Ton verabschiedet sich "vibrierend"

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Johnny Sylvester
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hallo forengemeinde,

ich hoffe jemand erbarmt sich, mir bei der lösung folgenden problems behilflich zu sein:

ich spiele eine epi lp über einen marshall vs 8080,

bei bestimmten gespielten tönen (besonders bei verzerrung auffällig), klingen diese nicht langsam und gleichmäßig leiser werdend aus, sondern verabschieden "vibrierend".

um euch ein bild davon zu machen was ich meine, könnt ihr euch das geräusch eines lineals vorstellen das man über eine tischkante legt und dann in schwingung versetzt und langsam an der tischkante entlang zieht (>den schwingenden teil verkürzt).
:screwy: ich weiss, eine etwas umständliche umschreibung, aber ich hoffe der eine oder andere kann etwas damit anfangen.

das "vibrieren" wird also mit dem ausklingen des tons immer schneller.

das "phänomen" tritt unabhängig von auswahl des pickups, unterschiedlichen eq-einstellungen am amp, lautstärke etc. auf.

vielen dank im voraus an alle die (versuchen) mir weiterhelfen!
 
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hallo forengemeinde,

ich hoffe jemand erbarmt sich, mir bei der lösung folgenden problems behilflich zu sein:

ich spiele eine epi lp über einen marshall vs 8080,

bei bestimmten gespielten tönen (besonders bei verzerrung auffällig), klingen diese nicht langsam und gleichmäßig leiser werdend aus, sondern verabschieden "vibrierend".

um euch ein bild davon zu machen was ich meine, könnt ihr euch das geräusch eines lineals vorstellen das man über eine tischkante legt und dann in schwingung versetzt und langsam an der tischkante entlang zieht (>den schwingenden teil verkürzt).
:screwy: ich weiss, eine etwas umständliche umschreibung, aber ich hoffe der eine oder andere kann etwas damit anfangen.

das "vibrieren" wird also mit dem ausklingen des tons immer schneller.

das "phänomen" tritt unabhängig von auswahl des pickups, unterschiedlichen eq-einstellungen am amp, lautstärke etc. auf.

vielen dank im voraus an alle die (versuchen) mir weiterhelfen!

Zirp, zirp :D . Deine Klampfe muß mal richtig eingestellt werden. Eventuell sogar abgerichtet werden.
 
um euch ein bild davon zu machen was ich meine, könnt ihr euch das geräusch eines lineals vorstellen das man über eine tischkante legt und dann in schwingung versetzt und langsam an der tischkante entlang zieht (>den schwingenden teil verkürzt).
:screwy: ich weiss, eine etwas umständliche umschreibung, aber ich hoffe der eine oder andere kann etwas damit anfangen.

hey!
cooles geräusch :)
ich sitz die ganze zeit schon mit dem lineal hier :D
 
Falls das so ein hohes "klingeln" ist probier mal neue Saiten.

Gruß PYRO
 
bei bestimmten gespielten tönen (besonders bei verzerrung auffällig), klingen diese nicht langsam und gleichmäßig leiser werdend aus, sondern verabschieden "vibrierend".

Bekanntes Phänomen. Das liegt am Abklingverhalten des Amps. Oft besonders auffällig in Verbindung mit Zerre. Tritt bei MOdellern, Transistoren und Valvestates häufiger auf als bei Vollröhrenamps. Aber auch bei letzteren, denn irgendwann müssen sich die Bauteile mal entscheiden, ob sie noch was übertragen oder nicht. Da gibt es dann halt bestimmte Grenzbereiche beim Leiserwerden des Tons, wo bestimmte Schwingungsanteile des Tons noch übertragen werden und andere nicht mehr. Das wird dann in merkwürdig klingenden Schwankungen hörbar. Zusätzlich kann eine zu tiefe Saitenlage das Auschwingverhalten des Tons schädigen.

