Ton "vibriert"

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Hey Gitarrenwelt da draußen,

ich hab in den letzten 3 Tagen was an meinem Verstärker (Marshall MG15DFX) bemerkt und weiß jetzt nicht ob es es ein technischer Fehler ist oder "normal".

Da ich jetzt Powerchords übe und mit Verzerrung spiele ist mir aufgefallen, wenn ich den Ton ausklingen lasse, dass der Ton anfängt zu "vibrieren".
Als ob man "Vibrato" (heißt hoffentlich so) spielen würde.

Am AMP hab ich jetzt alle FX-Sachen ausgestellt, nicht dass es davon irgendwo kommt, hat aber nix gebracht.
Weniger "Gain" rein bringt nix, mit Bass/Treble/Contour rumspielen bringt nix...
hab halt alles ausprobiert am Verstärker :(

Woran kann es liegen?
Ist es normal oder sollt ich den Verstärker umtauschen? (Vor 2 Monaten gekauft, ist also noch Garantie druf).

Gruß
Exsilence
 
Eigenschaft
 
Der Ton fängt an zu "vibrieren" wenn er ausklingt?

Je höher du spielst, umso stärker ist dieser Effekt?


Wenn das der Fall ist:


Stell die Oktavreinheit an deiner Gitarre mal ein :D



Ansonsten ist es aber normal dass der Ton anfängt in die Obertöne umzukippen wenn man verzerrt spielt, das kann auch so ähnlich klingen, aber das geht normalerweise nicht so schnell sondern "wabert" irgendwie etwas.
 
Ist das Problem vor den 3 Tagen noch nie aufgetreten? Hast du in letzter Zeit irgendwas an deiner Gitarre geändert? z.B. die Saitenlage neu justiert? Ich könnte mir nämlich vorstellen dass deine Saiten zu nah an den PUs sind und durch das Magnetfeld negativ beeinflusst werden können...
Tritt das Problem vor allem in hohen Lagen auf? Das kommt bei mir nämlich auch vor, könnte an der Gitarre selbst liegen, dass der Ton "ausdünnt" und abstirbt. Edit: siehe AgentOrange
Dein Noisegate hast du aus? Wobei da der Ton eher wie "abgeschnitten" wird...
Sonst weiß ich im Moment auch nichts.
 
Oh je so viele Fachbegriffe, ich werd erschlagen :D

Also da ich noch junger Gitarrist bin (2 Monate) hab ich erstmal nur "Clean" geübt.
Manchmal halt auf "Verzerrer" umgestellt und bisschen vor mich hingehauen.
Da ich seit 3 Tagen erst "intensiv" verzerrt spiele, kann ichs nich genau sagen ob das davor schon war :(
Ist mir halt jetzt aufgefallen.

Und ich hab gerade mal verschiedene Powerchords gegriffen,
Je höher der Ton ist, desto stärker ist das vibrieren zu hören, und es vibriert wirklich nur beim ausklingen.
Ganz "schlimm" ist es auch, wenn ich z.B. EAD-Saiten leer anschlage.

An der Saitenlage hab ich nichts geändert und was ist mit Oktavreinheit gemeint ist, weiß ich jetzt nicht :redface: Mach ich mich mal schlau!

Danke für die schnellen Antworten!

Exsilence
 
Dann wirds tatsächlich an der Gitarre selbst liegen. Besonders in hohen Lagen ist das normal, und auch bei hohen Powerchords, weil da wie AgentOrange gesagt hat bei nicht perfekter Oktavreinheit noch ein zusätzlicher "Schwebeeffekt" eintritt. Das ist so ähnlich wie dass sich zwei Töne eines Powerchords "beißen" wenn die Saiten leicht verstimmt sind.
Oktavreihneit heißt, dass der gleiche Ton auf einer Saite eine Oktave höher der gleiche ist, z.B. dass E-Saite 0. Bund gleich hoch ist wie E-Saite 12. Bund, nur halt eine Oktave versetzt. Einstellen kannst du das indem du den Ton am 12. Bund einer Saite mit dem Flagelot-Ton am 12. Bund (Finger ganz leicht auf die Saite über dem Bundstäbchen legen, ohne zu drücken) vergleichst. Dann vergleichst du die Töne, z.B. mit einem Stimmgerät und justierst das ganze mit den Stellschrauben an der Bridge. Gibt dazu aber ne Menge guter tutorials, google einfach mal nach Oktavreinheit.
Hoffe dir geholfen zu haben. :great:
 
Hast du ein Stimmgerät? Gut.


Stimm die Gitarre mal komplett richtig durch.

Jetzt schlag mal eine beliebige Saite leer an, nehmen wir mal die D-saite. Wenn du diese jetzt im 12. Bund greifst, müsste der Ton auf dem Stimmgerät wieder als D erkannt werden, die Abweichung darf wirklich nur minimal sein, am besten garkeine.
Noch exakter ist es wenn du es mit dem flageolet-ton machst wie der Herr obendrüber erklärt ;)


Wenn es stärker abweicht dann weißt du wo der Hund begraben liegt . . .

