Tonabnehmer für Jazzbass

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Hallo,

ich bin mit meinem Jazz Bass Sound nicht sehr glücklich. Er klingt nicht sehr differenziert und der druck fehlt mir auch. Mein Prezi ist da schon eine andere Liga.
Wenn ich den Bass nicht schon seit 19 Jahre hätte würde ich den gleich zum zweiten mal verkaufen.

Zuerst dachte ich, dass es vielleicht am Rosewood Hals liegt und er deswegen nicht so knackig ist wie mein Prezi. Übrigens beide Bässe sind Fender USA.

Ich habe jetzt in Foren gelesen, dass zb. Fender Custom Shop '60 Jazz Pickup Set viel mehr Output als die original Tonabnehmer haben.
Hat jemand Erfahrung mit Tonabnehmer wechseln?
Wer kennt die Lindy Fralin Tonabnehmer? Was würdet ihr mir empfehlen?

Ich muss auch noch dazu sagen, dass ich nicht der Bassist bin, der lange an den Knöpfchen herum dreht. Potis auf Anschlag und in einen ordentlichen Röhren Amp rein.

Danke für eure Hilfe und Berichte

Lg Erwin
 
Eigenschaft
 
Ich muss auch noch dazu sagen, dass ich nicht der Bassist bin, der lange an den Knöpfchen herum dreht. Potis auf Anschlag und in einen ordentlichen Röhren Amp rein.

Dann wundert mich nicht, dass sich da nicht so das große Klangspektrum abrufen lässt. Eigentlich ist ja der Sinn der Sache, dass man die beiden Abnehmer unterschiedlich gegeneinander abmischt, um so verschiedene Sounds zu erzeugen. Oder reden wir von anderen Potis als denen am Bass?
Zu den CS 60 Pickups kann ich nur sagen, dass die auf meinem 2012 Std. Jazz Bass (auch USA) drauf sind und ich damit was Klang und Output angeht bestens zufrieden bin. Jedenfalls deutlich besser als das, was auf meinem Squier VM drauf ist.
Output ist natürlich auch eine Frage der Saitenlage. Ist da schon alles bei dir ausgereizt?
 
Weiß nicht so recht, Fender CS 60 wie Lindy Fralin sind schon sehr gute vintage type of PUs, aber ich weiß jetzt nicht wie weit Du mit Druck, Attack u/o Brillanz (Knack) u/o Output nun wirklich gehen möchtest. Möglicherweise sollte man noch was anderes in Erwägung ziehen. Kannst Du Deinen Wunschsound noch irgendwie näher beschreiben?

Nebenbei, wie sieht es mit den Saiten auf dem Bass aus? (welche? wie alt?) Zu wenig Artikulation und Druck kann durchaus auch daran liegen :(
 
Also ich fand die Hanson-Pickups auf meinem früheren Jazzbass sehr gut, allerdingsd waren die auch sehr einstreungsempfindlich.

Ich würde dir empfehlen mal bei Christoph Dolf (Bassculture) anzurufen und ihm deine Wünsche zu beschreiben. Er hat bisher für alle meine Bässe die richtigen PUs gewickelt und oft war das sogar günstiger als die "Standard-PUs" von Fender oder SD.
 
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Zusätzlich zu der obligatorischen Frage nach den Saiten noch die obligatorische Frage nach der PU-Höhe. Hast du mit der schon experimentiert? Das kann ebenfalls ziemlich deutliche Auswirkungen auf den Sound haben. ;)
 
Danke für die ganzen Antworten


Zusätzlich zu der obligatorischen Frage nach den Saiten noch die obligatorische Frage nach der PU-Höhe. Hast du mit der schon experimentiert? Das kann ebenfalls ziemlich deutliche Auswirkungen auf den Sound haben. ;)
Ich bin mit den PUs so nahe wie möglich an den Seiten.



Weiß nicht so recht, Fender CS 60 wie Lindy Fralin sind schon sehr gute vintage type of PUs, aber ich weiß jetzt nicht wie weit Du mit Druck, Attack u/o Brillanz (Knack) u/o Output nun wirklich gehen möchtest. Möglicherweise sollte man noch was anderes in Erwägung ziehen. Kannst Du Deinen Wunschsound noch irgendwie näher beschreiben?

Nebenbei, wie sieht es mit den Saiten auf dem Bass aus? (welche? wie alt?) Zu wenig Artikulation und Druck kann durchaus auch daran liegen :(

Also ich übe viel druck auf die Seiten aus. Teilweise klingt mein Anschlag schon Slap-artig. Seiten sind bei mir ca. nach einem Monat durch und werden dann auch gewechselt.

