Ton in seine Obertöne "kippen" lassen

N!tro
N!tro
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.10.08
Registriert
03.04.05
Beiträge
179
Kekse
36
Ort
fd
Moin!
Mir ist auf Konzerten und auch auf Studioaufnahmen häufig aufgefallen, dass insb. bei manchen Soli die Gitarristen einen einzelnen Ton sehr lange klingen und dann quasi in seine Obertöne umkippen lassen. Aber ohne dass es sich wie ne richtige Rückkopplung anhört.

Wie z.B. bei: Solo in "Arriving Somewhere" von "Porcupine Tree",
"10.000 Days (Wings pt. 2)" von "Tool" ab ca. 6:25,
Am Ende von South of Heaven von Slayer (?)

Ich glaub Santana macht das auch manchmal...

Gibts da irgend ne spezielle Technik wie man das hinbekommt oder ist das nur mit bestimmtem Equipment/Effekten/Einstellungen möglich?
 
Eigenschaft
 
Man braucht auf jeden Fall ein langes Fingervibrato,etwas Gain dürfte auch nicht schaden, dann fängt die gitarre auch zu "singen" an^^
 
das is schon feedback... wenn der amp ordentlich aufgerissen ist und die zerre auch net zu zahm ist, und du ne gitarre mit gut sustain hast und außerdem n gewisses trem in den fingern um den ton zu halten, dann funktioniert das... weiß auch net, mitlerweile krieg ich das auch hier daheim mit pod über stereoanlage hin, früher habich das nur im proberaum mit dickem amp gepackt. hat wohl irgendwas auch mit feeling zu tun *g*
 
gibt sehr viele die dass machen. Habe dass bis jetzt aber immer nur live gehört. Letzte Woche am Konzert von Toto in Wien hat Steve Lukather genau das gemacht was du beschrieben hast.

Ich es liegt
1) An den High Output Pickups
2) An den aufgerissenen Amps
3) Kann es sein das ein Sustainer verwendet wird.

Laaanges Fingervibrato, Gain und guter Amp. Dann funktionierts:great:
 
Nein,es reicht eigentlich schon bei ner etwas höheren Lautstärke nen Ton vorwiegend in den Höheren Lagen anzuspielen, genug vibrato reinlegen, da brauch man eigentlich keine besondere spieltechnik,man sollte halt ein langes vibrato drauf haben....
 
bei mir klappts schon wenn ich an den Amp gehe und die Finger von den Saiten nehm...
 
bei mir klappts schon wenn ich an den Amp gehe und die Finger von den Saiten nehm...

ja aber dann hast du stinknormales feedback. es geht aber darum, dass der ton, den man gerade spielt in ein feedback übergeht, sodass du praktisch ne melodie mit dem feedback spielen kannst. so wie bei arriving somewhere von porcupine tree (ca bei 4:00 min) (www.myspace.com/porcupinetree).
wie das geht wurde hier ja schon beschrieben. allerdings gibt es noch eine möglichkeit. in meinem gt-8 ist ein effekt namens feedbacker. der macht genau das.
 
Ja,hab das gt-8 selber, aber den feedbacker kann man doch vergessen oder? Der klingt imo nicht grad sehr authentisch,genau wie die Sitar-Sim
 
Einen guten Amp... Bei guten Amps die nicht singen... Sustainer als Pedal, Compressor, Hall oder auch einfach den Fernandes Sustainer (hilft auch bei miesen Amps). ;)
 
ja aber dann hast du stinknormales feedback. es geht aber darum, dass der ton, den man gerade spielt in ein feedback übergeht, sodass du praktisch ne melodie mit dem feedback spielen kannst. so wie bei arriving somewhere von porcupine tree (ca bei 4:00 min) (www.myspace.com/porcupinetree).
wie das geht wurde hier ja schon beschrieben. allerdings gibt es noch eine möglichkeit. in meinem gt-8 ist ein effekt namens feedbacker. der macht genau das.


Achso. Ja also ich machs immer so das ich einen Ton einfach aushalte und dann langsam zum Amp gehe ;) Aber nicht zu schnell, sonst: Wüüüühhhh, Pfeif, kreisch :D
edit: funzt allerdings nur wenn der Gain Regler auf Schmackes steht... aners wirds schwieriger...
 
hi!!

also ich hab zwar nen amp,benutze den aber nie, weil ich alles mit dem pod 2 am pc mache, aber da klappt das auch ganz gut...ich mach das einfach mit nem fingervibrato, dann hört sich das eigentlich schon so an, wie in dem beispiel von tool...

gruss

evil
 
imo darf man dabei auch die gitarre selbst nicht unterschätzen. amp, genügend zerre, gutes fingervibrato... ja. aber wenns die gitarre nicht hergibt geht gar nix.
auf meiner strat-kopie bekomm ich das nicht hin. auf der SG von nem kumpel geht das schon vieeeel einfacher.
also mitunter auch vom instrument selber abhängig.

gruß,
lupus
 
Mit meiner LP +Marshall krieg ich das schon recht super hin, nur gibt es immer wieder Töne, die wolln ums verrecken nicht kippen...da kann ich machen, was ich will.

Beispiel hohes A auf der H-Seite... ich spiel den Ton an, er wird nach einiges Zeit kurz leiser, kippt... und steht... und steht... und steht... perfekt!

ein Bund weiter oben (B)... ich spiel den Ton wieder an, wird wieder leiser... und jetzt kommt nur mehr quietsch brumm pfeif wenn ich näher zum amp geh... WIESO?? Liegt das vl an Amp oder Gitarre? Ich nehm einmal nicht an, dass es an mir liegt, weil sonst würd ichs ja gar nicht zambringen.

