Also es gibt kaum jemanden, der keine Anspannung spürt. Komischerweise hilft es mir mit meinen Bandkollegen zu sprechen. Der eine sagt dann immer, er kannte jemanden, der musste sich vorher immer übergeben
:screwy:. Zu wissen, dass es anderen ähnlich geht, kann einen selbst aufbauen. Allerdings sind an der Stelle alle anders gewickelt. Andere Leute fühlen sich durch Reden nur noch angespannter. Beim Vorspielen ist die Situation präkerer, da man niemanden hat, der einem hilft und es so aussieht, alle wären gegen dich. Als ich dann selber in der Situation war, sozusagen "auf der anderen Seite" war ich wieder etwas nervös - klar, man will sich nicht blamieren. Ich würde dir raten, beim Vorspielen sich im Vorfeld auf 2-3 Stücke festzulegen und für andere Sachen "hattest du halt keine Zeit..."
. Bei mir hilft nur noch "Augen zu und durch", oder auch der Gedanke "Just Do It!" Dazu kommt, dass ich mich einmal richtig blamiert habe und der Bassist aber meinte, "Du bist etwas blockiert, ich sehe, dass du deine Finger bewegen kannst". Das zwar nur bedingt geholfen aber ich habe da erstmal weitergemacht und später meinen Ruf mehr als gerettet. Ausdauer bringt also doch was. Es gibt unzählige rationale Gründe,, warum man keine Angst haben soll aber sie helfen alle nicht. Erst im Nachinein wird man sich des ganzen etwas bewusster und mit der Zeit die Angst und Anspannung als einen Teil von dir akzeptieren und lernen damit umzugehen. Um die Stufe zu erreichen, geht der Weg nur über Auftritte, da ist nix zu machen...
Hoffe, doch etwas geholfen zu haben, du machst das schon...
Grüße,
/Ed