Ich hab einen Prezi, der klingt relativ mittig/rockig. Das passt gut so.
Denn Jazz Bass hätte ich eher gerne warm, aber trotzdem differenziert. (darf also schon ein bisschen knacken)
Saiten verwende ich momentan aus Stahl -> GHS Boomers.
Vielleicht sollte ich wiedermal Nickelwound verwenden. Elixier mag ich zb gar nicht. Die sind mir vom Sound her einfach zu glatt. Ich stehe dann eher auf das klieren von den Stahl Saiten.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Dann wundert mich nicht, dass sich da nicht so das große Klangspektrum abrufen lässt. Eigentlich ist ja der Sinn der Sache, dass man die beiden Abnehmer unterschiedlich gegeneinander abmischt, um so verschiedene Sounds zu erzeugen. Oder reden wir von anderen Potis als denen am Bass?

Hallo,

ich will keine verschiedenen Sounds haben. Damit bin ich durch, ich will einen guten Sound. Hatte schon einige aktive Bässe sowie Musicman, Warwick, G&L, ... die viele Sounds konnten, aber keinen richtig.

Also ich will einen Sound der gut ist. Genau so wie bei meinem Prezi und bei meinem Ampeg CL. Da muss man nicht viel drehen und das klingt sehr gut.

Zu den CS 60 Pickups kann ich nur sagen, dass die auf meinem 2012 Std. Jazz Bass (auch USA) drauf sind und ich damit was Klang und Output angeht bestens zufrieden bin. Jedenfalls deutlich besser als das, was auf meinem Squier VM drauf ist.
Output ist natürlich auch eine Frage der Saitenlage. Ist da schon alles bei dir ausgereizt?

Ich werde den neuen Jazz Bass mal probieren, vielleicht ist ja wirklich ein großer Unterschied zu den alten.

Und vielleicht andere Saiten drauf.

Danke für die Info. LG
 
Jazzbass mit beiden PUs voll aufgedreht klingt immer etwas dünner, als mit einem etwas zurückgenommen...
 
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Hallo,

ich bin mit meinem Jazz Bass Sound nicht sehr glücklich. Er klingt nicht sehr differenziert und der druck fehlt mir auch. Mein Prezi ist da schon eine andere Liga.
Wenn ich den Bass nicht schon seit 19 Jahre hätte würde ich den gleich zum zweiten mal verkaufen.

Zuerst dachte ich, dass es vielleicht am Rosewood Hals liegt und er deswegen nicht so knackig ist wie mein Prezi. Übrigens beide Bässe sind Fender USA.

Ich habe jetzt in Foren gelesen, dass zb. Fender Custom Shop '60 Jazz Pickup Set viel mehr Output als die original Tonabnehmer haben.
Hat jemand Erfahrung mit Tonabnehmer wechseln?
Wer kennt die Lindy Fralin Tonabnehmer? Was würdet ihr mir empfehlen?

Ich muss auch noch dazu sagen, dass ich nicht der Bassist bin, der lange an den Knöpfchen herum dreht. Potis auf Anschlag und in einen ordentlichen Röhren Amp rein.

Danke für eure Hilfe und Berichte

Lg Erwin

Welchen USA Jazz Bass spielst du genau und welche Tonabnehmer sind aktuell verbaut ?
Du gehst mit deinen Bässen in welchen Verstärker ?

Der Output eines Tonabnehmers hat nichts mit druckvollen oder durchsetzungsfähigen Sound zu tun.
In früheren Tagen mag der Output wichtig gewesen sin um Röhren ordentlich anzuknuspern.
Heutzutage nehmen wir den Gainregler zu Hilfe.
 
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Ich würde im Laden mal einen aktuellen American Standard Jazz Bass testen, der hat die so genannten CS Vintage 62s Pickups serinmäßig verbaut und dann würde ich auch auch einen American Vintage 64 Jazz Bass testen, der hat echte 60s Pickups und die klingen nach meiner Ansicht am wärmsten.
Alles andere wird Dir als Preci Spieler vermutlich ohnehin zu dünn sein. Geht mir zumindest so.
 
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Ich würde im Laden mal einen aktuellen American Standard Jazz Bass testen, der hat die so genannten CS Vintage 62s Pickups serinmäßig verbaut und dann würde ich auch auch einen American Vintage 64 Jazz Bass testen, der hat echte 60s Pickups und die klingen nach meiner Ansicht am wärmsten.
Alles andere wird Dir als Preci Spieler vermutlich ohnehin zu dünn sein. Geht mir zumindest so.