Aber kommt zum Glück nicht so oft vor, dass ich genau das B feedbacken lassen will ^^


gibt sehr viele die dass machen. Habe dass bis jetzt aber immer nur live gehört. Letzte Woche am Konzert von Toto in Wien hat Steve Lukather genau das gemacht was du beschrieben hast.

Sorry für OT:
Das Konzert war doch genial, gö? Weißt du, was Lukather da für Amps gespielt hat? Ich hab nur gsehn, dass Custom Audio Amplfier draufgstanden is...
 
Ja,hab das gt-8 selber, aber den feedbacker kann man doch vergessen oder? Der klingt imo nicht grad sehr authentisch,genau wie die Sitar-Sim

du musst ihn halt richtig einstellen. du kannst damit feedback machen, was wirklich künstlich und irgendwie gar nicht nach feedback klingt. wenn du aber etwas rumprobierst, wirst du merken, dass du damit auch richtig gutes feedback hinkriegst. also wenn ich das mit dem gt-8 mache, kann man das nicht von nem echten unterscheiden.
 
das ist zwar nicht genau das was ihr meint, aber dennoch ist eine schöne möglichkeit einen ton in die obertöne "kippen" zu lassen einen tapped flasholé vom ton eine oktave höher als die ausgangsnote zu spieln.

gruß
 
Lukather spielte sein Standart Setup... WDW von MR. Bradshaw...
Habe ihn auch deises JAhr zwei Mal gesehen... und äufig benutzt er an ende von soli seinen fernandes sustainer...

mit diesem speilt er auch diese abgefahrenen sachen, bei denen er aufs tremolo hämmert...
 
Also zum Oberton singen kann ich einiges aus eigener Erfahrung sagen.
War selber eeeewig lang auf der Suche danach - besonders in Richtun Satriani Sound.

Erstmal ist WIRKLICH die Gitarre wichtig - ob dabei nun generell das Sustain und die Bauweise - oder die Tonabnehmer - kann ich nicht beurteilen. Fakt ist, meine JS Gitarren singen sofort ab, meine alten RGs NICHT.

Zweitens: SEHR VIEL hängt vom Gain Sound ab - und dass dieser nicht zu tief im Bass Bereich rumschwingt. Was ich für Blödsinn halte ist das Fingervibrato Gerede!
Ich brauch nichtmal ansatzweise ein Vibrato auf die Saiten ausüben, bzw nur minimal mit dem Tremolo und nach wenigen Sekunden kippt alles in den Oberton!

Aber ich muss das eindeutig unterteilen in: EFFEKT Oberton Sounds - und natürliche Rückkopplung durch den richtigen "Stehplatz" auf der Bühne. Wenn das Setup perfekt passt, gibts auf jeder Bühne die gewissen Bereiche, wo durch die Rückkoppelung sofort die Obertöne ziehen - damit arbeite ich eigentlich immer. Merken - hingehen - kurz vibrieren - singt schon (wie gesagt, wenn Amps usw passen).

Und zu meinem Ausdruck Effekt Oberton: Es gibt einige Wege permanent den Oberton Bereich zu benutzen. Einige Leute benutzen die Fulltone Geräte (Fuzz, Ultimate Octave, etc) - wobei letzteres bei mir einen Traum Oberton Sound bringt.
Da warte ich gar nicht BIS der Sound in den Obertonbereich kippt, weil er generell gleich damit wegfährt... aktivert, Saite angeschlagen... siiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing.

Weiters geht das auch perfekt mit aktiviertem Wah Wah, allerdings NICHT durchgetreten, sondern im Bassbereich. Wobei ich allerdings dazu AUSSCHLIESSLICH die Q-Cry Babies nehme, welche individuell justierbar sind. Der Bereich ist auch ziemlich sensibel.

Bla bla bla... die Oberton/Octave Geschichten sind weitläufig... ich stell das aber generell N I C H T unter KÖNNEN, sondern unter Sound Technik und Feingefühl, beim aussuchen und justieren der Pedale und Amps.
 
Schaut euch mal satriani s love thing bei ca. 1.20 an.

http://www.youtube.com/watch?v=HXtc1InfQVA

Er lässt das E auf dem 7. Bund A-Seite zuerst in die erste und dann in die zweite oktave kippen.
Der erste ist klar, weil am 7 Bund ein natürlicher Oberton liegt.
Einfach den Finger vorsichtig direkt über den Bund ziehen, genug gain und fertig.
Der Zweite ?? Er greift mit dem kleinen Finger den 9. Bund der g-Seite
Das läuft wohl nur mit genug Gainpotential von Amp und Gitarre einer
angemessenen Lautstärke und einem guten steg PU.
 
Also, es handelt sich hier um eine spezielle Technik und die heisst "pinched harmonics". Bedeutet, dass der Daumen der das Pic hält direkt (also eine millisekunde später) an die Saite gerät. Ihr kennt das auch von den Flageolets oder so. Wenn man dann noch im hohen Distortionbereich spielt, dann singt die Seite und "übersteuert" enorm. Ein sehr geiles Stilmittel vor allem im Metal. Schaut auch mal bei youtube, da findet man echt sehr viele Videos zu solchen Methoden. Macht irrsinnig Spass mit den Pinched Harmonics zu spielen.

Gruß,
Mario
 
Ich versteh das irg.wie immer noch nicht!

Hat jmd. ein How to video?Lesson? oder wenigstens ein Hörbeispiel von sich!
Hab das schon probiert,aber hab irg.kein ffeedback!
Hab nen hybrid H&K amp und nen Zerrpedal!und noch ein Digitech rp80 pedal!

Mfg
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben