Tommy Emmanuel Stück "vereinfachen"?

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felixsch
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Hey,

da ich mich wieder ein bisserl dem Fingerstyle widmen will, suche ich ein leichtes Tommy Emmanuel Fingerstyle Stück.

Ich hab mir schon den Guitar Boogie angeschaut, und nur die "Grundtöne" gespielt (Ist aber "nur so" langweilig). Aber live spielt Tommy ja auch, außer der "Bassmelodie" noch eine Melodie auf den 3 hohen Saiten der Gitarre. Und das wird mir zu schwer :redface:

Ich will die Songs zwar so spielen, dass sie so klingen wie sie tommy auch im Orginal spielt, aber ich möchte sie gern "vereinfacht".

z.B.

Guitar Boogie
Classical Gas...

OK, die Frage ist nicht leicht, aber weiß wer, wie ich z.B. Guitar Boggie wie im Orginal (http://www.youtube.com/watch?v=6lbvSBNLLoo) spielen kann, aber das nicht so schwer?

Grooves,
Felix
 
Eigenschaft
 
der guitar boogie ist extremst anspruchsvoll, du musst mit einem normal plek spielen. Hybrid picking wäre von vorteil.

du musst den fluss finden, wichtig sind die downstrokes auf den oberen 3 Saiten. Allerdings hört es sich für mich so an als würdest du es gerne spielen obwohl du weißt das es zu schwer ist. Das lied hört sich nur gut an wenn dir die technik 0 probleme bereitet, ansonsten ist es nich lohnenswert.
 
Allerdings hört es sich für mich so an als würdest du es gerne spielen obwohl du weißt das es zu schwer ist.
:great: Genau ;)

Kennst du ein sehr leichtes Tommy Emmanuel Stück oder eins, was sich nach Tommy Emmanuel anhört?
 
leicht ist relativ, tommy hat schon einige leichte lieder:

since we met
Diggers waltz
Questions
rubys eyes
...

sind verpflichtenderweise auch ruhige lieder, zu den schnelleren einfacheren gehört dann wohl mombasa.
 
Ein wirklich leichtes TE Stück gibt es eigentlich nicht, es gibt höchstens welche, bei denen einem der Einstieg etwas leichter fällt, wenn man vorher schon einige Erfahrung im Fingerstyle gesammelt hat.

Ich denke, wenn du erntshaft in die Materie einsteigen willst, sollstest du von Grund auf anfangen, dir die Technik zu erarbeiten. Das fängt schon damit an, dass man erstmal lernen muss, 3-4 Finger der Zupfhand kontrolliert und unabhängig voneinander einsetzen zu können. 3-4 deshalb, weil manche nach klassicher Manier den Ringfinger einbeziehen, manche nicht. Das spielt aber am Ende keine allzu große Rolle, es geht beides.

Ich habe vor knapp zwei Jahren mit dem Fingerstyle angefangen und kann z.B. Classical Gas zwar ganz leidlich spielen, aber lange noch nicht so, dass es einem Mason Williams oder TE nahe kommt. Allerdings bin ich auch schon in den 30ern und hab auch nicht die Zeit, jeden Tag intensiv zu üben, sonst wäre ich sicher schon weiter. :D


Für den Einstieg kann ich nur die "Von Anfang An" Bücher von Uli Bögershausen empfehlen. Zwar lernst du dort noch keine bekannten Songs, aber baust dir eben eine gute, solide Technik auf, die dir den Weg für alles weitere ebnet. :)



Man sollte auch langsame Stücke nicht unterschätzen, oft sind die viel schwieriger gut zu spielen als schnelle. Schnelle Songs wirken oft durch ihre Energie und eben die Geschwindigkeit, da fallen Unsauberkeiten oft viel weniger ins Gewicht. Bei langsamen Stücken kommt es häufig sehr auf ein sauberes, gut getimtes, gefühlvolles Spiel und die Dynamik an, was deutlich schwerer sein kann.
 
Also am 27. 08 ist Tommy hier in Berlin und ich habe auch zufällig Karten ..... ich kann ihn ja mal für Dich fragen ;)
 
Also am 27. 08 ist Tommy hier in Berlin und ich habe auch zufällig Karten ..... ich kann ihn ja mal für Dich fragen ;)

Das wäre nett. Bring mir ein Autogramm mit :D

Ich schau mal, ob ich die TABS zu deien Vorschlägen find, Bylethum :)
 
Ich muss auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bin ein halbwegs talentierter Amateurgitarrist und versuche seit ca. 3 Jahren Stücke von Tommy Emmanuel nachzuspielen. Am Anfang habe ich mich an Songs versucht , die eigentlich für mein technisches Niveau viel zu anspruchsvoll waren wie z. B. Dixie McGuire und musste dann feststellen, dass Tommy Emmanuel sie völlig anders gespielt hat und ich mich komplett umstellen musste. Mittlerweile lerne ich zumindest die Grundform der Songs relativ schnell. An den Feinheiten sitze ich dann oft stundenlang. Das ist echt harte Arbeit! :( Was rancid schreibt stimmt 100%. Man sollte sich erst mit der Technik vertraut machen ( mit dem Boom-Chick und Hybridpicking). Ganz wichtig ist der Einsatz des Daumens der Greifhand. Tommy benutzt ihn wirklich oft an Stellen, wo man es nicht machen würde. Was mir auch aufgefallen ist, er greift oft zwei Saiten mit einem Finger gleichzeitig, z. B. bei Angelina. So, nun zur Frage nach einfachen Songs...einfache TE-Songs gibt es nicht wirklich. Am einfachsten ist es, sich an den langsamen zu versuchen, wobei auch diese Stücke ihre Tücken haben, aber man hat schneller einen hörbaren Erfolg, was die Motivation ja doch steigert. :) Mombasa ist ganz gut für den Anfang. Auch Angelina kann man vereinfacht ganz gut spielen. @Heinrich Viel Spass beim Konzert. Ich habe auch überlegt, mir ne Karte für Köpenick zu holen, aber nach meinen Erfahrungen im letzen Jahr habe ich dann verzichtet...ständig laufen einem Kellner vor der Nase rum, wenn man nicht zwei Stunden vorher da ist, hat man keine Chance in Bühnennähe zu sitzen...vorne ist eh alles reserviert...nee, das ist dann nicht so lustig.
 

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