Das kann man einstellen, aber ich würd es mir an deiner Stelle zeigen lassen, geh mal ins Musikgeschäft in dem du deine Gitarre gekauft hast.
 
Okay danke für die ganzen Tipps! :great:
Ich werd mich mal ransetzen und mich schlau machen!
Danke euch zwei'n!
 
Das Problem haben viele Leute, dass ein ausklingender Ton irgendwie das "wabbeln" anfängt. Das muss nicht zwingend an der Einstellung der Gitarre liegen.
Mir hat hierbei ein sehr schwaches vibrato sehr viel geholfen... das kann so schwach sein, dass man es kaum bemerkt - aber dieser unnatürliche schwebesound geht dadurch weg!
 
Klar, nur das kommt erst später, am Anfang hat man besseres zu tun als sich um so nen Fätz wie Vibrato zu kümmern, da soll man eher drauf achten dass man den Ton gescheit greift und überhaupt erstmal n Gefühl für die Klampfe kriegen.


Um Vibrato, gescheite Bendings etc. kann man sich sorgen wenn man anfängt sich zu fragen warum die eigenen soli nich so geil klingen wie bei slash, Gilbert & co. ;)
 
Hi

Das gleiche Problem hab ich auch, also werd ich mal meine Saitenlage anders einstellen und auch mal ein leichtes Vibrato probieren.

Aber noch ein anderes, vielleicht ähnliches Problem:

Wenn ich höhere Töne spiele, klingt das irgendwie - auch ohne Verstärker - "digital", weiß nich wie ich das beschreiben soll, werde morgen mal ein Soundfile hochladen.
Wenn ich den gleichen Ton auf einer höheren Saite spiele, klingt es nicht so, es kommt immer, wenn ich - sagen wir über den vierzehnten Bund hinausgehe, auf einer Saite, dann klingt es, als würde es durch einen Kompressor laufen oder so.
Naja, damit kann wohl keiner was anfangen, ich lad morgen was hoch.
 
Könnte auch "Stratitis" sein (Suchfunktion).

Aber ich tippe auf (in der Reihenfolge)
a) unsauber gegriffen
b) unsauber gestimmt
c) unsaubere Oktavreinheit

Oder alle 3.
 
Hi,
ich hab nen Marshall MG15 CDR und bei mir ist das selbe auch einfach über Nacht aufgedrehten. Bei mir haben schon 10 Gitarristen deswegen darüber gespielt. Da war von der billigen Harley Benton über meine Epi LesPaul bis hin zur teuren Mark Knopfler Signature Strat alles dabei, immer das selbe Ergebnis. Jetzt bekomm ich ja bald meinen JCM 900 4501, da stört das mich nicht mehr, weil ich ihn eh nur noch zum üben nehme ( den MG 15 CDR natürlich:D )
 
das ganze könnte aber auch an zu alten saiten liegen :D
tritt bei mir auch an allen amps auf, wenn die saiten schon ein paar monate drauf waren.
einfach mal nen frischen satz draufziehen :great:
wenn das nicht hilft, einfach die anderen vorschläge ausprobieren
 
Genau das mit den alten Saiten hab ich auch vermutet,
wollt eben neue drauf ziehen (1. mal Saitenwechsel...) is mir direkt die dünne E bei gerissen :D Gedreht und gedreht und gar nich drauf geachtet wie straff die drauf sitzt.

Bitte jeder lachen und mich einmal schlagen! Danke ;)
Werd gleich mal in den Musikladen latschen und mir das mal ordentlich zeigen lassen.
Vielleicht gibts ja daraus noch ne viel peinlichere Storie für unseren Thread "Das peinlichste/dümmste was euch je im Musikladen passiert ist." :rolleyes:

Ich schreib dann mal wie es mit hoffentlich neuen Saiten aussieht.
Die jetzigen sind drauf, seit dem ich spiele.

Gruß
Exsilence
 
Hast du ein Stimmgerät? Gut.


Stimm die Gitarre mal komplett richtig durch.

Jetzt schlag mal eine beliebige Saite leer an, nehmen wir mal die D-saite. Wenn du diese jetzt im 12. Bund greifst, müsste der Ton auf dem Stimmgerät wieder als D erkannt werden, die Abweichung darf wirklich nur minimal sein, am besten garkeine.
Noch exakter ist es wenn du es mit dem flageolet-ton machst wie der Herr obendrüber erklärt ;)


Wenn es stärker abweicht dann weißt du wo der Hund begraben liegt . . .

Das kann man einstellen, aber ich würd es mir an deiner Stelle zeigen lassen, geh mal ins Musikgeschäft in dem du deine Gitarre gekauft hast.

um wieviele "Cents" kann der Oktavton den abweichen?
also zum 12. Bund dicke E-Saite.
 
Hab jetzt einen Satz neue Saiten drauf,
und das mit Oktavreinheit hab ch jetzt auch gemacht.

Ist jetzt viel besser, zwar nicht ganz weg, aber schon deutlich verbessert!
Danke an alle! :great:

Gruß
Exsilence
 

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