Du kannst das allerdings vollständig abstellen, indem Du eiskalt mit einem Fingervibrato konterst und mit Deinen eigenen Tonschwingungen die Physik gnadenlos austrickst. :D (deshalb heißt ja auch immer: Der Sound kommt aus den Fingern ;) )

In folgendem Audiobeispiel ist das gut zu hören. Die ersten Töne - völlig passiv und maschinell gespielt - enden in merkwürdigen Tonüberlagerungen. Danach, mit selber Ampeinstellung, ist davon überhaupt nix mehr zu hören, weil der Gitarrist (in dem Falle ich) mit seinen Fingern aktiv für die Tonschwingung sorgt:

MP 3 hören oder mit REchtsklick speichern

Wichtig noch zu wissen: In der Spielpraxis kommt es eigentlich nie vor, dass man einen Ton anschlägt und ihn 15 Sekunden lang passiv bis zur völligen Stille versiegen lässt. Ein Ton will und muss(!) immer irgendwie gestaltet werden, durch Finger (Gitarre, Streichinstrumente), Atem (Blasinstrumete, Gesang). Ansonsten kann man sich alternativ einen obertonfreien Sinusgenerator aus dem Physiklabor hinstellen, der eben nur eine einzige tote Schwingung bis in alle Ewigkeit erzeugt. UNd genau davon unterscheiden sich ja Musikinstrumente (wenn sie vernünftig bespielt werden).
 
also erstmal vorweg: es liegt nicht an einer zu tiefen saitenalge oder anderer falscher einstellung der klampfe. unverstärkt klingen die töne absolut sauber aus. kein fret buzz.

vielen dank an Hans 3 für die erklärung, werd dann mal schauen, was mein fingervibrato der fiesen physik entgegenzusetzen hat. (hab im moment leider nicht die möglichkeit Dein soundfile anzuhören, ob das was Du beschreibst mein problem trifft)

da dieses unschöne abklingverhalten leider schon relativ früh nach dem anspielen bestimmter töne auftritt (nicht erst nach 15 sec.).....gäbe es möglichkeiten der sache mit elektronik-bauteilen und lötkolben zu leibe zu rücken?

ps: auch danke für diesen konstruktiven beitrag
 
hallo, ich nochmal.....

was in Hans 3's soundfile zu hören ist, kommt meinem problem zwar nahe, triffts aber nicht exakt. hab auch mal noch etwas konzentrieter gespielt und zugehört und muss meine problembeschreibung etwas aktualisieren:

also bei single-notes höre ich von meinem ungewollten turbo-vibrato gar nix! sobald aber eine zweite saite ins spiel kommt gehts los. besonders extrem fällts mir z.b. bei folgender kombination auf: b-saite im 17 bd. , g-saite im 19 bd. mit einem bending der g-saite kann ich sogar die frequenz des ungewollten vibtratos verändern.
wenn ich so über 2 - 2 1/2 halbtöne bende bekomme ich langsam an- bzw. abschwellend alles von nem reinen ton bis purem gesirre und zurück.
mir ist auch noch aufgefallen das damit ein leichtes brummen am speaker einhergeht, hört sich an als würde die membran flattern....

bin für jeden hinweis dankbar!
 
hallo, ich nochmal.....

was in Hans 3's soundfile zu hören ist, kommt meinem problem zwar nahe, triffts aber nicht exakt. hab auch mal noch etwas konzentrieter gespielt und zugehört und muss meine problembeschreibung etwas aktualisieren:

also bei single-notes höre ich von meinem ungewollten turbo-vibrato gar nix! sobald aber eine zweite saite ins spiel kommt gehts los. besonders extrem fällts mir z.b. bei folgender kombination auf: b-saite im 17 bd. , g-saite im 19 bd. mit einem bending der g-saite kann ich sogar die frequenz des ungewollten vibtratos verändern.
wenn ich so über 2 - 2 1/2 halbtöne bende bekomme ich langsam an- bzw. abschwellend alles von nem reinen ton bis purem gesirre und zurück.
mir ist auch noch aufgefallen das damit ein leichtes brummen am speaker einhergeht, hört sich an als würde die membran flattern....

bin für jeden hinweis dankbar!

Da fällt mir gerade noch was zu ein: Ist bei deinem Effekt ein Kompressor dazugeschaltet? Manche Kompressoren pumpen unnatürlich, wenn der Ton abklingt!
 
das ist es leider auch nicht, spiele straight in den amp :confused:

mir fiel auch auf, dass es nicht nur beim abklingen sirrt und flirrt sondern generell, kam mir zuerst nur so vor, da ich das geräusch quasi "weggebendet" habe
 

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