Tom-Tom Setup 12"+13" vs 12"+14"

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kl1mper
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Moin!

Ich habe vor 3 Jahren oder was auf einem alten Set basierend auf 12",13" und 16" Toms das spielen angefangen. Stilistisch verkappter Metal, würde ich mal sagen. Mit der Zeit habe ich allerlei Kram über Ebay dazu gekauft um mich auszuprobieren. So stehen mir mittlerweile unter anderem 8", 10", 12", 13", 14", und 16" Toms zur Verfügung, welche ich auch alle ins aktuelle Setup integriert habe (wobei die 8" und 10" weniger im Fokus stehen, hinter der Hihat). Aber: Ich habe ziemliche Probleme mit dem Platz. Breite ich mich weiter aus, fällt es mir zunehmend schwerer an alles bequem ran zu kommen, während die Double-Base stets bequem laufen können muss. Daher frage ich mich, in wie weit ihr das für sinnig haltet, die 13" ebenso wie die 14" Tom drin zu behalten. Würde halt bedeuten, dass bestehende Stücke etwas anders klingen, wenn ich von der 13" auf die 14" wechsel, daher zier ich mich etwas. Kennt ihr überhaupt Setups, in denen beides gleichzeitig vorkommt? Oder bin ich damit nur ein verschrullter Anfänger, der sich von bestehendem nicht trennen kann? ;)

Einen schönen Abend!
Kl1mper
 
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Hallo, kl1mper!

Verschrullter Anfänger, würde ich sagen. :D Im Ernst, die Unterschiede in den Tom-Läufen dürftest nur du wahrnehmen. Da ich bei deiner Tom-Auswahl auch so ein Nerd wäre, kann ich dein Problem zwar nachvollziehen, jedoch ist es kein echtes. Google doch mal ein paar Set-Ups von berühmten Trommlern deiner Musikbranche, da gibt's bestimmt einige, die deine Tom-Größen haben. Edit: Cato Bekkevold von Enslaved hatte sogar mal ein Set mit Tom von 8 bis 15 Zoll, nur ohne 11" ;)

An deiner Stelle würde ich das 13" aus der Reihe rausnehmen und die übrigen so weit wie möglich nach Tönen Stimmen, das geht mit zwei Zoll Abstand sehr gut. Dann klingt's harmonisch und dürfte zu so ziemlich allem passen, was du vorhast.

Viel Spaß und Erfolg dabei!
André
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist alles einfach reine Geschmackssache.
In den seltensten Fällen braucht man so viele Trommeln wirklich. Die Erfahrung zeigt, dass die ganzen Details, die man selbst für so wichtig hält, weder vom Publikum, noch von den Bandkollegen wahrgenommen werden...

Soll heißen: Ob du jetzt einen Ton mehr oder weniger in deinem Setup hast oder ob ein Ton vom 13er oder 14er kommt ist vollkommen egal.
Viel, viel wichtiger ist, dass du dich an der Kiste wohl fühlst. Dazu gehört, dass du das richtige Material hast, um dich auszudrücken, dass du aber vor Allem an alles gut dran kommst. Ich persönlich würde Ergonomie immer vor Masse setzen. Wenn du alles entspannt erreichen kannst, spielt es sich so viel lockerer und damit auch besser.

Aber da muss jeder selbst für sich den richtigen Kompromiss finden. Da gibt es kein richtig oder falsch.


P.S.: Wenn du dich nicht trennen kannst, es aber gerne etwas ergonomischer hättest, könntest du die 13er oder 14er auch aus der Reihe raus nehmen und und links neben die HH packen.
 
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Das mit dem zur Seite hängen hatte ich auch schon überlegt. Nur: Dann kriege ich sie kaum noch in einen ergonomisches Laufmuster eingebunden. Glaube das lohnt sich für mich erst, wenn da 2-3 extra hängen, auf denen allein schon etwas machbar ist. Theoretisch ließen sich damit 8"+10"+13" als eine Folge zu meiner Linken sowie 12"+14" über der Base sowie 16" zur Rechten auslegen. Wobei ich grade noch gucken will, dass ich die 8" und 10" stärker einbinde, was dann schwieriger wird.

Na ich guck mal :)Danke für das Feedback, ihr beiden!
 
Schau doch mal bei Chester Thomson, der hat früher bei Genesis oder Phil Collins in einer Reihe gehabt. Der spielte soweit ich mich erinnere kann, 8", 10", 12", 13" 14", 15", 16", 18" und das halt alles in einer Reihe ...

vlcsna11.jpg
 
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Interessanter Weise bin ich bei meinen Recherchen auch schon auf den guten Mann gestoßen. Mal als Referenz:

Sehe ich das richtig, dass Jocke 8", 10", 12" relativ tief gestimmt (meine 8" und 10" klingen mehr nach Bongos) über der Base hat um die 14" und 16" als Stand-Tom? Oder würded ihr das anders interpretieren?
 
Ja, würde ich jetzt mal auch so sehen. Aber wenn sie nach Bongos klingen, warum dann Toms kaufen? Das mag der Grund sein, da mir momentan nur Set's mit 13", 16" und 24" gefallen. Klingt halt schon etwas fetter. Aber ich spiele nur sortieren Rock wie FooFighters und Kings und auch niemals Double-Basdrum. ;-)
 
Abgesehen von dem (veralteten bzw. nicht mehr zeitgemäßen) 12, 13, 16 Setup - ein paar gängige Konfigurationen:

  • 10, 14
  • 12, 16
  • 10, 12, 14
  • 10, 12, 14, 16

Das 13er passt überhaupt nicht in diese Reihe und kannst du im Prinzip einlagern. Das 8er würde ich höchstens mal zusammen mit dem 10er und 14er probieren.

