Töne besser treffen auf Trompete

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Nooooooooos
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Hi

Ich merke seit längerer Zeit, dass ich Mühe habe Töne zu treffen. Entweder treff ich einen Ton von einem anderen Naturton als vom gewollten oder es kommt halt so ein undefinierbarer "Zwischenton", der überhaupt nicht klingt raus.

Jetzt möcht ich das gerne verbessern. Hier im Forum wurde dazu ja öfters genannt man solle Naturtonbindungen spielen. Doch diese spiele ich schon 1 Jahr jeden Tag fast eine halbe Stunde...Lustig ist, dass mir auch gerade diese Übungen nicht immer sonderlich gut gelingen. (Wider das gleiche Probelem mit den falschen Naturtönen oder den "Zwischentönen")

Hat jemand eine Idee, was ich noch trainieren könnte oder kann das am Mundstück liegen. (Ich glaube jedoch nicht, dass dieses einen solchen Einfluss auf sowas haben kann....[Es ist ja immer einfach dem Mundstück die Schuld zu geben...])


Gruss
Noooooooooooos
 
Eigenschaft
 
welches Instrument?^^
 
Ferndiagnosen?
Du willst dass die Töne einrasten. Dann musst du das auch üben. Nicht soviel Naturtöne,sondern vernünftig an Stücken.
Es könnte am Instrument liegen. Es könnte aber auch am Ansatz liegen. Es könnte am Mundstück liegen, wenn die Bohrung keinen Zylinder aufweist, sondern nur ein Loch ist. Es könnte sein, dass du dich ein wenig abgeblasen hast, also Erholung einhalten. Es könnte sein, dass dein Gehör besser geworden ist und du nun das hörst.
Versuche die unerwünschten Töne bewußt zu produzieren, dann lernst du den Ansatz dafür zu beherrschen.
Und, such dir einen anderen Lehrer.

P.S.
Überlege mal, wie häufig Naturtöne in der Praxis vorkommen. So gut wie nie. Also Zeitverschwendung. Wichtiger ist eine anständige Stoßtechnik - Zunge. Da, Ta, Ha. Was infrage kommt und in welchem Ausmaß erschließt sich aus dem Stück. Es geht nicht ohne Musikalität. Die mußt du entwickeln.
Lerne einen schönen Belcanto Ton zu produzieren. Eine wundervolle Kantilene hinzulegen. Einen "singin trombone style" zu realisieren. Das ist schon eine rechte Herausforderung, an der man einen Musiker beurteilen kann. Mit simplen Folkstücken, die ein Ohrwurm sind, macht man sich selbst zum schärfsten Kritiker. Beurteile mal Joan Baez dazu. Nimm dich selber auf Kassette oder MD auf.
Nimm dir Tommy Dorsey zum Freund und Vorbild, dann hast du den besten Masterclass Lehrer den es gibt. Für Trompeter denke ich an den frühen Harry James. Mach Schluss mit der Schmiererei, auch Zugtechnisch gesehen.
Sicher gibt es auch andere Vorbilder, je nachdem in welcher musikalischen Welt man zuhause ist.
Habe ich gearde gefunden. Carl Fontana. Beachte den runden harmonischen Ton und den wundervollen weichen anstoß. Vorbildlich.
http://www.youtube.com/watch?v=R0brwIiPv8s

Nimm auch mal ein paar Stunden Gesangsunterricht. Lerne das Verhältnis von Brust und Kopfstimme kennen und was die Resonanzräume machen. Resonanzräume spielen auch beim Blasen ein große Rolle. Unten schön groß, oben schön schlank. Also Mundraum, Säule im Rachen etc. Lerne überhaupt mal kennen was man klassisch unter "schönem" Ton versteht. Das muss! man nämlich im Kopf haben.
Wer nur die Lippen in den Spucknapf stülpt und drauflosprustet wird nie einen Ansatz für einen schönen Ton entwickeln.
 
welches Instrument?^^
Posaune, aber sollte im Prinzip ja nicht sehr wichtig sein...