Gute Idee. Das werde ich machen. Es ist einfach schade, dass ich die n bass immer wegstelle wenn ich einen schönen sound haben will wie z.b im Studio.
Live ist es ja eh nicht so schlimm, da merkt man eh nicht mehr soviel unterschied durch die PA.
Danke für deinen Rat.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Welchen USA Jazz Bass spielst du genau und welche Tonabnehmer sind aktuell verbaut ?
Du gehst mit deinen Bässen in welchen Verstärker ?
Normalen Standard USA Jazz Bass 97bj.
Original Tinabnehemer.Amp - Ampeg CL

Der Output eines Tonabnehmers hat nichts mit druckvollen oder durchsetzungsfähigen Sound zu tun.
In früheren Tagen mag der Output wichtig gewesen sin um Röhren ordentlich anzuknuspern.
Heutzutage nehmen wir den Gainregler zu Hilfe.
Naja, das wichtigste ist mal die rechte Hand, damit mal ein amtliches Signal entstehen kann - Musiker nennen das "Eier haben". Gleichzeitig müssen die Tonabnehmer elektromagnetisch ein Signal entwickeln das auch gut dasteht. Dann erst darfst du mit den GAIN Regler experimentieren.
Das war vor 50 Jahren so und ist jetzt auch noch so. Außer man hat einen Bass mit USB Ausgang. ;-)
 
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Naja, das wichtigste ist mal die rechte Hand, damit mal ein amtliches Signal entstehen kann - Musiker nennen das "Eier haben". Gleichzeitig müssen die Tonabnehmer elektromagnetisch ein Signal entwickeln das auch gut dasteht. Dann erst darfst du mit den GAIN Regler experimentieren.
Das war vor 50 Jahren so und ist jetzt auch noch so. Außer man hat einen Bass mit USB Ausgang. ;-)

Okay, ich klinke mich hier aus. Jeder Topf findet sein Deckelchen.
 
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Ich habe mal in die Jazz Bass Luxor Kopie von unserem Bassisten DiMarzio Tonabnehmer eingebaut nebst einem Pickup-Umschalter statt zwei Volumenreglern für die einzelnen Tonabnehmer. Das klingt immer noch ziemlich gut, etwas dreckiger / verzerrter als die originalen, aber immer noch warm dabei. Die Mittelstellung - also beide Pickups an - ist wie bei jeder Gitarre die dünnste, weil sich Frequenzen dabei auslöschen. Jaco Pastorius Fretless-ähnliche Sounds klappen am besten mit dem Stegtonabnehmer und vielleicht Höhen wegdrehen, während der Halstonabnehmer allein mehr Bässe überträgt, also eher "Druck machen" kann.
 
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Kann DiMarzio (DP123) nur empfehlen. Die spiele ich schon sehr lange. Etwas weniger Höhen und mehr Tiefmitten. Liefert bei mir ein ordentliches Pfund ab mit dem Brigde-Pickup etwas zurückgeregelt. Mittlerweile spiele ich die mit einem Audere-Preamp:

https://www.audereaudio.com/Pro_JZ3.htm
 
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Ich habe auf meinem Squier Jazz Bass Baujahr 84 auch noch die alten PU's drauf und will die jetzt durch neue passive ersetzen.

Wenn's Richtung Jaco gehn soll, werden eigentlich Bartolini empfohlen, ansonsten solln momentan die Kloppmann state of the art sein, sind allerdings noch teurer als lindy fralin.

Von six & four wurden mir seymour duncan empfohlen.
 
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Ich habe auf meinem Squier Jazz Bass Baujahr 84 auch noch die alten PU's drauf und will die jetzt durch neue passive ersetzen.
Sofern es einer aus der JV-Serie ist - wären die alten PUs nach dem Ausbau zu verkaufen?:whistle:
 
Sofern es einer aus der JV-Serie ist - wären die alten PUs nach dem Ausbau zu verkaufen?:whistle:

Wenn mich die neuen restlos überzeugen, stehen beide zum Verkauf.
Was heisst JV-Serie? Ich habe nochmals nachgeschaut, am Hals steht als Datum 7.8.83 und 8.Ex
 
Was heisst JV-Serie?
Was steht denn für eine Seriennummer auf der verchromten Ankerplatte für die Halsschrauben? Wenn die mit JV anfängt, wäre das so ein Kandidat (ich finde die Dinger sehr schön). Es gibt z.B. aus der Zeit auch noch welche, die "SQ" oder ähnlich anfangen.
 
Was steht denn für eine Seriennummer auf der verchromten Ankerplatte für die Halsschrauben? Wenn die mit JV anfängt, wäre das so ein Kandidat (ich finde die Dinger sehr schön). Es gibt z.B. aus der Zeit auch noch welche, die "SQ" oder ähnlich anfangen.

Die Infos vom Hals hatte ich auf Foto parat, die Chromplatte ist natürlich auf dem neuen Hals montiert, da schaue ich erst nach wenn es akut wird...das kann aber dauern...
 
Auf der Platte steht JV 61447 8)
 
Ah, ein Markenkollege und Seriennummern-Nachbar von meinem ;).
 

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