Tips zur Analyse ausgewählter Ausschnitte der Messe in As Dur von Schubert

LaPurr
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Hallo zusammen ..

im Rahmen eines Auftrages ein Paper über ein frei wählbares Thema zu schreiben, habe ich mich entschlossen einen Essay über die Vertonung von Texten zu schreiben anhand einigen Beispielen aus der Messe in As Dur von Schubert. Dazu muss ich vorab sagen, dass diese Aufgabe nicht von einem Musik Seminar gestellt wurde, sondern von einem Englischen "writing skills"-Seminar. Es sollte ein Paper über ein frei wählbares Wek werden, wobei der Schwerpunkt der Diskussion & Argumentation auch selbst gesetzt werden soll. Also es sollte nicht eine Harmonieanalyse werden, denn schlussendlich geht es um die Argumentation, die ein Englisch Professor bewerten muss.
Da wir das Maximum von 800 (!!) Wörter nicht überschreiten dürfen, bin ich gezwungen mich auf einige wenige Takte zu beschränken, auf die ich meine Aussagen stützen kann.

Wie gesagt, habe ich mir überlegt die Vertonung des Textes und der dazu genutzten musikalischen Mitteln zu schreiben; wie unterlegt ein Komponist den Text mit Musik? Welche Mittel nutzt er (gestützt auf die Partitur)? Wieso gerade diese & was ist der Effekt?

Dazu habe ich mir bereits grob einige Gedanken gemacht, die noch verbessert und/oder ergänzt werden können. Ich wollte mich auf einige Takte im Crucifixus stützen (T. 155-158 im Anhang), da ich (meines Erachtens) aus dieser Stelle einige interessante Aspekte herausfiltern konnte.


Spezifische Beispiele daraus (stichwortartiges Grobkonzept):

  • Takt 157/158: wenn die Noten in der Tenorstimme (es-ces-g-fes) in "Crucifixus", enger zusammengeschoben werden, formen sie ein Kreuz.
  • Takt 155/156: die Akzente, die im im Orchester (hier: Klavierauszug) gesetzt wurden, haben eine dreieckige keilform. Diese könnten als die Nägel der Kreuzigung gesehen werden.
  • Takt 155/156: wie verändert sich der Ton in seiner Höhe, wenn man einen Nagel in ein Holzbrett einschlägt? - die Tonhöhe wächst mit jedem Hammerschlag, bis der Nagel ganz im Holzbrett eingeschlagen ist. Im Takt 155/156 passiert genau dasselbe: es ist ein Aufstieg sichtbar vom A bis hinauf zum c'.
  • Takt 155/156: gemäss dem Lukas Evangelium 23, 44 kam "zur sechsten Stunde" eine Finsternis über das ganze Land. Die sechs Viertelnoten erinnern hierbei an die sechste Stunde.


Nun wollte ich mir ein paar Ratschläge holen um meine Interpretation aus der Partitur zu verbessern, zu ergänzen oder darüber zu diskutieren .. :)
 
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