Ähem, welche jetzt? Die Tobias wohl eher nicht, wußte auch garnicht, daß Gibson die wieder baut, eine Zeit lang waren die mal komplett aus dem Programm. Und außerdem denke ich, man mag mir Spekulation vorwerfen, aber: Als Michael die Bässe baute, waren die so ziemlich state of the art, was man auch an der Nachfrage nach den Teilen sieht. Warum er den Namen an Gibson verkauft hat, kann eigentlich nur sein, daß ihm die Sache über den Kopf gewachsen ist. Gibson hat dann den Markt mit Mengen dieser Bässe bedient, den Renegade und den Growler ''erfunden'' und die Koreaserien angefangen. In meinen Augen lohnt sich der Kauf eines Tobias neu heute nicht mehr. Ich selber habe Erfahrungen mit 3 Tobias Bässen aus der Gibsonzeit: 1 Bassic mit Zebranokorpus. Nach ca. 30 bis 40 verschiedenen Saitensätzen und Marken habe ich den verkauft, der war so tot wie, na eben tot. Kein Ton, nix Sustain. Zudem habe ich bemerkt, aber das ist meine ureigene Sache, daß ich bei 4 Saitern mit asymmetrischen Hälsen nichts anfangen kann. Dann hatte ich einen Classic 5 Saiter, den habe ich aus Geldmangel leider verkaufen müssen, der war toll, komplett aus american black walnut und purple heart. Der Dritte im Bunde war ein Killer B aus Lacewood, super Slap+Pop, aber kein Pizz. Zumindest ich habe das nicht so hinbekommen, wie ich wollte. Zudem 4 saiter, siehe Halskommentar beim Bassic.
Die einzigen Basser, die international bekannt sind und Tobias spielten, sind Jimmy Haslip und Kim Stone, soweit ich weiß. Und beide spielen heute ganz andere Instrumente. Klar, Geschmäcker ändern sich mit der Zeit, und wenn man Kohle ohne Ende hat, kann man sich sowas auch erlauben(oder gesponsort wird), aber für Otto Normalverbraucher muß das, so meine ich, echt nicht sein.
Ach ja, meine Tobiasse (Heike, wie ist die mehrzahl von Tobias?) habe ich von damals Beyer's Music bekommen, die hatten den ganzen Rest aufgekauft und dann zum halben Preis weggegeben. Zur Info: Der Bassic für 3.500 DM, der Killer B für 2990 DM und er Classic für 4.750 DM.