denn die Nachrüstung eines Tonabnehmersystems?:D

Abgesehen davon besteht für mich ein problem darin, dass ich nicht weiß welches Tonabnehmersystem für mich am besten ist. :rolleyes: Gibts da Kriterien woran man dass erkennen kann oder kommt das nach der Zeit?
 
Ein Preampeinbau in der Zarge, Stegtonabnehmer, Soundboardtransducer und Endpinbuchse würde ich auf ca. € 60 - 80 schätzen (je nach Gitarrenbauer bzw. Musikgeschäft mit Servicetechniker).
Dann kommt noch der Preis des Tonabnehmersystems dazu, für welches Du dich entscheiden würdest.
Als Beispiel: B-Band A6T + UST + AST ~ € 200.-
oder B-Band A6T + UST + Minikondensatormikro ~ € 220.-

Anderes Beispiel: K & K Trinity ca. 320.- (Einbau aber wiederum weniger aufwändig und daher viel billiger bzw. könnte eventuell auch selbst durchgeführt werden)

oder Shadow SH Sonic Doubleplay ca. 220.- (Einbau ebenfalls relativ einfach und daher günstiger).

Abgesehen davon besteht für mich ein problem darin, dass ich nicht weiß welches Tonabnehmersystem für mich am besten ist. :rolleyes: Gibts da Kriterien woran man dass erkennen kann oder kommt das nach der Zeit?

Da kommt es darauf an welcher Klang Dir verstärkt wichtig ist bzw. welcher Klang dir gefällt. Wenn es darum geht die Gitarre so natürlich wie möglich elektrisch zu verstärken --> dann wirst Du zwangsläufig bei 200 - 300 € landen (Preamp - Tonabnehmer bzw. Mikro Kombination).

Wenn du mit einem normalen gängigen Piezo-Tonabnehmer auch zufrieden sein würdest --> dann wird es viel billiger und wäre auch besser gleich fertig eingebaut mit der Gitarre zu kaufen.

Ich würde Dir empfehlen in einem Musikgeschäft verschiedene gute Tonabnehmersysteme zu testen oder sich vorführen zu lassen um Deine klanglichen Ansprüche diesbezüglich herauszufinden.

€: Würde ich vor der Wahl eines neuen Tonabnehmersystems zum Einbau bei einer Gitarre stehen --> wäre es auch für mich überhaupt nicht leicht eine Entscheidung zu treffen ;).
 
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