Aber an deiner Stelle würde ich mich sogar nur auf 2 Toms beschränken. Aufs Wesentliche konzentrieren und Üben. 3 Jahre Spielerfahrung ist nicht viel.
Ansonsten endest du evtl. wie andere "traurige" Kollegen ... riesen Ballerburg, nix dahinter. :weird:
 
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Da muss ich Mtree schon beipflichten. Ich finde, dass es immer wieder gut ist, ein minimalistisches Set zu spielen, weil es einen zwingt, kreativ zu spielen. Das tun Sets mit vielen Toms und/oder Becken nicht. Probier mal ein paar Wochen aus, mit 2 Toms zu spielen. Du bist ja in der glücklichen Lage, zwischen 10+14 und 12+16 wählen zu können. Macht beides Sinn und ist dir überlassen.
Dann kannst du stückweise wieder ergänzen. Die 13er würde ich aber als erstes kicken und als letztes mit reinnehmen. Da das ein nicht mehr so gebräuchliches Maß ist, gehe ich mal davon aus, dass der Kessel auch eher tief sein wird. So eine Tom fand ich über der Bassdrum noch nie besonders ergonomisch.

Ansonsten: Viel experimentieren, viel spielen ;) Kann sein, dass deine Reise noch die ein oder andere Kurve macht, bevor du wirklich weißt, was du brauchst. Wenn das 10 Toms und 4 Bassdrums sind, bitte :) Aber vor allem würde ich alles mal ausprobieren.
 
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Du bist ja in der glücklichen Lage, zwischen 10+14 und 12+16 wählen zu können.
Oder 13+16, dann ist er schon bei einer richtig wummernden Rock-Bude. Würde ich so machen, wenn ich auf ein Rack-Tom verzichten wollte (und ein 13er hätte ;)).

Den Tipp an sich finde ich aber super, ich hänge auch immer mal wieder mein 10"-Tom ab, platziere das 12"er an dessen Stelle und schiebe das Ridebecken über die Bassdrum. Erstens begegnet man auf Gigs mit gemeinsam genutzten Sets sauvielen Drummern, die nur 1up, 1down spielen, und zweitens tut das der Kreativität und dem Umdenken bei Handsätzen unheimlich gut. Haste viel, nimmste viel, aber das ist dem Einfallsreichtum selten hilfreich, sondern bewirkt sogar eher das Gegenteil!
 
Was auch ganz nett ist, ist ein Rack Tom und zwei Floor Toms. Z.B. 10, 14, 16.
Oder die Bonzo / Grohl Konfig: 14er Rack und 16 (+18) Floor Toms.

Die Tom Anzahl ist auch Stilabhängig ... für Groove lastigere Stile sind weniger Toms meistens gut bzw. ausreichend (auch optisch), für Metal, wo man auch gern mal eine 2. BD als Atrappe auf die Bühne stellt, ist das wieder etwas anderes.
Natürlich gibts auch Ausnahmen wie Simon Phillips ...

Was Setgröße / Kreativität angeht:
Ich glaub ich wär momentan mit einem richtig großen Set ziemlich überfordert. Hab mich so lang an kleine Setups mit 2 Toms und 2 Crashbecken gewöhnt ... zeitweise, als Teenager, hatte ich auch nur mit einem Standtom im Set geübt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komme ja noch aus den "schlechten Alten Zeiten" der 1970er Jahre (Drumsets schlecht und extrem teuer)...

Beim Auftritt von ZZ Top im April 1980 hat wohl jeder Schlagzeuger Stielaugen bekommen?!
Vier Toms und zwei BDs kannten wir!

Aber das Set von Frank Beard?!



Auf jeden Fall ist 12/13/16 seit Jahrzehnten erprobt - und lässt sich in alle Richtungen gut erweitern...

Natürlich war auch Herwig Mittereger (Spliff - Begleitband von Nina Hagen) eine Offenbarung...



Ein 12/13/16 Set lässt sich jeder Zeit mit 10" oder 14" erweitern (ob man nun höher oder tiefer will)...
Standard ist eben billiger im Set als Speziallösungen (die dann vielleicht durch ein 13er ergänzt werden).

Und 10/12/14/14 wären ja LEDIGLICH die Durchmesser!
Die Fläche und das Volumen hingegen verhalten sich nicht so harmonisch...
 
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Ich würde auch sagen lieber Klasse als Masse.
Auf unserm letzten Gig hatte ich von jedem eins.
Also nur Bass, Snare, Tom, Crash/Ride, Hihat xD.

Weniger ist mehr also weg mit dem Plunder ;).
 
Weniger ist mehr also weg mit dem Plunder ;).

6e4.jpg



Wenn die Frage zwischen 13" und 14" weglassen besteht - ich würd die 13er weg lassen.
Ich persönlich würde das Set aber so aufbauen, dass ich die 8,10,12,14 in Reihe aufbauen würde 3 Hänge, 14 als Floortom. Die 16"er dann rüber auf die Linke Seite und die 13er als Racktom über der16"er . Dann noch ne 12" Sidesnare mit Tommount und viola: 2 in 1 Drumset ohne dabei noch den Hocker wie Portnoy zu DT Zeiten wechseln zu müssen.
 
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Ich spiel momentan 10+16". Sehr kontrastreich und auch anschlagstechnisch nicht optimal (das 16er braucht weit mehr Schlagenergie für einen volllen Sound).

Aber erlaubt ist, was gefällt. ;)
Der TE hat viele Möglichkeiten.
Raushauen würde ich auch auf jeden Fall das 13er.
8-10-12-14-16 finde ich zwar viel zu viel, insbesondere für den Alltag / zum Üben, aber wer's braucht ...
 

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