Ne, nur ein paar Übungen, mit denen ihr diese Probleme bekämpft (habt).

Nicht soviel Naturtöne,sondern vernünftig an Stücken...Überlege mal, wie häufig Naturtöne in der Praxis vorkommen. So gut wie nie. Also Zeitverschwendung.
Hmm also, ich habe mit Naturtonbindungen so Übungen mit Tönen in den Intervallen der jeweiligen Naturtönen gemeint, die man jeweils auf der selben Lage spielt und ohne Anzustossen möglichst präzise wechselt...Dann spielt man die selben Intervalle einfach eine Lage tiefer usw...

Es könnte sein, dass du dich ein wenig abgeblasen hast, also Erholung einhalten.
Hmm ja also dieses Problem habe ich dauernd, seit ich blechblase...Und ab und zu lege ich schon eine grössere Erholungspause ein...

Es könnte sein, dass dein Gehör besser geworden ist und du nun das hörst.
Hmm wie schon gesagt das Problem besteht schon länger und wenn ich die Töne nicht treffe ist das schon so dass man das hören muss. Also wenn der Ton entweder ein Naturton höher ist oder gar kein normaler Ton raus kommt. Es kann auch sein, dass es zuerst immer knackst bevor der Ton schön kommt.

Und, such dir einen anderen Lehrer...Wichtiger ist eine anständige Stoßtechnik - Zunge. Da, Ta, Ha.
Hmm also ich bin mit meinem Lehrer sehr zufrieden (und andere auch) und solches Zeug lerne ich viel mit ihm...

Lerne überhaupt mal kennen was man klassisch unter "schönem" Ton versteht. Das muss! man nämlich im Kopf haben.
Wer nur die Lippen in den Spucknapf stülpt und drauflosprustet wird nie einen Ansatz für einen schönen Ton entwickeln.
Dieses Thema ist sowieso schon der Schwerpunkt von meinem Lehrer. Inwiefern hat denn das mit dem Tontreffen zu tun?



Ich weiss jetzt nicht ob es klar ist, was ich mit dem nicht treffen oder den "Zwischentönen" meine...Vielleicht kann ich mal was aufnehmen und hier raufladen...


Gruss
Nooooooooooos
 
Posaune, aber sollte im Prinzip ja nicht sehr wichtig sein...

doch, dann muss ich bei den Tönen nicht überlegen^^
Ich kann dir ja einfach mal ein paar meiner täglichen Einspielübungen aufschreiben:
1.wenn du ein Metronom hast, etwa tempo 74 und dann in ganzen Noten: b-a, b-as, b-g.....bis zum b-B (die zwei Töne immer ohne Luft zu holen natürlich^^) das ganze dann noch vom f und vom B aus.

2. (4 viertel, dann eine ganze, alles natürlich ohne die Töne neu anzustoßen) B-f-b-f-B. Das alle 7 Züge durch.

3. (nen etwas längeren Ton vorweg, dann 6 achtel, 2 viertel, dann ne ganze) b-f-b-f-b-f-b-f-b-f-b-f-B, auch alle 7 Züge

4. (erst ne achtel, der rest 16-tel) f-b-f-d'-b-f'-d'-b-f-b-f-d'-b-f'-d'-b-f-b-f-d'-b-f'-d'-b-f-B
Auch alle 7 Züge

5. in 8tel Triolen: b'-b-B, A-a-a', as'-as-As...bis runter zu e'-e-E, dann wieder dasselbe zurück
 
"Alles Übel kommt beim Bläser vom Unvermögen der Zunge" oder so ähnlich hat es mal ein bedeutender Blechbläser-Lehrer gesagt. Ich pfeife daher bei jeder Gelegenheit Triolen-Achtel. Wenn die Zunge besser trainiert ist, dann triffst du die Töne auch besser.
 

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