Tonabnehmer für Jazzbass Copy

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Doctor A
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Moin Ich besitze neuerdings eine Jazzbass Copy aus japan aus den 70ern.
Ich will dieses Vintätsch Brett fertig machen, da ich mir nebenbei Bass selbst beibringe, aber noch kein geeignetes instrument gefunden habe ( Neu: Zu teuer, kein aging, Gebraucht: Nix passendes)
Der Bass ist reichlich abgeliebt, daher brauche ich schonmal neue mechaniken und ne neue Brücke:) das problem ist bereits gelöst.
Mein Hauptproblem wäre, dass die vorhandenen tonabnehmer schrott sind und nicht mehr richtig funktionieren...
Daher Brauche ich neue und das ist das Problem: ich habe keine ahnung.
Vorraussetzung wäre, das ich den bass auch tiefer stimmen kann, spiele viel in richtung type O negative (BEAD)
und das ich einen sehr druckvollen aber differenzierten sound bekomme...
Zweite Frage: Was soll ich dann für einen elektroniksatz verwenden?
Fräsen ist kein problem....:D

Danke schonmal!

Doctor A

PS: Wer REchtschreibfehler findet,darf sie behalten...:D
 
Eigenschaft
 
Du möchtest die gesamte Elektronik austauschen; du sagst 'vintage-Brett', soll es auch vintage klingen; Preisrahmen egal ?

Fette tiefergelegte Sound ala Herr Steele, schreit doch förmlich nach aktiven Teilen.

Z.B.:

zusammen mit einem Chorus, Kompressor und Distortion; müsste machbar sein.

Wenn es eher vintage bleiben soll, kann ich die Tesla VR-B1 wärmstens empfehlen.

Sehr authentischer Sound für schmalen Geldbeutel, wobei sich die Tonabnehmer auch nicht vor teuersten Konkurrenten verstecken müssen.

Je nach Halsradius in staggered oder non-staggerd Variante.

Tesla

Gibt auch ein Review von mir dazu.
 
Wenn es eher vintage bleiben soll, kann ich die Tesla VR-B1 wärmstens empfehlen.

Ich hab mir jetzt die 5-Saiter Variante (VR-B2) davon für meinen Fender MiM bestellt - bin mal gespannt.
 
Ich hab mir jetzt die 5-Saiter Variante (VR-B2) davon für meinen Fender MiM bestellt - bin mal gespannt.

Oh, da bin ich auch sehr gespannt. Gerade über einen kleinen Erfahrungsbericht bzw. ein Review würde ich mich sehr freuen, da an meinem heiß geliebten Peavey leider die PUs mikrophonisch (geworden?) sind und die Tesla bisher die günstigsten 5er-J-PUs sind, die ich gefunden habe. :)
 
Sodele, die Tesla VR-B2 sind jetzt seit ein paar Tagen da und eingebaut.

Beim Einbau gleich das erste kleine Problem: die originalen haben eine größere Bauhöhe aufgrund der untergeklebten Balkenmagnete, ich musste die Teslas etwas unterfüttern, damit der originale Moosgummistreifen die PUs weit genug nach oben drücken konnte.

Sonst nur positives zu berichten, saubere Verarbeitung mit etwas abgerundeten Kanten im Vergleich zum Original, gewebeummantelte und gewachste Anschlusskabel, sehr schick.
Die Polepieces stehen auffällig weit raus (~2mm), aber alle schön gleichmässig, und sauber ohne Fehler abgefast und poliert.
Da hab ich schon anderes gesehen...kleine Ausbrüche an den Kanten, Kratzer in der Oberfläche, etc.

Aber zum wichtigsten, dem Klang: in den Tiefbässen eher schlank, dafür aber sauber und konturiert, dafür richtig Schub aus den Tiefmitten, prägnante Hochmitten und leicht zurückhaltende, aber sehr saubere Höhen.
Schöner AlNiCo-Vintage Ton mit Biss und Punch, sehr durchsetzungsfähiger Tiefmittendruck.
Mittlerer Output, mit den originalen etwa vergleichbar.
Mein neuer Lieblings-PU - für 49.- pro Stück mehr als empfehlenswert!

Im Vergleich dazu:

- original Fender MiM Standard: sehr HiFi, etwas überfettet im Bass, klingt glasklar, aber irgendwie fehlt ein wenig der Biss.
- Seymour Duncan SJB-3 (Quarterpounds): haben mehr Output, mehr Dampf in den tiefsten Registern (aber weniger definiert, etwas mulmiger), aggressivere, schärfere Höhen, aber zurückhaltender im gesamten Mittenbereich
- Duncan designed aus dem Squier VM 5: gar nicht mal unähnlich, wirken aber rauher in den Höhen und weniger konturiert in den Tiefmitten - erstaunlich gut für einen PU aus einem "billigen Chinabass" ;)
- Delano JMVC 5 AS (der mit den dicken Polepieces): insgesamt eher schlank, reicht aber, wenn auch unspektakulär, am weitesten nach unten, sauberste Höhen von allen, ebenfalls glasklarer Ton - gibt genau wieder, was man spielt, aber ohne eigenen Charakter (was durchaus gewünscht sein kann!). Objektiv der beste PU, subjektiv hat mir irgendetwas gefehlt...

Ein Trend, den ich ausmachen konnte, und der sich mir auch bei diversen Wechseln an meinem Preci gezeigt hat: die neueren PUs mit Stahlpolepieces und untergeklebten Balkenmagneten klingen klarer und breitbandiger als AlNiCos, diese wiederum sind rauher, ungezügelter und bissiger.


Ein P.S. an die Mods: vielleicht möchtet Ihr den Beitrag noch an das Review der 4-Saiter Version der Teslas von User Freu anhängen, da passt er evtl. noch besser hin, aber da war schon abgeschliesst... ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Super Beschreibung der Tonabnehmer, trifft es wirklich gut.
Freut mich, dass der Tesla auch in deinem 'Setting' funktioniert, manche Pups funktionieren ja nicht in jedem Bass.
 

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